19.03.2018 | Uni Bonn: Podiumsdiskussion zur Klimaentwicklung

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Drei Experten, drei Perspektiven und viel Raum für Fragen am Montag, 19. März, an der Universität Bonn

Das Klima verändert sich – es ist variabel. Doch was heißt das? Eine öffentliche Podiumsdiskussion am Montag, 19. März, um 19 Uhr im Hörsaal I des Universitäts-Hauptgebäudes beleuchtet das Thema Klimavariabilität von drei verschiedenen Seiten: Von der globalen Dynamik des Klimas in diesem und dem vergangenen Jahrhundert über das Klima der letzten Jahrtausende bis hin zu kleinräumigen Phänomenen vor der eigenen Haustür. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums 200 Jahre Universität Bonn statt. Interessierte sind herzlich willkommen!

Drei Experten berichten kurz aus ihrer aktuellen Forschung an der Universität Bonn: Andreas Hense ist Professor für Meteorologie mit Schwerpunkt Klimadynamik, er gibt einen Einblick in den derzeitigen Forschungsstand zum globalen Klimawandel. Der Fokus liegt dabei auf dem Nachweis des Klimawandels und der Zuordnung von Ursachen, insbesondere über die instrumentelle Periode, in der wir auf direkte meteorologische Messungen zurückgreifen können.

Für ein tieferes Verständnis der natürlichen Klimavariabilität ist es jedoch wichtig, längere Zeiträume zu betrachten. Hier hilft ein Griff in die Klimaarchive der Erde, wie zum Beispiel Eisbohrkerne oder Seesedimente. Sie enthalten Stellvertreterdaten wie Isotopenmessungen oder Vegetationsänderungen, die einen Einblick in die Klimageschichte über viele Jahrtausende gewähren. Thomas Litt, Professor für Paläontologie mit Spezialgebiet Paläobotanik, stellt exemplarisch die Gewinnung von Klimaindikatoren aus Eifel-Maaren vor und zeigt, wie sich Vegetation und Klima über Tausende von Jahren entwickelt haben.

Letztendlich bleibt die Frage wie sich die Klimavariabilität auf unser alltägliches Leben auswirkt. Wie spüren wir Klimavariationen, und welche kleinräumigen Phänomene lassen sich diesen zuordnen? Vor diesem Hintergrund stellt Clemens Simmer, Professor für Meteorologie mit Schwerpunkt Fernerkundung, die Messung, Analyse und Prognose von Starkregenereignissen dar. Die Veranstaltung bietet drei Experten, drei Perspektiven und viel Raum für Fragen rund um das Thema Klimavariabilität. Dr. Christian Ohlwein vom Meteorologischen Institut der Universität Bonn moderiert die Diskussion.

Weitere Informationen zum Jubliäum:  www.200jahre.uni-bonn.de

Quelle: Pressemitteilung Universität Bonn, 12.03.2018

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Drei Experten, drei Perspektiven und viel Raum für Fragen am Montag, 19. März, an der Universität Bonn

Das Klima verändert sich – es ist variabel. Doch was heißt das? Eine öffentliche Podiumsdiskussion am Montag, 19. März, um 19 Uhr im Hörsaal I des Universitäts-Hauptgebäudes beleuchtet das Thema Klimavariabilität von drei verschiedenen Seiten: Von der globalen Dynamik des Klimas in diesem und dem vergangenen Jahrhundert über das Klima der letzten Jahrtausende bis hin zu kleinräumigen Phänomenen vor der eigenen Haustür. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Jubiläums 200 Jahre Universität Bonn statt. Interessierte sind herzlich willkommen!

Drei Experten berichten kurz aus ihrer aktuellen Forschung an der Universität Bonn: Andreas Hense ist Professor für Meteorologie mit Schwerpunkt Klimadynamik, er gibt einen Einblick in den derzeitigen Forschungsstand zum globalen Klimawandel. Der Fokus liegt dabei auf dem Nachweis des Klimawandels und der Zuordnung von Ursachen, insbesondere über die instrumentelle Periode, in der wir auf direkte meteorologische Messungen zurückgreifen können.

Für ein tieferes Verständnis der natürlichen Klimavariabilität ist es jedoch wichtig, längere Zeiträume zu betrachten. Hier hilft ein Griff in die Klimaarchive der Erde, wie zum Beispiel Eisbohrkerne oder Seesedimente. Sie enthalten Stellvertreterdaten wie Isotopenmessungen oder Vegetationsänderungen, die einen Einblick in die Klimageschichte über viele Jahrtausende gewähren. Thomas Litt, Professor für Paläontologie mit Spezialgebiet Paläobotanik, stellt exemplarisch die Gewinnung von Klimaindikatoren aus Eifel-Maaren vor und zeigt, wie sich Vegetation und Klima über Tausende von Jahren entwickelt haben.

Letztendlich bleibt die Frage wie sich die Klimavariabilität auf unser alltägliches Leben auswirkt. Wie spüren wir Klimavariationen, und welche kleinräumigen Phänomene lassen sich diesen zuordnen? Vor diesem Hintergrund stellt Clemens Simmer, Professor für Meteorologie mit Schwerpunkt Fernerkundung, die Messung, Analyse und Prognose von Starkregenereignissen dar. Die Veranstaltung bietet drei Experten, drei Perspektiven und viel Raum für Fragen rund um das Thema Klimavariabilität. Dr. Christian Ohlwein vom Meteorologischen Institut der Universität Bonn moderiert die Diskussion.

Weitere Informationen zum Jubliäum:  www.200jahre.uni-bonn.de

Quelle: Pressemitteilung Universität Bonn, 12.03.2018

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