GIZ | Unterstützung der Entwicklungsziele der Europäischen Union: Interviewangebot anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands

Dass die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Brüssel aktiv ist, mag auf den ersten Blick verwundern: Was für eine Entwicklungszusammenarbeit ist wohl im Herzen der Europäischen Union nötig?

Aktuell arbeitet die GIZ als größte europäische Durchführungsorganisation weltweit an etwa 160 von der EU mitfinanzierten Projekten, sagt Siegfried Leffler, seit 2016 Leiter der GIZ-Repräsentanz in Brüssel: „Die EU ist unser zweitgrößter Geldgeber. Die EU-Mittel haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt und lagen im vergangenen Jahr bei 375 Millionen Euro.“ Einen Schwerpunkt bilden dabei Projekte in Afrika.

Viel Geld bedeutet auch viel Verantwortung. Etwa wenn es darum geht, die Nachbarländer Syriens bei der Aufnahme von Flüchtlingen und natürlich die Geflüchteten selbst zu unterstützen. Seit 2016 ist die GIZ dort im Rahmen des Qudra-Programms für die Bundesregierung und die EU im Einsatz. In Jordanien, der Türkei und im Libanon setzte sie Schulen und Sportstätten instand und beschaffte Schulbusse. Davon profitieren knapp 80.000 Kinder und Jugendliche. Im Nordirak wurden insgesamt 330.000 Menschen erreicht – unter anderem durch verbesserte Wasser- und Stromversorgung.

In Brüssel pflegt die GIZ-Repräsentanz den direkten Kontakt zur Europäischen Kommission. Thematisch spielen für die GIZ dabei unter anderem Klimaschutz, Migration und Flucht sowie Digitalisierung eine große Rolle. Bereiche, in denen die GIZ umfangreiches Expertenwissen mitbringt, das sie zum gefragten Ansprechpartner macht. „Die GIZ ist in all diesen Themen tätig und kann hier mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrer Präsenz in 120 Ländern weltweit effektiv unterstützen“, sagt Leffler.

Warum die Präsenz in Brüssel so wichtig ist, erklärt Leffler in einem Telefoninterview. Er beantwortet Ihre Fragen und erläutert, wie die GIZ sich einbringt, um entwicklungspolitische Vorhaben der EU zu verwirklichen, wie die Zusammenarbeit konkret aussieht und wie erfolgreich die Projekte sind.

Mögliche Termine für das Interview sind Donnerstag, 13. und Freitag, 14. August, jeweils zwischen 15 und 16 Uhr. Interviewsprachen: Deutsch, Englisch oder Französisch.

Referenz: Europa und die GIZ im Jahr der deutschen EU-Ratspräsidentschaft

Akzente Fokus: Gemeinsam. Europa wieder stark machen

Übersichtsseite Europäische Union

Weitere Informationen

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), 10.08.2020