DBK: Bewahrung der Schöpfung – eine Frage des Lebensstils

    Unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung – Christliche Impulse für Ökologie und Nachhaltigkeit“ tagte am 18. Juli 2011 die ökumenische Arbeitsgruppe „Kirchen in Europa“ im Rahmen des deutsch-russischen Gesprächsforums „Petersburger Dialog“ in Wolfsburg. Vertreter der orthodoxen Kirche in Russland und der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland diskutierten grundlegende Aspekte der ökologischen Problematik und die damit verbundene Herausforderung für Kirchen und Gesellschaft in Deutschland und Russland.

    Der russisch-orthodoxe Erzbischof Longin würdigte den Petersburger Dialog als ein offenes Gesprächsforum, das die Möglichkeit biete, aktuelle Themen gemeinsam zu bearbeiten. Der katholische Bischof Dr. Gerhard Feige aus Magdeburg unterstrich „die Verantwortung für die Schöpfung als Grundaufgabe der Kirchen und Zeichen der Zeit“. Der evangelische Regionalbischof Siegfried Kasparick aus Wittenberg verwies anhand konkreter Beispiele der aktuellen kirchlichen Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“ darauf, „nicht nur nach außen zu fordern, sondern in den Gemeinden Veränderungen des Lebenswandels zu fördern“.

     „Aus dem christlichen Glauben an Gott den Schöpfer folgt die innere Verpflichtung zu einem ökologischen Lebensstil,, unterstrich der Sozialethiker Prof. Dr. Markus Vogt aus München. Gemeinsam mit seinem russischen Kollegen Erzpriester Dr. Vladimir Fedorov aus St. Petersburg stellte er bisherige kirchliche Stellungnahmen zu Fragen der Ökologie vor. Ihre langfristige, Generationen übergreifende Perspektive und ihr transnationaler, globaler Charakter bieten den Kirchen in besonderem Maße die Möglichkeit, als Anwalt für Nachhaltigkeit zu wirken.

     Die Ergebnisse der Diskussion innerhalb der Arbeitsgruppe „Kirchen in Europa“ konnten in ein Panel zum Thema „Ressourcen bewahren – Ökologie als Zukunftssicherung der Modernisierung“ eingebracht werden, bei dem die Repräsentanten der Kirchen mit Vertretern unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppierungen zusammenkamen. Dabei wurde die in der christlichen Ethik motivierte Kultur des Maßhaltens betont.

    In Wolfsburg und Hannover fand das 11. Treffen des Petersburger Dialogs statt, an dem sich die Kirchen zum fünften Mal mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beteiligten.

    Deutschen Bischofskonferenz DBK (Bonn), http://www.dbk.de

    Unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung – Christliche Impulse für Ökologie und Nachhaltigkeit“ tagte am 18. Juli 2011 die ökumenische Arbeitsgruppe „Kirchen in Europa“ im Rahmen des deutsch-russischen Gesprächsforums „Petersburger Dialog“ in Wolfsburg. Vertreter der orthodoxen Kirche in Russland und der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland diskutierten grundlegende Aspekte der ökologischen Problematik und die damit verbundene Herausforderung für Kirchen und Gesellschaft in Deutschland und Russland.

    Der russisch-orthodoxe Erzbischof Longin würdigte den Petersburger Dialog als ein offenes Gesprächsforum, das die Möglichkeit biete, aktuelle Themen gemeinsam zu bearbeiten. Der katholische Bischof Dr. Gerhard Feige aus Magdeburg unterstrich „die Verantwortung für die Schöpfung als Grundaufgabe der Kirchen und Zeichen der Zeit“. Der evangelische Regionalbischof Siegfried Kasparick aus Wittenberg verwies anhand konkreter Beispiele der aktuellen kirchlichen Kampagne „Klimawandel – Lebenswandel“ darauf, „nicht nur nach außen zu fordern, sondern in den Gemeinden Veränderungen des Lebenswandels zu fördern“.

     „Aus dem christlichen Glauben an Gott den Schöpfer folgt die innere Verpflichtung zu einem ökologischen Lebensstil,, unterstrich der Sozialethiker Prof. Dr. Markus Vogt aus München. Gemeinsam mit seinem russischen Kollegen Erzpriester Dr. Vladimir Fedorov aus St. Petersburg stellte er bisherige kirchliche Stellungnahmen zu Fragen der Ökologie vor. Ihre langfristige, Generationen übergreifende Perspektive und ihr transnationaler, globaler Charakter bieten den Kirchen in besonderem Maße die Möglichkeit, als Anwalt für Nachhaltigkeit zu wirken.

     Die Ergebnisse der Diskussion innerhalb der Arbeitsgruppe „Kirchen in Europa“ konnten in ein Panel zum Thema „Ressourcen bewahren – Ökologie als Zukunftssicherung der Modernisierung“ eingebracht werden, bei dem die Repräsentanten der Kirchen mit Vertretern unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppierungen zusammenkamen. Dabei wurde die in der christlichen Ethik motivierte Kultur des Maßhaltens betont.

    In Wolfsburg und Hannover fand das 11. Treffen des Petersburger Dialogs statt, an dem sich die Kirchen zum fünften Mal mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe beteiligten.

    Deutschen Bischofskonferenz DBK (Bonn), http://www.dbk.de