KLJB: “Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen”

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) appelliert an zukünftige Bundesregierung, im Sinne der Schöpfungsverantwortung und der internationalen Solidarität zu handeln

Aufmerksam verfolgt die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) die Regierungsverhandlungen der Koalition von FDP und CDU/CSU. Der rund 70.000 Mitglieder zählende Jugendverband fordert die zukünftige Bundesregierung auf, ihre politische Arbeit im Sinne von Schöpfungsverantwortung und internationaler Gerechtigkeit zu gestalten. Einen entsprechenden Appell mit den Schwerpunkten Atomenergie, Gentechnik und Entwicklungspolitik verabschiedete die KLJB auf ihrem Bundesausschuss am vergangenen Wochenende in Würzburg.

Nachdrücklich appelliert die KLJB an die politisch Verantwortlichen, keine Laufzeitverlängerungen oder Neuzulassungen von deutschen Kernkraftwerken zu genehmigen. “Mit Blick auf die ungeklärten Sicherheitsfragen bei Kernkraftwerken und Endlagerung halten wir ein Festhalten an Atomenergie für unverantwortlich”, erklärt der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Weiterhin sieht die KLJB die Gefahr, dass durch eine Verlängerung der Laufzeiten der Ausbau der Erneuerbaren Energien gebremst wird. Der Verband fordert eine noch intensivere Unterstützung der Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien. “Nur durch einen konsequenten Umbau der Energieversorgung hin zu regenerativen Energien können wir unserer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen gerecht werden”, unterstreicht Ehrenlechner.

Eine weitere Forderung der KLJB betrifft den Bereich Grüne Gentechnik: Nach Meinung der KLJB-Delegierten dürfe das bestehende Gentechnikrecht nicht aufgeweicht werden. “Deutschland ist in der glücklichen Lage, weite Teile seiner Anbauflächen als noch gentechnikfrei bezeichnen zu können”, erklärt dazu die KLJB-Bundesvorsitzende Monica Kleiser. Die KLJB unterstreicht mit ihrer Position auch die Ergebnisse größerer Meinungsumfragen: 70 Prozent der Bevölkerung lehnen gentechnisch veränderte Rohstoffe in ihren Lebensmitteln konsequent ab.

Einen dritten Schwerpunkt im Appell an die zukünftige Bundesregierung bildet der Bereich Entwicklungspolitik: Dieser müsse ein angemessener Stellen-wert im politischen Gesamtkonzept beigemessen werden: “Das Aufgabenfeld der Entwicklungszusammenarbeit muss sich auch in einer entsprechenden Verortung in der Regierungsarbeit niederschlagen”, erklärt Monica Kleiser. Die KLJB appelliert mit ihrem Beschluss an die neue Bundesregierung, im Sinne der internationalen Solidarität verstärkt Anstrengungen in diesem Bereich zu unternehmen.

Der genaue Wortlaut des Beschlusses findet sich auf www.kljb.org (Stichwort “Positionen”) zum Download.

Kontakt:

Johanna Elsässer

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Gender Mainstreaming Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.

Drachenfelsstr. 23 | 53604 Bad Honnef-Rhöndorf

Tel.: +49(0)22 24/94 65-14

Fax: +49(0)22 24/94 65-44

E-Mail: j.elsaesser@kljb.org

www.kljb.orgDie Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) appelliert an zukünftige Bundesregierung, im Sinne der Schöpfungsverantwortung und der internationalen Solidarität zu handeln

Aufmerksam verfolgt die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) die Regierungsverhandlungen der Koalition von FDP und CDU/CSU. Der rund 70.000 Mitglieder zählende Jugendverband fordert die zukünftige Bundesregierung auf, ihre politische Arbeit im Sinne von Schöpfungsverantwortung und internationaler Gerechtigkeit zu gestalten. Einen entsprechenden Appell mit den Schwerpunkten Atomenergie, Gentechnik und Entwicklungspolitik verabschiedete die KLJB auf ihrem Bundesausschuss am vergangenen Wochenende in Würzburg.

Nachdrücklich appelliert die KLJB an die politisch Verantwortlichen, keine Laufzeitverlängerungen oder Neuzulassungen von deutschen Kernkraftwerken zu genehmigen. “Mit Blick auf die ungeklärten Sicherheitsfragen bei Kernkraftwerken und Endlagerung halten wir ein Festhalten an Atomenergie für unverantwortlich”, erklärt der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Weiterhin sieht die KLJB die Gefahr, dass durch eine Verlängerung der Laufzeiten der Ausbau der Erneuerbaren Energien gebremst wird. Der Verband fordert eine noch intensivere Unterstützung der Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien. “Nur durch einen konsequenten Umbau der Energieversorgung hin zu regenerativen Energien können wir unserer Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen gerecht werden”, unterstreicht Ehrenlechner.

Eine weitere Forderung der KLJB betrifft den Bereich Grüne Gentechnik: Nach Meinung der KLJB-Delegierten dürfe das bestehende Gentechnikrecht nicht aufgeweicht werden. “Deutschland ist in der glücklichen Lage, weite Teile seiner Anbauflächen als noch gentechnikfrei bezeichnen zu können”, erklärt dazu die KLJB-Bundesvorsitzende Monica Kleiser. Die KLJB unterstreicht mit ihrer Position auch die Ergebnisse größerer Meinungsumfragen: 70 Prozent der Bevölkerung lehnen gentechnisch veränderte Rohstoffe in ihren Lebensmitteln konsequent ab.

Einen dritten Schwerpunkt im Appell an die zukünftige Bundesregierung bildet der Bereich Entwicklungspolitik: Dieser müsse ein angemessener Stellen-wert im politischen Gesamtkonzept beigemessen werden: “Das Aufgabenfeld der Entwicklungszusammenarbeit muss sich auch in einer entsprechenden Verortung in der Regierungsarbeit niederschlagen”, erklärt Monica Kleiser. Die KLJB appelliert mit ihrem Beschluss an die neue Bundesregierung, im Sinne der internationalen Solidarität verstärkt Anstrengungen in diesem Bereich zu unternehmen.

Der genaue Wortlaut des Beschlusses findet sich auf www.kljb.org (Stichwort “Positionen”) zum Download.

Kontakt:

Johanna Elsässer

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Gender Mainstreaming Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.

Drachenfelsstr. 23 | 53604 Bad Honnef-Rhöndorf

Tel.: +49(0)22 24/94 65-14

Fax: +49(0)22 24/94 65-44

E-Mail: j.elsaesser@kljb.org

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