24-25.06.2010 | Universität Bonn: Bonner Wissenschaftsnacht unter dem Motto “EnergieGeladen”

    EnergieGeladen zwischen Münsterplatz und Uni Bonner Wissenschaftsnacht präsentiert sich am 24. und 25. Juni mit einem veränderten Konzept

    Zu welchen Leistungen Einrichtungen der  Wissenschaftsregion Bonn imstande sind, lässt sich am 24. und 25. Juni zum bereits siebten Mal hautnah erleben. Denn dann laden die in der Forschung aktiven Institutionen unter dem Motto “EnergieGeladen” zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Bonner Innenstadt. Diesmal präsentiert sich das “Erlebnis Wissenschaft” mit einem veränderten Konzept: Ein Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz mit einem besonderen Schülerprogramm wird flankiert von der Wissenschaftsnacht mit Präsentationen im Universitäts-Hauptgebäude, den Uni-Museen rund um den Hofgarten, im Bonner Münster und in der Stadtbibliothek.

    Das BMBF hat sich für das Wissenschaftsjahr 2010 “Die Zukunft der Energie” auf die Fahnen geschrieben. Ein wichtiges Thema mit vielen Facetten, wie die Präsentationen auf dem Münsterplatz und im Universitäts-Hauptgebäude beweisen. So stellt das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen seinen “PackAssistenten” vor. Die Software berechnet, wie sich Behälter bestmöglich befüllen lassen, und schlägt dabei erfahrene menschliche Verpackungsplaner um Längen. Das spart Transport- und Lagerkosten und damit auch jede Menge Energie. Aufwändige Packversuche mit Musterstücken sind zudem nicht mehr notwendig, da das Programm mit Computerentwürfen der Bauteile arbeitet.

    Forscher der Universität Bonn erklären dagegen die Unterschiede zwischen einer Energiesparlampe und einer konventionellen Glühbirne. Sie zeigen und messen Spektren aktueller Energiesparlampen und demonstrieren die Unterschiede, die sich in der Lichtfarbe ergeben. Außerdem erheben sie die Lichtleistung pro elektrischer Leistung. Die Besucher können übrigens auch eigene Lampen mitbringen und vermessen lassen.

    Während Glühbirnen als Auslaufmodelle fast schon Vergangenheit sind, wagt das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie einen Blick in die Zukunft: In einem Vortrag in Hörsaal I des Uni-Hauptgebäudes versucht das Institut die Frage zu beantworten, ob künftig eine hundertprozentig regenerative Energieversorgung möglich ist. Der Vortrag zeigt, vor welchen technischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Umbau unseres Energiesystems steht.

    Rennen fahren im Wissenschaftszelt

    Für Rennfeeling im Wissenschaftszelt sorgt das Motorsportteam der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Das Team konstruiert momentan einen Rennwagen für den internationalen “Formula Student”-Wettbewerb, der vom 4. bis 8. August 2010 am Hockenheimring ausgetragen wird. Dabei präsentieren Studierende einer Jury ihre selbst gebauten Rennwagen und müssen unter anderem mit einem energieeffizienten und innovativen Konzept überzeugen. Gänzlich ohne Sprit kommt der gezeigte Prototyp aus: Jeder Besucher kann sich in den Wagen setzen und ein virtuelles Rennen fahren. Auf Monitoren sieht der Fahrer seine Umgebung, gesteuert wird ganz realistisch über Lenkrad und Pedalerie.

    Ohne Energie läuft auch in unserem Körper nichts. Ein großer Teil fließt bei Menschen und Tieren in die Signalverarbeitung der Nervenzellen – ein Schwerpunktthema des Forschungszentrums caesar. Aber auch Spermien investieren viel Energie, um zur Eizelle zu gelangen und sie zu befruchten. caesar zeigt im Wissenschaftszelt, wie sie das tun. So können die Besucher in einem Experiment die Wirkung von Lockstoffen auf Spermien beobachten.

