BMELV: Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2010

2010 waren im Durchschnitt 38 Prozent aller Baumarten ohne Kronenverlichtung, also ohne Nadel- oder Blattverlust. Im Jahr 2009 lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. Die Verbesserung ist insbesondere auf die Erholung bei der Buche zurückzuführen (-17 Prozent bei der deutlichen Kronenverlichtung). Hingegen ist die mittlere Kronenverlichtung der Eiche auf ein noch nie erreichtes Niveau gestiegen. Verantwortlich dafür sind starke Fraßschäden verschiedener Schmetterlingsraupen. Der Kronenzustand von Fichte und Kiefer hat sich nicht verändert.

Im Durchschnitt aller Baumarten beträgt der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen (Schadstufe 2 bis 4) 23 Prozent (2009: 27 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung hat sich weiter von 19,7 auf 19,1 Prozent verringert. Die Einschätzung der Kronenverlichtung erfolgt im Vergleich zu einem vollbenadelten bzw. vollbelaubten gesunden Exemplar der jeweiligen Baumart auf einer Schadstufenskala von 0 bis 4. Die Schadstufen 2, 3 und 4 werden dabei der Kategorie “deutliche Kronenverlichtungen” zugeordnet.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

  • Bei der Fichte beträgt der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen wie schon 2009 26 Prozent, zugenommen hat jedoch der Anteil ohne Kronenverlichtung. Die mittlere Kronenverlichtung ist von 19,4 auf 18,7 Prozent zurückgegangen.
  • Die Kiefer zeigt unverändert einen Anteil deutlicher Kronenverlichtungen von 13 Prozent. Die mittlere Kronenverlichtung zeigt mit 16 Prozent nur wenig Veränderung (2009: 15,8 Prozent).
  • Die Buche hat sich deutlich erholt. Der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen ist auf 33 Prozent zurückgegangen (2009: 50 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung fiel auf 23,3 Prozent (2009: 27,0 Prozent).
  • Die Eiche hat sich gegenüber dem Vorjahr wieder verschlechtert. Der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen beträgt 51 Prozent (2009: 48 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung ist mit 29,6 Prozent so hoch wie noch nie in der Zeitreihe seit 1984 (2009: 26,5 Prozent).

Die bundesweite Waldzustandserhebung wird seit 1984 jährlich von den Ländern basierend auf einem systematischen Netz von Stichproben vorgenommen. Das Bundesergebnis wird aus den von den Ländern bereitgestellten Rohdaten am Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) berechnet. Weiterlesen

Ergebnisse der Waldzustandserhebung 20102010 waren im Durchschnitt 38 Prozent aller Baumarten ohne Kronenverlichtung, also ohne Nadel- oder Blattverlust. Im Jahr 2009 lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. Die Verbesserung ist insbesondere auf die Erholung bei der Buche zurückzuführen (-17 Prozent bei der deutlichen Kronenverlichtung). Hingegen ist die mittlere Kronenverlichtung der Eiche auf ein noch nie erreichtes Niveau gestiegen. Verantwortlich dafür sind starke Fraßschäden verschiedener Schmetterlingsraupen. Der Kronenzustand von Fichte und Kiefer hat sich nicht verändert.

Im Durchschnitt aller Baumarten beträgt der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen (Schadstufe 2 bis 4) 23 Prozent (2009: 27 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung hat sich weiter von 19,7 auf 19,1 Prozent verringert. Die Einschätzung der Kronenverlichtung erfolgt im Vergleich zu einem vollbenadelten bzw. vollbelaubten gesunden Exemplar der jeweiligen Baumart auf einer Schadstufenskala von 0 bis 4. Die Schadstufen 2, 3 und 4 werden dabei der Kategorie “deutliche Kronenverlichtungen” zugeordnet.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

  • Bei der Fichte beträgt der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen wie schon 2009 26 Prozent, zugenommen hat jedoch der Anteil ohne Kronenverlichtung. Die mittlere Kronenverlichtung ist von 19,4 auf 18,7 Prozent zurückgegangen.
  • Die Kiefer zeigt unverändert einen Anteil deutlicher Kronenverlichtungen von 13 Prozent. Die mittlere Kronenverlichtung zeigt mit 16 Prozent nur wenig Veränderung (2009: 15,8 Prozent).
  • Die Buche hat sich deutlich erholt. Der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen ist auf 33 Prozent zurückgegangen (2009: 50 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung fiel auf 23,3 Prozent (2009: 27,0 Prozent).
  • Die Eiche hat sich gegenüber dem Vorjahr wieder verschlechtert. Der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen beträgt 51 Prozent (2009: 48 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung ist mit 29,6 Prozent so hoch wie noch nie in der Zeitreihe seit 1984 (2009: 26,5 Prozent).

Die bundesweite Waldzustandserhebung wird seit 1984 jährlich von den Ländern basierend auf einem systematischen Netz von Stichproben vorgenommen. Das Bundesergebnis wird aus den von den Ländern bereitgestellten Rohdaten am Institut für Waldökologie und Waldinventuren des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vTI) berechnet. Weiterlesen

Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2010