24.03.2010 – 26.03.2010 | Frühjahrstagung der Europäischen Akademie im Wissenschaftszentrum Bonn gibt Impulse für die Stromversorgung

Sichere Stromversorgung und erneuerbare Energien. Versorgungssicherheit bei Einhaltung langfristiger CO2-Reduktionsziele?

Frühjahrstagung 2010:
24.–26.3. 2010, Wissenschaftszentrum Bonn

Zum Programm der Frühjahrstagung

Die Ziele der Energiepolitik werden oftmals in Form eines Dreiecks aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit dargestellt. Alle drei Ziele sollen dabei durch geeignete Systeme zur Energieumwandlung, -speicherung und -verteilung erreicht werden. Die Umweltverträglichkeit der derzeitigen Energiesysteme wird jedoch durch Forschungsergebnisse über die anthropogene Komponente des Klimawandels in Frage gestellt. Das langfristige energiepolitische Ziel, den Anteil der Nutzung erneuerbarer Energien an der Energieversorgung signifikant zu erhöhen, gründet dabei auf der Forderung, die Erwärmung der globalen Jahresdurchschnittstemperatur auf maximal 2°C zu beschränken. Da bis 2020 Kraftwerke mit einer Kapazität von einem Drittel der gesamten elektrischen Leistung in Deutschland erneuert werden müssen, werden die Investitionsentscheidungen der nächsten Jahre die mittelfristige und bei langen Lebensdauern der Anlagen auch die langfristige Perspektive der Stromversorgungsstruktur in Deutschland bestimmen.

Ungeachtet des Weges hin zu einem langfristig zukunftsfähigen System für die Energieversorgung, auf dem auch Übergangstechnologien sinnvoll eingesetzt werden können, stellt sich die Frage, wie erneuerbare Energien in einem solchen System möglichst umfassend genutzt werden können, ohne dass die Nutzung fluktuierender Energiequellen, wie Wind und Sonneneinstrahlung, zu Qualitätseinbußen in der Stromversorgung führt. Wissenschaftliche Vorträge, Diskussionsbeiträge und Kommentare aus der Wirtschaft werden zu folgenden Punkten Stellung nehmen:

  • Welche Szenarien können für eine zukunftsfähige Gestaltung der Energiesysteme herangezogen werden?
  • Welche Konzepte sind auf Basis absehbarer Technologien zur möglichst weitgehenden Nutzung erneuerbarer Energiequellen denkbar?
  • Wie können ergänzende Technologien im Bereich intelligenter Netze und Anlagensteuerungen sowie Energiespeicher sinnvoll genutzt werden, um die Versorgungssicherheit des Systems zu gewährleisten?
  • Welche Weichen können heute bereits gestellt werden, damit die Entwicklung in Richtung vielversprechender Technologien zur Nutzung und Einbindung erneuerbarer Energien unterstützt wird?

Die Tagung beginnt am 24.3. mit einem öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Klimaschutzziele: Welche Emissionsreduktionen brauchen wir und wie können diese erreicht werden?“ von Professor Dr. Kornelis Blok (Universität Utrecht) und wird am 25./26.3. mit Referenten aus der Wissenschaft und von Wirtschaft und Verbänden fortgesetzt:
– Dr.-Ing. Joachim Nitsch (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Stuttgart)
– Priv.-Doz. Dr. rer. pol. Dietmar Lindenberger (Universität zu Köln)
– Professor Dr.-Ing. Christian Rehtanz (TU Dortmund)
– Professor Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (RWTH Aachen)
– Professor Dr. Dr.-Ing. Hans Müller-Steinhagen (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Stuttgart)
– Professor Dr. rer. pol. Thomas Ziesemer (Universität Maastricht)
– Professor Dr. jur. Jens-Peter Schneider (Universität Osnabrück)
– Robert Busch, Bundesverband Neuer Energieanbieter (Berlin)
– Dr. Wolfram Krause, EWE AG (Oldenburg)
Wissenschaftliche Organisation: Dr.-Ing. Bert Droste-Franke, Dipl.-Phys.
Nähere Informationen: Katharina Mader, M.A.

