GIZ: „Akzente“-Heft mit Schwerpunkt Afrika

Das neue Heft des GIZ-Magazins „Akzente“ ist mit dem Titelthema „Afrika – Kontinent im Umbruch“ erschienen. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller erläutert in einem Gastbeitrag seinen „Marshallplan mit Afrika“.

Afrika ist vielfältig: über eine Milliarde Menschen leben in 54 Staaten. Der Kontinent hat einen großen kulturellen Reichtum und eine facettenreiche Geschichte. Gleichzeitig steht Afrika vor vielen Herausforderungen wie einem hohen Bevölkerungswachstum, weit verbreiteter Armut und schlechter Wasser- und Sanitärversorgung. Verschiedene Initiativen arbeiten daran, die Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen zu verbessern. Auch die diesjährige G20-Präsidentschaft der Bundesregierung steht im Zeichen Afrikas.

Unter dem Titel „Afrika – Kontinent im Umbruch“ beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Magazins „akzente“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH einige der Herausforderungen und stellt erfolgreiche Projekte vor, die die Lebensbedingungen der Menschen dauerhaft verbessern. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller erläutert in einem Gastbeitrag seinen „Marshallplan mit Afrika“.

Das akzente-Essay von Journalistin Bettina Rühl widmet sich der Frage: Wie kann unser Nachbarkontinent sein Potenzial noch besser nutzen? Eine Antwort lautet Bildung, eine weitere Diversifizierung der Wirtschaft – und die dritte: Kampf gegen Korruption. Dabei ist die Entwicklung des Kontinents von Ungleichzeitigkeit geprägt: Während in den Städten Kenias und Ruandas zum Beispiel die Informationstechnologie boomt, fehlen auf dem Land noch die Stromleitungen. Der Ausbau der Infrastruktur ist aber unerlässlich, um bessere Perspektiven für die Menschen zu schaffen.

Afrika ist auch der Teil der Erde, in dem sich der weitaus größte Teil der GIZ-Mitarbeiter, nämlich 4.700, mit hohem Engagement für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung einsetzt. So profitieren zehn Millionen Bauern in 14 Ländern davon, dass die GIZ zusammen mit fast hundert Partnerorganisationen den Anbau von Reis, Kakao, Baumwolle und Cashew-Nüssen verbessert. Effizientere Anbaumethoden, höherer Ertrag, mehr Einkommen – wie das funktionieren kann, zeigt eine Reportage über die Reisbäuerin Hajiya Gambo Auwalu aus Nigeria.

Lesen Sie das Akzente Magazin hier: https://akzente.giz.de/

Quelle: Meldung GIZ, 06.06.2017