17.09.2019 | FEMNET: Aktivistin und eine Textilarbeiterin aus Tunesien berichten über ihre Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie

Berufsbekleidung ist ein fester Bestandteil unseres Arbeitslebens: Tagtäglich sehen wir Mitarbeitende von Stadtverwaltungen und Unternehmen in Schutzmontur. Doch was steckt dahinter? Gefertigt wird sie beispielsweise in Tunesien, wo es vor allem Frauen sind, die in Nähereien unter schlechten  Bedingungen schuften müssen. Weltweit arbeiten in der Textilindustrie rund 30 Millionen Menschen, davon bis zu 90 Prozent Frauen und Mädchen. Sklaverei, sexualisierte Gewalt, Diskriminierung und unbezahlte Überstunden gehören für sie zum Arbeitsalltag. 

Auf Einladung von FEMNET berichten während der Fairen Woche eine Aktivistin und eine Textilarbeiterin aus Tunesien von ihren Erfahrungen. Sie kämpfen für würdige Arbeit und appellieren an hiesige Beschafferinnen und Beschaffer, beim Einkauf auf Menschenrechte zu achten.

Die Faire Woche 2019 steht unter dem Schwerpunkt Geschlechtergerechtigkeit, dazu wird eine Vertreterin von TransFair e.V. einen Input liefern.


Dienstag, 17.09.2019, 18 Uhr

Haus der Bildung, Bonn

„Weltweit fairbunden im Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit“

Quelle: Aktuelles FEMNET e.V., 10.09.2019