Für Übernachtungen liegen diese Hotels in der Nähe des Wissenschaftszentrums.

Zum Programm (PDF) der FrühjahrstagungSichere Stromversorgung und erneuerbare Energien. Versorgungssicherheit bei Einhaltung langfristiger CO2-Reduktionsziele?

Frühjahrstagung 2010:
24.–26.3. 2010, Wissenschaftszentrum Bonn

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Die Ziele der Energiepolitik werden oftmals in Form eines Dreiecks aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit dargestellt. Alle drei Ziele sollen dabei durch geeignete Systeme zur Energieumwandlung, -speicherung und -verteilung erreicht werden. Die Umweltverträglichkeit der derzeitigen Energiesysteme wird jedoch durch Forschungsergebnisse über die anthropogene Komponente des Klimawandels in Frage gestellt. Das langfristige energiepolitische Ziel, den Anteil der Nutzung erneuerbarer Energien an der Energieversorgung signifikant zu erhöhen, gründet dabei auf der Forderung, die Erwärmung der globalen Jahresdurchschnittstemperatur auf maximal 2°C zu beschränken. Da bis 2020 Kraftwerke mit einer Kapazität von einem Drittel der gesamten elektrischen Leistung in Deutschland erneuert werden müssen, werden die Investitionsentscheidungen der nächsten Jahre die mittelfristige und bei langen Lebensdauern der Anlagen auch die langfristige Perspektive der Stromversorgungsstruktur in Deutschland bestimmen.

Ungeachtet des Weges hin zu einem langfristig zukunftsfähigen System für die Energieversorgung, auf dem auch Übergangstechnologien sinnvoll eingesetzt werden können, stellt sich die Frage, wie erneuerbare Energien in einem solchen System möglichst umfassend genutzt werden können, ohne dass die Nutzung fluktuierender Energiequellen, wie Wind und Sonneneinstrahlung, zu Qualitätseinbußen in der Stromversorgung führt. Wissenschaftliche Vorträge, Diskussionsbeiträge und Kommentare aus der Wirtschaft werden zu folgenden Punkten Stellung nehmen:

  • Welche Szenarien können für eine zukunftsfähige Gestaltung der Energiesysteme herangezogen werden?
  • Welche Konzepte sind auf Basis absehbarer Technologien zur möglichst weitgehenden Nutzung erneuerbarer Energiequellen denkbar?
  • Wie können ergänzende Technologien im Bereich intelligenter Netze und Anlagensteuerungen sowie Energiespeicher sinnvoll genutzt werden, um die Versorgungssicherheit des Systems zu gewährleisten?
  • Welche Weichen können heute bereits gestellt werden, damit die Entwicklung in Richtung vielversprechender Technologien zur Nutzung und Einbindung erneuerbarer Energien unterstützt wird?

Die Tagung beginnt am 24.3. mit einem öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Klimaschutzziele: Welche Emissionsreduktionen brauchen wir und wie können diese erreicht werden?“ von Professor Dr. Kornelis Blok (Universität Utrecht) und wird am 25./26.3. mit Referenten aus der Wissenschaft und von Wirtschaft und Verbänden fortgesetzt:
– Dr.-Ing. Joachim Nitsch (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Stuttgart)
– Priv.-Doz. Dr. rer. pol. Dietmar Lindenberger (Universität zu Köln)
– Professor Dr.-Ing. Christian Rehtanz (TU Dortmund)
– Professor Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer (RWTH Aachen)
– Professor Dr. Dr.-Ing. Hans Müller-Steinhagen (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Stuttgart)
– Professor Dr. rer. pol. Thomas Ziesemer (Universität Maastricht)
– Professor Dr. jur. Jens-Peter Schneider (Universität Osnabrück)
– Robert Busch, Bundesverband Neuer Energieanbieter (Berlin)
– Dr. Wolfram Krause, EWE AG (Oldenburg)
Wissenschaftliche Organisation: Dr.-Ing. Bert Droste-Franke, Dipl.-Phys.
Nähere Informationen: Katharina Mader, M.A.

Für Übernachtungen liegen diese Hotels in der Nähe des Wissenschaftszentrums.

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