OroVerde: Kölner Schüler podcasten über die Klimakonferenz

Im Rahmen des Umweltbildungsprojektes „Die Weltklimakonferenz und ich?!” werden Schüler*innen derzeit zu echten Berichterstattern: Sie besuchen die Konferenz, führen Interviews und veröffentlichen im Anschluss ihr gesammeltes Material. Denn mit der Klimakonferenz (Cop23) vor der Haustür erhält ein global bedeutendes Thema Einzug in unser tägliches Leben – die Schüler*innen der 9. Klasse des Gymnasiums Thusneldastraße Köln-Deutz schauen hinter die Kulissen der Klimaverhandlungen, und erhalten Antworten auf ihre Fragen rund um Klima und Klimawandel.

Im inhaltlichen Mittelpunkt des Projektes der Tropenwaldstiftung OroVerde, gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und den Klimakreis Köln aus Mitteln der RheinEnergie AG, steht dabei die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der abstrakt wirkenden Klimakonferenz und unserem täglichen Leben. Medienpädagogisch unterstützt und begleitet durch die sk stiftung jugend und medien der Sparkasse KölnBonn, führen die Jugendlichen dazu Interviews mit Delegierten, Besuchern der Konferenz und Bonner Bürgern durch, auf die sie vorab von den Experten der sk stiftung jugend und medien und OroVerde technisch und inhaltlich vorbereitet wurden. Vier Podcasts sollen während der Woche Einblicke in die Ziele, Auswirkungen und Abläufe der Klimakonferenz geben und die Bürger über das Geschehen vor ihrer Haustür informieren.

Die Schüler*innen werden dabei in ihren Interviewteams zu echten Nachrichtenjournalist*innen, und erhalten so auf der einen Seite spannende Informationen zum Thema Klimaschutz und lernen gleichzeitig viel über technisches Equipment, Moderations- und Interviewtechniken.

Die Ergebnisse lassen sich ab Ende November unter https://www.regenwald-schuetzen.org/projekte-in-der-eu/die-weltklimakonferenz/podcasts-und-filmclips.html anhören. Ausstrahlungstermine im Lokalradio und dem Bürgerfunk werden ebenfalls dort bekannt gegeben.

Hintergrund zum Projekt „Die Weltklimakonferenz und ich?!”

Die 23. Weltklimakonferenz, die derzeit in Bonn stattfindet, ist ein herausragendes Großprojekt, das das Thema Klimaschutz sichtbar in die Region Köln/Bonn bringt. Doch was genau bedeutet das eigentlich für die Bürger vor Ort? Eine Konferenz mit internationalem Besuch, um gemeinsam über Klima und Umwelt zu sprechen? Welche Einblicke gewähren die Verhandlungen Menschen, die nicht aus dem Umweltbereich stammen und mit Worten wie „Emissionsreduktion” vertraut sind?

Mit der Weltklimakonferenz vor der Haustür erhält eine der größten Herausforderungen unserer Zeit Einzug in unser tägliches Leben – ein gleichsam spannendes wie komplexes Thema, welches uns alle angeht. Im Mittelpunkt des Projektes steht daher die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der abstrakt wirkenden Klimakonferenz und unserem täglichen Leben. Als Nichtregierungsorganisation, die sich für den Waldschutz in den tropischen Regionen unserer Erde engagiert und Jugendlichen die Zusammenhänge von unserem Verhalten hier und den globalen Auswirkungen bis in die Tropen zeigt, bietet der aktuelle Anlass der Klimaverhandlungen die Möglichkeit im Rahmen von Umweltbildungsaktivitäten dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Zentrales Element des Projektes sind Medienwerkstätten rund um die Weltklimakonferenz mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Als medienpädagogischer Partner konnte hierfür die sk stiftung jugend und medien gewonnen werden. Zusätzlich wurden im Rahmen des Projektes bereits Unterrichtsmaterialien entwickelt, die es interessierten Lehrkräften ermöglichen, das aktuelle Thema Klimakonferenz in den Unterricht aufzunehmen. Sie stehen kostenfrei unter https://www.regenwald-schuetzen.org/projekte-in-der-eu/die-weltklimakonferenz/materialien-und-tipps.html zur Verfügung.

Mehr Infos zum Projekt: https://www.regenwald-schuetzen.org/projekte-in-der-eu/die-weltklimakonferenz.html

Quelle: Pressemitteilung OroVerde – Die Tropenwaldstiftung, 09.11.2017