General-Anzeiger: Ministerium fürchtet keinen Hotel-Engpass – COP 23

Die Vorbereitungen für die Weltklimakonferenz vom 6. bis 17. November in Bonn sind mit Hochdruck angelaufen. „Wir erwarten bis zu 20 000 Gäste“, beziffert Stadtsprecherin Monika Hörig die aktuell veranschlagte Besucherzahl.

Über die stadtinterne Arbeitsgruppe hinaus sei die Verwaltung in der Planung mit dem Bund und den Vereinten Nationen in stetiger Verbindung.„Die Unterbringungsmöglichkeiten für die Konferenzteilnehmer in Bonn und Umgebung werden ausreichen“, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums auf Anfrage. Die Anreise der Gäste geschehe in Eigenregie der Delegationen. Ein Verkehrs- und insbesondere Nahverkehrskonzept werde vom Land NRW und der Stadt Bonn erarbeitet. Detaillierte Angaben wiederum sind von den lokalen Stellen zu erhalten.

Entwarnung in Sachen Unterbringung der Klimakonferenzteilnehmer gibt etwa Udo Schäfer, Geschäftsführer der Tourismus & Congress GmbH (T&C). Bonn allein verfüge zwar nur über rund 9000 Betten, „bei Terminen dieser Größenordnung sind aber Anreisezeiten zum Veranstaltungsort von 30 bis 45 Minuten eine normale Begebenheit“. Bei Einbindung der Kreise Rhein-Sieg (9550 Betten) und Ahrweiler (8700 Betten) stünde im November also eine Kapazität von rund 27 000 Betten zur Verfügung. Erweitere man den Radius um die Städte Köln (33 000 Betten) und Koblenz (3000 Betten), verfüge man schon über insgesamt 64 000 Betten. Entsprechende Anfragen liefen von T&C-Seite schon an die Städte und Gemeinden in der Nachbarschaft.

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Autor: Ebba Hagenberg-Miliu, 04.02.2017