VENRO: Energiearmut überwinden – Neue Strategien für Afrika erforderlich

    Die Überwindung der Energiearmut ist eine Voraussetzung für Entwicklung. Deshalb sollten die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) und die Afrika-EU-Energiepartnerschaft (AEEP) stärker zur Armutsbekämpfung genutzt werden. Dies ist das Ergebnis eines Internationalen Workshops zu Erneuerbaren Energien in Afrika, der am 14. Juni in Berlin stattfand. Veranstalter waren VENRO, das Forum Umwelt und Entwicklung und der Evangelische Entwicklungsdienst.

    „IRENA und AEEP müssen gemeinsam mit Afrika Strategien entwickeln, die die Nutzung erneuerbarer Energien vorantreiben. Der Prozess sollte sich ganz nah an den Bedürfnissen der Menschen orientieren“, sagt Ulrich Post, Vorsitzender von VENRO.

    Fast 90 Prozent der Bevölkerung in Subsahara Afrika leben ohne Strom. In den ländlichen Gebieten ist die Situation besonders dramatisch. Der Import von fossilen Energieträgern ist kaum noch finanzierbar. Der Zugang zu bezahlbarer erneuerbarer Energie sei vor allem in den ländlichen Regionen die Voraussetzung für menschliche Entwicklung sowie für Fortschritte in der Armutsbekämpfung, so Post.

    „Beide Institutionen müssen sich in der Öffentlichkeit bekannter machen und die Zivilgesellschaft systematisch einbeziehen“, fordert Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung. Beteiligung und Demokratie seien Voraussetzung für eine fortschrittliche und nachhaltige Energiepolitik.

    Leider förderten die europäischen und afrikanischen Regierungen bisher vor allem Großinfrastrukturprojekte und die Energieversorgung der Städte in Afrika, kritisiert Richard Brand vom Evangelischen Entwicklungsdienst. Hier müsse dringend ein Strategiewechsel stattfinden.

    Die Afrika-EU Energiepartnerschaft wurde 2007 im Rahmen der Gemeinsamen Afrika-EU Strategie in Lissabon beschlossen. IRENA wurde 2009 in Bonn gegründet. Die internationale Tagung „New Dynamics for Renewable Energies in Africa – IRENA and the Africa-EU Energy Partnership” fand am 14. Juni in Berlin statt.

    Pressemitteilung

    Presseanfragen und Kontakt:
    VENRO e.V.
    Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Kirsten Prestin
    Kaiserstr. 201
    53113 Bonn
    Tel.: +49/ (0) 228 – 946 77-14, (0)152 – 086 409 95
    Fax: +49/ (0) 228 – 946 77-99
    E-Mail: k.prestin@venro.org
    Internet: www.venro.orgDie Überwindung der Energiearmut ist eine Voraussetzung für Entwicklung. Deshalb sollten die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) und die Afrika-EU-Energiepartnerschaft (AEEP) stärker zur Armutsbekämpfung genutzt werden. Dies ist das Ergebnis eines Internationalen Workshops zu Erneuerbaren Energien in Afrika, der am 14. Juni in Berlin stattfand. Veranstalter waren VENRO, das Forum Umwelt und Entwicklung und der Evangelische Entwicklungsdienst.

    „IRENA und AEEP müssen gemeinsam mit Afrika Strategien entwickeln, die die Nutzung erneuerbarer Energien vorantreiben. Der Prozess sollte sich ganz nah an den Bedürfnissen der Menschen orientieren“, sagt Ulrich Post, Vorsitzender von VENRO.

    Fast 90 Prozent der Bevölkerung in Subsahara Afrika leben ohne Strom. In den ländlichen Gebieten ist die Situation besonders dramatisch. Der Import von fossilen Energieträgern ist kaum noch finanzierbar. Der Zugang zu bezahlbarer erneuerbarer Energie sei vor allem in den ländlichen Regionen die Voraussetzung für menschliche Entwicklung sowie für Fortschritte in der Armutsbekämpfung, so Post.

    „Beide Institutionen müssen sich in der Öffentlichkeit bekannter machen und die Zivilgesellschaft systematisch einbeziehen“, fordert Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung. Beteiligung und Demokratie seien Voraussetzung für eine fortschrittliche und nachhaltige Energiepolitik.

    Leider förderten die europäischen und afrikanischen Regierungen bisher vor allem Großinfrastrukturprojekte und die Energieversorgung der Städte in Afrika, kritisiert Richard Brand vom Evangelischen Entwicklungsdienst. Hier müsse dringend ein Strategiewechsel stattfinden.

    Die Afrika-EU Energiepartnerschaft wurde 2007 im Rahmen der Gemeinsamen Afrika-EU Strategie in Lissabon beschlossen. IRENA wurde 2009 in Bonn gegründet. Die internationale Tagung „New Dynamics for Renewable Energies in Africa – IRENA and the Africa-EU Energy Partnership” fand am 14. Juni in Berlin statt.

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