27.11. – 28.11.2019 | sef: Bonn Symposium 2019 | Mit Nachhaltigkeit überzeugen

In den letzten Monaten sind Millionen Menschen weltweit für den Klimaschutz und eine nachhaltige Lebensweise auf die Straßen gegangen. Doch gibt es vielerorts auch Bedenken und Widerstände. Menschen und Organisationen zu überzeugen bleibt daher eine Schlüsselaufgabe bei der lokalen und regionalen Verankerung der SDGs. Wie können lokale Initiativen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen? Welche neuen demokratischen Verfahren brauchen wir? Und welchen Beitrag können Partnerschaften zwischen Unternehmen und öffentlicher Hand leisten?

Im Rahmen des Bonn Symposiums 2019 können Sie an einem internationalen Austausch über diese Fragen teilnehmen und ‚Best Practices‘ aus aller Welt kennenlernen. Wir laden Sie sehr herzlich zu dieser Veranstaltung mit dem Titel „Mit Nachhaltigkeit überzeugen – in Kommunen und Regionen weltweit“ ein, die vom 27.-28. November 2019 in der Deutschen Welle in Bonn stattfinden wird.

Ein ausführliches Programm finden Sie hier. Bitte melden Sie sich bei Interesse möglichst bald unter folgendem Link an: https://www.sef-bonn.org/BoSy19.

Kostenübernahme

Die Teilnahme inkl. Verpflegung ist kostenlos. Übernachtungs- und Fahrtkosten können für Kommunal- und Ländervertreter/innen auf Grundlage des Bundesreisekostengesetzes auf Anfrage übernommen werden.

Hintergrund

„Fridays for Future“ und die Wahlerfolge grüner Parteien in Europa haben die Politik und weite Teile der Öffentlichkeit wachgerüttelt und dem Einsatz für eine Nachhaltigkeitswende neuen Schub verliehen. Selten bestimmte die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Lebensweise so stark die gesellschaftlichen Diskussionen in vielen Ländern. Selten war die Chance so groß, Institutionen und Menschen für das Thema zu interessieren und zu gewinnen. Diese Chance gilt es zu nutzen.

Menschen und Organisationen zu überzeugen ist und bleibt daher eine Schlüsselaufgabe bei der lokalen und regionalen Verankerung der SDGs. Das diesjährige Bonn Symposium möchte den Erfahrungsaustausch über „Best Practices“ der Überzeugungs- und Mobilisierungsarbeit auf lokaler und regionaler Ebene voranbringen. Dabei werden Beispiele aus verschiedenen Weltregionen und unterschiedliche Herausforderungen in Stadt- teilen, der regionalen Wirtschaft oder der Lokalpolitik beleuchtet. Im Vordergrund steht immer die Art und Weise, wie mit betroffenen Akteuren kommuniziert wird und wie Gruppen und Individuen in Transformations- prozessen beteiligt werden . Dazu gehören auch jene, die lokalen Infrastrukturprojekten, etwa der Energie- und Verkehrswende, zunächst skeptisch bis ablehnend gegenberstehen. Denn ohne gesellschaftliche Akzeptanz kann die Nachhaltigkeitswende nicht gelingen.

Wie müssen lokale Projekte und Initiativen gestaltet werden, um von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürger und relevanten Institutionen aktiv unterstützt zu werden? Mit welchen Aktivitäten und Argumenten gelingt es, Partnerschaften und Koalitionen aufzubauen und Skepsis und Ängste zu verringern? Bei der Suche nach Antworten wollen wir neben Erfahrungen aus der Praxis auch wissenschaftliche Erkenntnisse über Hindernisse oder Erfolgsfaktoren von Veränderungsprozessen in Gruppen oder Organisationen berücksichtigen.

Mehr Informationen

Quelle: Aktuelles Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:), 01.10.2019