Germanwatch: Zum StopEPA-Aktionstag fordern NRO Wende in den Verhandlungen

    Gemeinsame Pressemitteilung von Germanwatch, Oxfam, Koordination Südliches Afrika KOSA

    Fax-Aktion zum Internationalen StopEPA-Aktionstag am 25.09.2009: NRO in über 25 Ländern fordern Wende in den EPA-Verhandlungen

    Am 27. September jährt sich der Verhandlungsbeginn der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) zum siebten Mal. Obwohl die Verhandlungen bereits 2007 abgeschlossen sein sollten, ist auch heute noch kein Ende in Sicht. Bisher hat erst eine Region ein vollständiges Abkommen unterzeichnet, über die Hälfte der 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) haben noch gar keine Form von Abkommen abgeschlossen. Viele Länder befürchten, dass die Abkommen, anstatt ihrer Wirtschaft einen Aufschwung zu verschaffen, das genaue Gegenteil bewirken könnten.

    “In ihrer derzeitigen Form sind die EPAs alles andere als entwicklungsfreundlich, es sind weitreichende Freihandelsabkommen, welche die regionale Integration und die wirtschaftliche Entwicklung der AKP-Staaten nicht fördern, sondern untergraben”, kommentiert Kerstin Lanje von Germanwatch die gegenwärtigen Verhandlungen.

    “Obwohl die Europäische Kommission mehr Flexibilität in den Verhandlungen versprochen hat, übt sie weiterhin Druck auf die Regionen aus, ihre Märkte schneller und weitgehender zu liberalisieren, als es von diesen gewünscht wird und als es für diese Volkswirtschaften verkraftbar erscheint”, ergänzt David Hachfeld von Oxfam Deutschland.

    Aus diesem Grund ruft die StopEPA-Koalition zur möglichst zahlreichen Beteiligung an ihrer Fax-Aktion am morgigen Freitag auf. Gemeinsam sollen die in Deutschland für die EPA-Verhandlungen Zuständigen aufgefordert werden, die AKP-Staaten nicht weiter unter Druck zu setzen und die EPAs entwicklungsfreundlich zu gestalten.

    “Mit dieser Fax-Aktion zum Internationalen Aktionstag wollen wir den Verantwortlichen deutlich machen, dass der Ansatz der EU bezüglich der EPAs nicht akzeptabel ist und revidiert werden muss”, so Dieter Simon von der Koordination Südliches Afrika.

    Die Aktion findet zeitgleich in über 25 europäischen und afrikanischen Ländern statt.

    Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:

    Kerstin Lanje, Germanwatch, 0228-6049215, lanje@germanwatch.org

    David Hachfeld, Oxfam Deutschland, 0176-24112361; dhachfeld@oxfam.de

    Dieter Simon, Koordination Südliches Afrika KOSA, 0178-3488719, dieter.simon@kosa.org

    Weitere Informationen zum Internationalen StopEPA-Aktionstag sowie das Fax-Formular zur Aktion unter: www.stopepa.de

    Träger der StopEPA-Kampagne in Deutschland: attac, FIAN Deutschland, Germanwatch e.V., Informationsstelle südliches Afrika, issa e.V., Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Koordination Südliches Afrika (KOSA) e.V., Koordinierungskreis Mosambik (KKM) e.V., medico international, Netzwerk Afrika-Deutschland, Oxfam Deutschland, Tanzania-network.de e.V., terre des hommes, weed, Welthaus Bielefeld sowie zahlreiche Einzelpersonen und Initiativen (www.stopepa.de/unterstuetz.html).Gemeinsame Pressemitteilung von Germanwatch, Oxfam, Koordination Südliches Afrika KOSA

    Fax-Aktion zum Internationalen StopEPA-Aktionstag am 25.09.2009: NRO in über 25 Ländern fordern Wende in den EPA-Verhandlungen

    Am 27. September jährt sich der Verhandlungsbeginn der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreements, EPAs) zum siebten Mal. Obwohl die Verhandlungen bereits 2007 abgeschlossen sein sollten, ist auch heute noch kein Ende in Sicht. Bisher hat erst eine Region ein vollständiges Abkommen unterzeichnet, über die Hälfte der 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raums (AKP-Staaten) haben noch gar keine Form von Abkommen abgeschlossen. Viele Länder befürchten, dass die Abkommen, anstatt ihrer Wirtschaft einen Aufschwung zu verschaffen, das genaue Gegenteil bewirken könnten.

    “In ihrer derzeitigen Form sind die EPAs alles andere als entwicklungsfreundlich, es sind weitreichende Freihandelsabkommen, welche die regionale Integration und die wirtschaftliche Entwicklung der AKP-Staaten nicht fördern, sondern untergraben”, kommentiert Kerstin Lanje von Germanwatch die gegenwärtigen Verhandlungen.

    “Obwohl die Europäische Kommission mehr Flexibilität in den Verhandlungen versprochen hat, übt sie weiterhin Druck auf die Regionen aus, ihre Märkte schneller und weitgehender zu liberalisieren, als es von diesen gewünscht wird und als es für diese Volkswirtschaften verkraftbar erscheint”, ergänzt David Hachfeld von Oxfam Deutschland.

    Aus diesem Grund ruft die StopEPA-Koalition zur möglichst zahlreichen Beteiligung an ihrer Fax-Aktion am morgigen Freitag auf. Gemeinsam sollen die in Deutschland für die EPA-Verhandlungen Zuständigen aufgefordert werden, die AKP-Staaten nicht weiter unter Druck zu setzen und die EPAs entwicklungsfreundlich zu gestalten.

    “Mit dieser Fax-Aktion zum Internationalen Aktionstag wollen wir den Verantwortlichen deutlich machen, dass der Ansatz der EU bezüglich der EPAs nicht akzeptabel ist und revidiert werden muss”, so Dieter Simon von der Koordination Südliches Afrika.

    Die Aktion findet zeitgleich in über 25 europäischen und afrikanischen Ländern statt.

    Für Rückfragen und Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an:

    Kerstin Lanje, Germanwatch, 0228-6049215, lanje@germanwatch.org

    David Hachfeld, Oxfam Deutschland, 0176-24112361; dhachfeld@oxfam.de

    Dieter Simon, Koordination Südliches Afrika KOSA, 0178-3488719, dieter.simon@kosa.org

    Weitere Informationen zum Internationalen StopEPA-Aktionstag sowie das Fax-Formular zur Aktion unter: www.stopepa.de

    Träger der StopEPA-Kampagne in Deutschland: attac, FIAN Deutschland, Germanwatch e.V., Informationsstelle südliches Afrika, issa e.V., Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Koordination Südliches Afrika (KOSA) e.V., Koordinierungskreis Mosambik (KKM) e.V., medico international, Netzwerk Afrika-Deutschland, Oxfam Deutschland, Tanzania-network.de e.V., terre des hommes, weed, Welthaus Bielefeld sowie zahlreiche Einzelpersonen und Initiativen (www.stopepa.de/unterstuetz.html).