Stiftung Umwelt und Entwicklung: Neue Publikationen zur Agenda 2030

Das Global Policy Forum hat im Dezember 2018 und im Januar 2019 mehrere Publikationen zur Agenda 2030 herausgebracht. Sie entstanden im Rahmen des dreijährigen Projekts „2030.de“, das von unserer Stiftung bis März 2019 mit rund 100.000 Euro gefördert wird.

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Zivilgesellschaft und Agenda 2030

Seitdem die Agenda 2030 mit ihren Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) im September 2015 verabschiedet wurde, entstanden in bislang mehr als 40 Ländern zivilgesellschaftliche SDG-Bündnisse. Parallel dazu boomen aber auch rechtsnationale oder fundamentalreligiöse Bewegungen, deren Botschaften im diametralen Gegensatz zum Geist und zu den Zielen der Agenda 2030 stehen.

Angesichts dieser widersprüchlichen Trends untersucht die 64-seitige Publikation, welche (zivil-) gesellschaftliche Mobilisierungswirkung die Agenda 2030 und die SDGs haben. Dabei geht es um Fragen wie: Führt der Umsetzungsprozess der Agenda 2030 zur Stärkung fortschrittlicher zivilgesellschaftlicher Organisationen? Hat sich durch die Agenda 2030 die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen in den Vereinten Nationen verändert? Wie sehen ihre praktischen Mitwirkungsmöglichkeiten aus?

Weitere Informationen, Download und Bestellung: www.2030agenda.de

Ebenfalls mit der Rolle der Zivilgesellschaft befasst sich das 6-seitige Briefingpapier: Die Agenda 2030 als Referenzrahmen neuer zivilgesellschaftlicher Bündnisse. www.2030agenda.de

Das High-level Political Forum on Sustainable Development

Das High-level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) hat sich in den ersten drei Jahren nach Verabschiedung der Agenda 2030 zweifellos als das internationale Forum zur nachhaltigen Entwicklung etabliert. Die Frage ist allerdings, ob dieser Erfolg bedeutet, dass auch die Umsetzung der Agenda 2030 auf einem guten Weg ist, bzw. welchen Beitrag das HLPF dazu leistet. Derzeit werden diverse Vorschläge diskutiert, wie das HLPF als einer der zentralen Bausteine zur Verwirklichung der Agenda 2030 reformiert werden könnte.

Das 46-seitige Arbeitspapier stellt zunächst die Entstehung und Funktionsweise des HLPF genauer vor und diskutiert im Anschluss die vorliegenden Reformvorschläge.

Weitere Informationen, Download und Bestellung: www.2030agenda.de

Eine kurze Zusammenfassung der Thematik bietet das Briefingpapier: Review eines Review-ProzessesReformvorschläge für das High-level Political Forum on Sustainable Development

Weitere Informationen und Download: www.2030agenda.de

Die Mühen der Ebene

Das Briefingpapier befasst sich in knapper Form mit Indikatoren für die Agenda 2030. 2017 einigte sich die UN-Statistikkommission auf eine vorläufige Liste von 232 Nachhaltigkeitsindikatoren, die seither laufend weiterentwickelt werden. Für viele der vereinbarten Zielvorgaben gibt es jedoch bislang entweder keine aussagekräftigen Indikatoren oder keine regelmäßig erhobenen Daten.

Weitere Informationen und Download: www.2030agenda.de

Quelle: Neuigkeiten Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Januar 2019