Stadt Bonn: COP 23 im Haus der Geschichte

Das Bundesumweltministerium hat am Freitag, 23. Februar 2018, verschiedene Erinnerungsstücke der Weltklimakonferenz COP23 an die Stiftung Haus der Geschichte übergeben. Die bislang größte internationale zwischenstaatliche Konferenz in Deutschland wird damit Teil der Ausstellungsreihe “Objekte im Rampenlicht” im Informationszentrum des Hauses der Geschichte. Ein fidschianisches Kanu ist als Leihgabe der Stiftung im Stadthaus ausgestellt.

Die temporären Zeltbauten sind seit Weihnachten abgebaut, die Rheinaue wird bis Ende März renaturiert. Doch einige Erinnerungsstücke bleiben der Nachwelt erhalten. Das Bundesumweltministerium hatte auf Bitten des Hauses der Geschichte aussagekräftige Objekte gesammelt, die die COP23 und die Beteiligung Deutschlands an der Konferenz dokumentieren.

Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth: “Wir sind der Bitte sehr gerne nachgekommen. Diese Konferenz hat weit über Deutschland hinaus Maßstäbe gesetzt, an die wir uns auch gerne erinnern wollen. Ohne die sehr gute Zusammenarbeit aller Partner wäre die COP23 nicht so erfolgreich geworden.”

Zu den Erinnerungsstücken zählen die Einlasskarte von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und die bunten Trinkflaschen, die alle Teilnehmenden bei der Registrierung bekommen haben. Hinzu kommt die Hinweis-Stele auf den Trinkwasserbrunnen, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos ihre Trinkflaschen auffüllen konnten sowie das EMAS-Umweltzertifikat.

Neben dem Bundesumweltministerium steuerten auch andere Partner der Konferenz Gegenstände bei: Die Präsidentschaft der Republik Fidschi hat ein landestypisches Holzschwert, die Bonner Polizei das Einsatzhandbuch und die Stadt Bonn mit dem UN-Klimasekretariat die Willkommensfahnen übergeben. Die Stadtwerke Bonn stellten Schilder vom Cleanshuttle-Bustransfer und das UN-Freiwilligenprogramm Jacken von Helferinnen und Helfern zur Verfügung.

Ein fidschianisches Zwei-Rumpf-Segelkanu, das aus London zur COP 23 angeliefert wurde und während den Verhandlungen im World Conference Center ausgestellt war, gehört ebenfalls zu den Übergaben an die Stiftung Haus der Geschichte. Es ist derzeit als Leihgabe an die Stadt im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz 2, zu sehen.

Die Weltklimakonferenz in Bonn

Vom 6. bis zum 17. November 2017 fand in Bonn der 23. Weltklimagipfel (Conference of the Parties = COP) mit über 26 500 Teilnehmenden statt. Die Präsidentschaft der COP23 hatte die Republik Fidschi inne, Deutschland war technischer Gastgeber. Als erste Weltklimakonferenz ist sie offiziell nach EMAS-Standard – Eco Management and Audit Scheme – als umweltfreundlich zertifiziert gewesen.

Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 23.02.2018