    Ein weiterer Höhepunkt ist die Performance der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Ihre Künstlergruppe “beispielhaft” verbaut während der Nacht im Brunnenhof des Uni-Hauptgebäudes einen Kilometer Dachlatten zu einer energiegeladenen Skulptur. Die Besucher können ihnen dabei über die Schulter schauen. Ebenso ein Highlight dürfte im doppelten Sinne  das Projekt des Lichtkünstlers Stefan Knor sein. Die Besucher können sich im Arkadenhof der Universität von seiner Licht- und Musikinstallation verzaubern lassen.

    Dazu kommen Aktionen für Kinder und Jugendliche sowie ein spezielles Schülerprogramm, die aus den beiden Tagen wieder eine Veranstaltung für die ganze Familie machen. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert und finanziert von der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Ahrweiler, der Universität Bonn, dem Deutschen Museum Bonn und dem Wissenschaftszentrum Bonn.

    Orte / Zeiten:

    Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz:

    Donnerstag, 24. Juni, 9.00 bis 20.00 Uhr und Freitag, 25. Juni, 9.00 bis 1.00 Uhr nachts

    Hauptgebäude der Universität:

    Freitag, 25. Juni, 19.00 bis 1.00 Uhr nachts

    Das vollständige Programm mit vielen weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.bonner-wissenschaftsnacht.de

    Bilder von der Wissenschaftsnacht 2008 in Druckqualität gibt es hier:

    http://www.fotos.uni-bonn.de/wissenschaftsnacht_2008/index_html.html

    Kontakt:
    Universität Bonn
    Abt. 8.2 – Presse und Kommunikation
    Leitung: Dr. Andreas Archut
    Tel.: 0228/73-7647
    Fax: 0228/73-7451
    E-Mail: presse@uni-bonn.de
    Internet: www.uni-bonn.de
    Meinhard Heinze-Haus
    Poppelsdorfer Allee 49
    53115 BonnEnergieGeladen zwischen Münsterplatz und Uni Bonner Wissenschaftsnacht präsentiert sich am 24. und 25. Juni mit einem veränderten Konzept

    Zu welchen Leistungen Einrichtungen der Wissenschaftsregion Bonn imstande sind, lässt sich am 24. und 25. Juni zum bereits siebten Mal hautnah erleben. Denn dann laden die in der Forschung aktiven Institutionen unter dem Motto “EnergieGeladen” zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Bonner Innenstadt. Diesmal präsentiert sich das “Erlebnis Wissenschaft” mit einem veränderten Konzept: Ein Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz mit einem besonderen Schülerprogramm wird flankiert von der Wissenschaftsnacht mit Präsentationen im Universitäts-Hauptgebäude, den Uni-Museen rund um den Hofgarten, im Bonner Münster und in der Stadtbibliothek.

    Das BMBF hat sich für das Wissenschaftsjahr 2010 “Die Zukunft der Energie” auf die Fahnen geschrieben. Ein wichtiges Thema mit vielen Facetten, wie die Präsentationen auf dem Münsterplatz und im Universitäts-Hauptgebäude beweisen. So stellt das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen seinen “PackAssistenten” vor. Die Software berechnet, wie sich Behälter bestmöglich befüllen lassen, und schlägt dabei erfahrene menschliche Verpackungsplaner um Längen. Das spart Transport- und Lagerkosten und damit auch jede Menge Energie. Aufwändige Packversuche mit Musterstücken sind zudem nicht mehr notwendig, da das Programm mit Computerentwürfen der Bauteile arbeitet.

    Forscher der Universität Bonn erklären dagegen die Unterschiede zwischen einer Energiesparlampe und einer konventionellen Glühbirne. Sie zeigen und messen Spektren aktueller Energiesparlampen und demonstrieren die Unterschiede, die sich in der Lichtfarbe ergeben. Außerdem erheben sie die Lichtleistung pro elektrischer Leistung. Die Besucher können übrigens auch eigene Lampen mitbringen und vermessen lassen.

