21.11.2017 | EADI / DIE / VENRO: Ausblick auf den AU-EU-Gipfel 2017 – Herausforderungen für eine erneuerte Partnerschaft

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Dienstag, 21. November 2017, 16:00-18:00 Uhr
Haus der evangelischen Kirche, Adenauer Allee 37, 53113 Bonn

Begrüßung: Mathias Mogge, VENRO-Vorstand
Moderation: Jule Reimer, Deutschlandfunk

Es diskutieren:
– Botschafter Georg Schmidt, Auswärtiges Amt
– Anna Knoll, The European Centre for Development Policy Management (ECDPM)
– Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA)
– Veye Tatah, Africa Positive e.V. / Magazin

Die Zusammenarbeit mit dem Afrikanischen Kontinent ist 2017 ein politischer Fokus der Europäischen Union (EU). Am 28. und 29. November findet der 5. AU-EU-Gipfel in Abidjan, Elfenbeinküste statt. Die afrikanischen und europäischen Regierungen werden sich dort insbesondere mit Perspektiven für die Jugend befassen, der Kooperation in der Sicherheitspolitik und wirtschaftlicher Kooperation. Die Themen Migration und Handel werden die Agenda mitbestimmen.

Auch die Bundesregierung stellt Afrika in den Mittelpunkt der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 und entwickelte Initiativen wie den Marshallplan oder auch den „Compact“ mit Afrika. Im Vordergrund europäischer und deutscher Politik stehen dabei oft auch geostrategische und wirtschaftliche Überlegungen: Migration soll eingedämmt und Fluchtursachen bekämpft werden. Die Wirtschaft in Afrika soll angekurbelt und Beschäftigungsangebote für junge Menschen geschaffen werden. Dazu werden massive Infrastrukturprojekte für reformwillige Staaten in Aussicht gestellt, von denen voraussichtlich vor allem auch europäische Unternehmen profitieren.

Seitdem die Afrika-EU-Partnerschaft auf dem Gipfel 2007 in Lissabon aus der Taufe gehoben wurde, sollen die Beziehungen aus der Geber-Nehmer-Logik herausgelöst und in eine Partner-schaft auf Augenhöhe gehoben werden. Die Regierungen beider Kontinente betonen dabei die wichtige Rolle der (Zivil-)Gesellschaften bei der Umsetzung der beschlossenen Vorhaben. Handlungsräume für die Zivilgesellschaft werden jedoch in europäischen und afrikanischen Ländern zunehmend eingeschränkt. Auch unterschiedliche Vorstellungen von der Ausgestaltung der Partnerschaft und den gemeinsamen Zielen führen zu Konflikten.

Die Bonner Impulse ziehen Bilanz, wo steht die AU-EU-Partnerschaft und wo liegen die aktuel-len Herausforderungen und wie kann ihnen auf Augenhöhe begegnet werden?

Über die Bonner Impulse

Die „Bonner Impulse“ sind eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu Brennpunkten europäischer Entwicklungspolitik. Sie richtet sich insbesondere an VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Reihe wurde 2004 erstmals veranstaltet. Ziel der „Bonner Impulse“ ist es, eine nachhaltige europäische Entwicklungspolitik zu fördern. Die „Bonner Impulse – Europas Verantwortung für die Eine Welt“ werden veranstaltet von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), EADI (European Association of Development Research and Training Institutes) und VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen).

Bitte melden Sie sich über diesen Link bis zum 15. November 2017 an: https://www.otseinladung.de/event/8d29bbf20e

Für weitere Informationen steht Ihnen Anke Kurat, a.kurat@venro.org, 0228/748290-15 zur Verfügung.

Quelle: Mitteilung EADI, 18.10.2017[:de]

Dienstag, 21. November 2017, 16:00-18:00 Uhr
Haus der evangelischen Kirche, Adenauer Allee 37, 53113 Bonn

Begrüßung: Mathias Mogge, VENRO-Vorstand
Moderation: Jule Reimer, Deutschlandfunk

Es diskutieren:
– Botschafter Georg Schmidt, Auswärtiges Amt
– Anna Knoll, The European Centre for Development Policy Management (ECDPM)
– Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA)
– Veye Tatah, Africa Positive e.V. / Magazin

Die Zusammenarbeit mit dem Afrikanischen Kontinent ist 2017 ein politischer Fokus der Europäischen Union (EU). Am 28. und 29. November findet der 5. AU-EU-Gipfel in Abidjan, Elfenbeinküste statt. Die afrikanischen und europäischen Regierungen werden sich dort insbesondere mit Perspektiven für die Jugend befassen, der Kooperation in der Sicherheitspolitik und wirtschaftlicher Kooperation. Die Themen Migration und Handel werden die Agenda mitbestimmen.

Auch die Bundesregierung stellt Afrika in den Mittelpunkt der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 und entwickelte Initiativen wie den Marshallplan oder auch den „Compact“ mit Afrika. Im Vordergrund europäischer und deutscher Politik stehen dabei oft auch geostrategische und wirtschaftliche Überlegungen: Migration soll eingedämmt und Fluchtursachen bekämpft werden. Die Wirtschaft in Afrika soll angekurbelt und Beschäftigungsangebote für junge Menschen geschaffen werden. Dazu werden massive Infrastrukturprojekte für reformwillige Staaten in Aussicht gestellt, von denen voraussichtlich vor allem auch europäische Unternehmen profitieren.

Seitdem die Afrika-EU-Partnerschaft auf dem Gipfel 2007 in Lissabon aus der Taufe gehoben wurde, sollen die Beziehungen aus der Geber-Nehmer-Logik herausgelöst und in eine Partner-schaft auf Augenhöhe gehoben werden. Die Regierungen beider Kontinente betonen dabei die wichtige Rolle der (Zivil-)Gesellschaften bei der Umsetzung der beschlossenen Vorhaben. Handlungsräume für die Zivilgesellschaft werden jedoch in europäischen und afrikanischen Ländern zunehmend eingeschränkt. Auch unterschiedliche Vorstellungen von der Ausgestaltung der Partnerschaft und den gemeinsamen Zielen führen zu Konflikten.

Die Bonner Impulse ziehen Bilanz, wo steht die AU-EU-Partnerschaft und wo liegen die aktuel-len Herausforderungen und wie kann ihnen auf Augenhöhe begegnet werden?

Über die Bonner Impulse

Die „Bonner Impulse“ sind eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu Brennpunkten europäischer Entwicklungspolitik. Sie richtet sich insbesondere an VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Reihe wurde 2004 erstmals veranstaltet. Ziel der „Bonner Impulse“ ist es, eine nachhaltige europäische Entwicklungspolitik zu fördern. Die „Bonner Impulse – Europas Verantwortung für die Eine Welt“ werden veranstaltet von Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), EADI (European Association of Development Research and Training Institutes) und VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen).

Bitte melden Sie sich über diesen Link bis zum 15. November 2017 an: https://www.otseinladung.de/event/8d29bbf20e

Für weitere Informationen steht Ihnen Anke Kurat, a.kurat@venro.org, 0228/748290-15 zur Verfügung.

Quelle: Mitteilung EADI, 18.10.2017[:]