02.11.2010 | InWEnt: Wenn der Klimagipfel wieder scheitert: Welche Handlungsoptionen bleiben?

    Die Ausgangssituation hat sich seit dem letzten großen Klimagipfel in Kopenhagen 2009 nicht wesentlich verändert. Nach wie vor blockieren die USA und China ein international verbindliches Klimaabkommen. Auch die EU ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um eine Führungsrolle einnehmen zu können. Unsere Fragen an den Referenten:

    Was ist von Cancún im Dezember zu erwarten? Bestenfalls ein Impuls für subglobale Abkommen zwischen einzelnen Staaten – und hoffentlich ein starker Impuls für die Zivilgesellschaft, Treibhausgasemissionen durch eigene Anstrengungen zu reduzieren.

    Kann uns also nur die Zivilgesellschaft retten? Nein – wir brauchen sowohl international verbindliche zwischenstaatliche Abkommen als auch eine aktive, organisierte Zivilgesellschaft im Süden wie im Norden. Vor allem wir im Norden müssen unseren Lebensstil ändern. Ansätze dazu gibt es, die Bilanz des letzten Jahrzehnts ist nicht so schlecht.

    Was empfiehlt die Wissenschaft der (Entwicklungs-)Politik, was den zivilgesellschaftlichen Organisationen? Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat sich dazu in seinem letzten Politikpapier geäußert (s. WBGU, Klima-politik nach Kopenhagen: Auf drei Ebenen zum Erfolg, Mai 2010). Prof. Leggewie wird die WGBU-Empfehlungen vorstellen, Perspektiven aufzeigen und zur Diskussion einladen.

    Der Referent des Abends, Prof. Dr. Claus Leggewie, ist Mitglied des WBGU, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Leiter des Forschungsclusters KlimaKultur.

    Zur Lektüre empfohlen:
    Claus Leggewie/Harald Welzer, Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009.

    Moderation: Dr. Werner Würtele, Inwent

    Wann:02.11.2010| 19 Uhr
    Wo: Inwent Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn (Saal Nil) (Karte Externer Link: Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster)

    Weitere InformationenDie Ausgangssituation hat sich seit dem letzten großen Klimagipfel in Kopenhagen 2009 nicht wesentlich verändert. Nach wie vor blockieren die USA und China ein international verbindliches Klimaabkommen. Auch die EU ist zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um eine Führungsrolle einnehmen zu können. Unsere Fragen an den Referenten:

    Was ist von Cancún im Dezember zu erwarten? Bestenfalls ein Impuls für subglobale Abkommen zwischen einzelnen Staaten – und hoffentlich ein starker Impuls für die Zivilgesellschaft, Treibhausgasemissionen durch eigene Anstrengungen zu reduzieren.

    Kann uns also nur die Zivilgesellschaft retten? Nein – wir brauchen sowohl international verbindliche zwischenstaatliche Abkommen als auch eine aktive, organisierte Zivilgesellschaft im Süden wie im Norden. Vor allem wir im Norden müssen unseren Lebensstil ändern. Ansätze dazu gibt es, die Bilanz des letzten Jahrzehnts ist nicht so schlecht.

    Was empfiehlt die Wissenschaft der (Entwicklungs-)Politik, was den zivilgesellschaftlichen Organisationen? Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat sich dazu in seinem letzten Politikpapier geäußert (s. WBGU, Klima-politik nach Kopenhagen: Auf drei Ebenen zum Erfolg, Mai 2010). Prof. Leggewie wird die WGBU-Empfehlungen vorstellen, Perspektiven aufzeigen und zur Diskussion einladen.

    Der Referent des Abends, Prof. Dr. Claus Leggewie, ist Mitglied des WBGU, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und Leiter des Forschungsclusters KlimaKultur.

    Zur Lektüre empfohlen:
    Claus Leggewie/Harald Welzer, Das Ende der Welt, wie wir sie kannten. Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2009.

    Moderation: Dr. Werner Würtele, Inwent

    Wann:02.11.2010| 19 Uhr
    Wo: Inwent Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn (Saal Nil) (Karte Externer Link: Die Seite öffnet sich in einem neuen Fenster)

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