28.01.2011|BICC: Dilemmata des Völkerrechts: Pro und Contra militärischer und humanitärer Interventionen

Am 28. Januar laden die Zeitschrift Wissenschaft und Frieden (W&F) und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) herzlich zu der Veranstaltung „Dilemmata des Völkerrechts: Pro und Contra militärischer und humanitärer Interventionen“ ins BICC ein. Dr. Hans-Joachim Heinze und Prof. Dr. Norman Paech werden das Pro und Contra militärischer und humanitärer Interventionen aus politischer und völkerrechtlicher Sicht diskutieren.

Interventionen unterschiedlicher Art spielen eine immer größere Rolle in den internationalen Beziehungen. Begründet werden sie im Regelfalle mit humanitären Anliegen: dem Schutz der Menschenrechte, der Hilfe in Notsituationen, der Verhinderung oder Beendigung von Kriegen, dem Aufbau leistungsfähiger staatlicher Institutionen, der Einführung oder Stärkung der Demokratie. Auch militärische Interventionen, zumeist mit (gelegentlich aber auch ohne) Mandat des UN Sicherheitsrates, haben in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich zugenommen. Hat diese Tendenz bereits zu machtpolitisch orientierten ungerechtfertigen Eingriffen in die Souveränität von Staaten geführt oder ist die internationale Gemeinschaft angesichts von Krisen und Konflikten in der Welt aufgerufen, auf der Grundlage ihrer Schutzverantwortung zur Durchsetzung des Völkerrechts zu intervenieren?

Podium:
Peter J. Croll, Direktor BICC, Begrüßung;
Dr. Hans-Joachim Heinze, Hochschuldozent für Völkerrecht am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum, Mitglied im Lehrkörper des internationalen Masterstudiengangs „Humanitarian Action“ und nationaler Direktor des internationalen Masterstudiengangs „Human Rights and Democratization in South East Europe“ in Sarajewo;
Prof. Dr. Norman Paech, Professor im Ruhestand für Staats- und Völkerrecht an der Universität Hamburg, eh. MdB außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion (2005 bis 2009), Mitglied im wissenschaftlichen Beirat bei IALANA, IPPNW und attac.
Prof. Dr. Herbert Wulf, Vorstand W&F, Moderation.

Weitere InformationenAm 28. Januar laden die Zeitschrift Wissenschaft und Frieden (W&F) und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) herzlich zu der Veranstaltung „Dilemmata des Völkerrechts: Pro und Contra militärischer und humanitärer Interventionen“ ins BICC ein. Dr. Hans-Joachim Heinze und Prof. Dr. Norman Paech werden das Pro und Contra militärischer und humanitärer Interventionen aus politischer und völkerrechtlicher Sicht diskutieren.

Interventionen unterschiedlicher Art spielen eine immer größere Rolle in den internationalen Beziehungen. Begründet werden sie im Regelfalle mit humanitären Anliegen: dem Schutz der Menschenrechte, der Hilfe in Notsituationen, der Verhinderung oder Beendigung von Kriegen, dem Aufbau leistungsfähiger staatlicher Institutionen, der Einführung oder Stärkung der Demokratie. Auch militärische Interventionen, zumeist mit (gelegentlich aber auch ohne) Mandat des UN Sicherheitsrates, haben in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich zugenommen. Hat diese Tendenz bereits zu machtpolitisch orientierten ungerechtfertigen Eingriffen in die Souveränität von Staaten geführt oder ist die internationale Gemeinschaft angesichts von Krisen und Konflikten in der Welt aufgerufen, auf der Grundlage ihrer Schutzverantwortung zur Durchsetzung des Völkerrechts zu intervenieren?

Podium:
Peter J. Croll, Direktor BICC, Begrüßung;
Dr. Hans-Joachim Heinze, Hochschuldozent für Völkerrecht am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum, Mitglied im Lehrkörper des internationalen Masterstudiengangs „Humanitarian Action“ und nationaler Direktor des internationalen Masterstudiengangs „Human Rights and Democratization in South East Europe“ in Sarajewo;
Prof. Dr. Norman Paech, Professor im Ruhestand für Staats- und Völkerrecht an der Universität Hamburg, eh. MdB außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion (2005 bis 2009), Mitglied im wissenschaftlichen Beirat bei IALANA, IPPNW und attac.
Prof. Dr. Herbert Wulf, Vorstand W&F, Moderation.

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