    Während Glühbirnen als Auslaufmodelle fast schon Vergangenheit sind, wagt das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie einen Blick in die Zukunft: In einem Vortrag in Hörsaal I des Uni-Hauptgebäudes versucht das Institut die Frage zu beantworten, ob künftig eine hundertprozentig regenerative Energieversorgung möglich ist. Der Vortrag zeigt, vor welchen technischen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Umbau unseres Energiesystems steht.

    Rennen fahren im Wissenschaftszelt

    Für Rennfeeling im Wissenschaftszelt sorgt das Motorsportteam der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Das Team konstruiert momentan einen Rennwagen für den internationalen “Formula Student”-Wettbewerb, der vom 4. bis 8. August 2010 am Hockenheimring ausgetragen wird. Dabei präsentieren Studierende einer Jury ihre selbst gebauten Rennwagen und müssen unter anderem mit einem energieeffizienten und innovativen Konzept überzeugen. Gänzlich ohne Sprit kommt der gezeigte Prototyp aus: Jeder Besucher kann sich in den Wagen setzen und ein virtuelles Rennen fahren. Auf Monitoren sieht der Fahrer seine Umgebung, gesteuert wird ganz realistisch über Lenkrad und Pedalerie.

    Ohne Energie läuft auch in unserem Körper nichts. Ein großer Teil fließt bei Menschen und Tieren in die Signalverarbeitung der Nervenzellen – ein Schwerpunktthema des Forschungszentrums caesar. Aber auch Spermien investieren viel Energie, um zur Eizelle zu gelangen und sie zu befruchten. caesar zeigt im Wissenschaftszelt, wie sie das tun. So können die Besucher in einem Experiment die Wirkung von Lockstoffen auf Spermien beobachten.

    Ein weiterer Höhepunkt ist die Performance der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Ihre Künstlergruppe “beispielhaft” verbaut während der Nacht im Brunnenhof des Uni-Hauptgebäudes einen Kilometer Dachlatten zu einer energiegeladenen Skulptur. Die Besucher können ihnen dabei über die Schulter schauen. Ebenso ein Highlight dürfte im doppelten Sinne das Projekt des Lichtkünstlers Stefan Knor sein. Die Besucher können sich im Arkadenhof der Universität von seiner Licht- und Musikinstallation verzaubern lassen.

    Dazu kommen Aktionen für Kinder und Jugendliche sowie ein spezielles Schülerprogramm, die aus den beiden Tagen wieder eine Veranstaltung für die ganze Familie machen. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert und finanziert von der Stadt Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Ahrweiler, der Universität Bonn, dem Deutschen Museum Bonn und dem Wissenschaftszentrum Bonn.

    Orte / Zeiten:

    Wissenschaftszelt auf dem Münsterplatz:

    Donnerstag, 24. Juni, 9.00 bis 20.00 Uhr und Freitag, 25. Juni, 9.00 bis 1.00 Uhr nachts

    Hauptgebäude der Universität:

    Freitag, 25. Juni, 19.00 bis 1.00 Uhr nachts

    Das vollständige Programm mit vielen weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.bonner-wissenschaftsnacht.de

    Bilder von der Wissenschaftsnacht 2008 in Druckqualität gibt es hier:

    http://www.fotos.uni-bonn.de/wissenschaftsnacht_2008/index_html.html

    Kontakt:
    Universität Bonn
    Abt. 8.2 – Presse und Kommunikation
    Leitung: Dr. Andreas Archut
    Tel.: 0228/73-7647
    Fax: 0228/73-7451
    E-Mail: presse@uni-bonn.de
    Internet: www.uni-bonn.de
    Meinhard Heinze-Haus
    Poppelsdorfer Allee 49
    53115 Bonn