29.03.2017 | GIZ: Monitoring der Agenda 2030: Eine Rolle für Rechnungshöfe?

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Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Mit der Agenda 2030 haben sich über 190 UNO-Mitgliedstaaten im September 2015 dazu bereit erklärt, siebzehn globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) bis 2030 gemeinsam zu erreichen. Dazu bedarf es nicht zuletzt einer umfangreichen, öffentlichen Finanzierung. Doch wie kann garantiert werden, dass öffentliche Mittel effizient, transparent und wirksam eingesetzt werden? Als unabhängiges Organ der staatlichen Finanzkontrolle prüfen Rechnungshöfe den Umgang der Regierung mit öffentlichen Mitteln, machen Fehlentwicklungen sichtbar, sichern die Rechenschaftspflicht der Verantwortlichen und geben mit ihren Empfehlungen konkrete Verbesserungsvorschläge. Damit haben Rechnungshöfe Potenzial, über ihre Arbeit einen Beitrag zur Umsetzung der SDGs zu leisten.

Erhebliche Abweichungen zwischen geplanten Politiken und tatsächlichem Staatshandeln – sichtbar z.B. in Misswirtschaft und hohen Korruptionsraten – deuten allerdings auf Schwächen in den nationalen Überprüfungs- und Rechenschaftsmechanismen hin. Welche Voraussetzungen für Rechnungshöfe müssen gegeben sein, damit sie wirksam an der Sicherstellung nachhaltiger Entwicklung mitwirken können? Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich dieser Frage. Sie beleuchtet, ob und wie Rechnungshöfe einen wirkungsvollen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 leisten können und welche Schlussfolgerungen sich hieraus für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ergeben.

Es diskutieren: Prof. Dr. Joachim Wehner (Associate Professor in Public Policy an der London School of Economics and Political Science) und Dr. Annette Mummert (Seniorfachplanerin für Rechenschaftspflicht des Fach- und Methodenbereichs der GIZ). Moderation: Elke Pickartz.

Die Dialogveranstaltung findet am 29. März 2017 um 16:00 Uhr statt.

Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36 (Mäanderbau), 53113 Bonn

Kontakt und Anmeldung – bis 22.03.2017 –  bitte an Christiane Tomaschewski, forschungtrifftpraxis@giz.de

Quelle: Mitteilung GIZ, 08.03.2017

 

Weitere Informationen zu vergangenen und zukünftigen Terminen der Veranstaltungsreihe.[:de]

Aus der Reihe „Forschung trifft Praxis: nachhaltige Entwicklung in der internationalen Zusammenarbeit“

Mit der Agenda 2030 haben sich über 190 UNO-Mitgliedstaaten im September 2015 dazu bereit erklärt, siebzehn globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) bis 2030 gemeinsam zu erreichen. Dazu bedarf es nicht zuletzt einer umfangreichen, öffentlichen Finanzierung. Doch wie kann garantiert werden, dass öffentliche Mittel effizient, transparent und wirksam eingesetzt werden? Als unabhängiges Organ der staatlichen Finanzkontrolle prüfen Rechnungshöfe den Umgang der Regierung mit öffentlichen Mitteln, machen Fehlentwicklungen sichtbar, sichern die Rechenschaftspflicht der Verantwortlichen und geben mit ihren Empfehlungen konkrete Verbesserungsvorschläge. Damit haben Rechnungshöfe Potenzial, über ihre Arbeit einen Beitrag zur Umsetzung der SDGs zu leisten.

Erhebliche Abweichungen zwischen geplanten Politiken und tatsächlichem Staatshandeln – sichtbar z.B. in Misswirtschaft und hohen Korruptionsraten – deuten allerdings auf Schwächen in den nationalen Überprüfungs- und Rechenschaftsmechanismen hin. Welche Voraussetzungen für Rechnungshöfe müssen gegeben sein, damit sie wirksam an der Sicherstellung nachhaltiger Entwicklung mitwirken können? Die nächste Veranstaltung der Reihe „Forschung trifft Praxis“ widmet sich dieser Frage. Sie beleuchtet, ob und wie Rechnungshöfe einen wirkungsvollen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 leisten können und welche Schlussfolgerungen sich hieraus für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ergeben.

Es diskutieren: Prof. Dr. Joachim Wehner (Associate Professor in Public Policy an der London School of Economics and Political Science) und Dr. Annette Mummert (Seniorfachplanerin für Rechenschaftspflicht des Fach- und Methodenbereichs der GIZ). Moderation: Elke Pickartz.

Die Dialogveranstaltung findet am 29. März 2017 um 16:00 Uhr statt.

Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Ort: GIZ, Friedrich-Ebert-Allee 36 (Mäanderbau), 53113 Bonn

Kontakt und Anmeldung – bis 22.03.2017 –  bitte an Christiane Tomaschewski, forschungtrifftpraxis@giz.de

Quelle: Mitteilung GIZ, 08.03.2017[:]