BMZ: Fokus der #G20 -Präsidentschaft – Afrika, Klima und Perspektiven für Jugend

Mit dem deutschen G20-Vorsitz kann die Umsetzung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die sich die Weltgemeinschaft gegeben hat, entscheidend vorangebracht werden. Daran arbeitet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach der UN-Klimakonferenz in Marrakesch und dem Nachhaltigkeitsgipfel in New York geht es für das BMZ vor allem um drei Schwerpunkte: eine neue Partnerschaft mit Afrika, wirksame Umsetzungsschritte gegen den Klimawandel sowie Beschäftigungschancen vor allem für junge Menschen in Entwicklungsländern.

Bundesminister Dr. Gerd Müller: “Uns geht es ganz besonders um die konkrete Gestaltung und um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sowie der Klimaziele, die sich die Weltgemeinschaft gesetzt hat. Die Welt steht am Scheideweg. Schaffen wir es nicht, die Globalisierung gerecht zu gestalten, werden Konflikte und Krisen nicht weniger, sondern mehr. Lösen wir die globalen Herausforderungen nicht gemeinsam, werden noch mehr Menschen vor Hunger, Armut, Kriegen oder dem Klimawandel aus ihren Heimatländern fliehen. In der G20 treffen sich die maßgeblichen Akteure, die das Schicksal des Planeten wesentlich verändern können. Die G20 stehen für zwei Drittel der Weltbevölkerung, drei Viertel des Welthandels und drei Viertel des weltweiten Treibhausgas-Ausstoßes. Gemeinsam haben wir die Chance, das Schicksal unseres Planeten in die Hand zu nehmen.”

Eine neue Partnerschaft mit Afrika wird einer der Schwerpunkte der deutschen G20-Agenda sein. Dabei geht es für das BMZ um eine neue Dimension der Zusammenarbeit mit den 54 Staaten des afrikanischen Kontinents. Deswegen setzt sich das Entwicklungsministerium ganz konkret für bessere Investitionsbedingungen ein, um nachhaltiges Wachstum auf den Weg zu bringen.

Entscheidend für die Lebensperspektiven auch in Afrika sind die Beschäftigungschancen für junge Menschen. Allein in Afrika suchen Jahr für Jahr zusätzlich zehn Millionen junge Menschen einen Arbeitsplatz. Das BMZ arbeitet daran, Beschäftigungschancen junger Menschen, insbesondere in ländlichen Regionen, weiter zu verbessern.

Auf dem Programm steht ebenso die Frage, wie ärmere Länder bei der Umsetzung des Klimaabkommens unterstützt werden können. Minister Müller: “Der Klimawandel trifft schon jetzt die am stärksten, die ihn am wenigsten verursacht haben. Deswegen sind wir in der Pflicht, Entwicklungsländer bei der Umsetzung des Klimaabkommens zu unterstützen.” Die Weiterentwicklung von Klimarisikoversicherungen und bessere Möglichkeiten der Klimafinanzierung sind weitere wichtige Themen, die auf den G20-Konferenzen diskutiert werden.

Deutschland hat zum 1. Dezember die G20-Präsidentschaft übernommen. In der Gruppe der G20, die sich seit 2008 auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs trifft, sind die stärksten Volkswirtschaften der Erde vereinigt. “Eine vernetzte Welt gestalten” ist eines der Leitmotive des deutschen G20-Vorsitzes.

Besondere Bedeutung aus entwicklungspolitischer Sicht haben die G20-Konferenzen zur ländlichen Entwicklung im April und zu Afrika im Juni in Berlin.

Quelle: Pressemitteilung BMZ, 09.12.2016

Mit dem deutschen G20-Vorsitz kann die Umsetzung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die sich die Weltgemeinschaft gegeben hat, entscheidend vorangebracht werden. Daran arbeitet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach der UN-Klimakonferenz in Marrakesch und dem Nachhaltigkeitsgipfel in New York geht es für das BMZ vor allem um drei Schwerpunkte: eine neue Partnerschaft mit Afrika, wirksame Umsetzungsschritte gegen den Klimawandel sowie Beschäftigungschancen vor allem für junge Menschen in Entwicklungsländern.

Bundesminister Dr. Gerd Müller: “Uns geht es ganz besonders um die konkrete Gestaltung und um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sowie der Klimaziele, die sich die Weltgemeinschaft gesetzt hat. Die Welt steht am Scheideweg. Schaffen wir es nicht, die Globalisierung gerecht zu gestalten, werden Konflikte und Krisen nicht weniger, sondern mehr. Lösen wir die globalen Herausforderungen nicht gemeinsam, werden noch mehr Menschen vor Hunger, Armut, Kriegen oder dem Klimawandel aus ihren Heimatländern fliehen. In der G20 treffen sich die maßgeblichen Akteure, die das Schicksal des Planeten wesentlich verändern können. Die G20 stehen für zwei Drittel der Weltbevölkerung, drei Viertel des Welthandels und drei Viertel des weltweiten Treibhausgas-Ausstoßes. Gemeinsam haben wir die Chance, das Schicksal unseres Planeten in die Hand zu nehmen.”

Eine neue Partnerschaft mit Afrika wird einer der Schwerpunkte der deutschen G20-Agenda sein. Dabei geht es für das BMZ um eine neue Dimension der Zusammenarbeit mit den 54 Staaten des afrikanischen Kontinents. Deswegen setzt sich das Entwicklungsministerium ganz konkret für bessere Investitionsbedingungen ein, um nachhaltiges Wachstum auf den Weg zu bringen.

Entscheidend für die Lebensperspektiven auch in Afrika sind die Beschäftigungschancen für junge Menschen. Allein in Afrika suchen Jahr für Jahr zusätzlich zehn Millionen junge Menschen einen Arbeitsplatz. Das BMZ arbeitet daran, Beschäftigungschancen junger Menschen, insbesondere in ländlichen Regionen, weiter zu verbessern.

Auf dem Programm steht ebenso die Frage, wie ärmere Länder bei der Umsetzung des Klimaabkommens unterstützt werden können. Minister Müller: “Der Klimawandel trifft schon jetzt die am stärksten, die ihn am wenigsten verursacht haben. Deswegen sind wir in der Pflicht, Entwicklungsländer bei der Umsetzung des Klimaabkommens zu unterstützen.” Die Weiterentwicklung von Klimarisikoversicherungen und bessere Möglichkeiten der Klimafinanzierung sind weitere wichtige Themen, die auf den G20-Konferenzen diskutiert werden.

Deutschland hat zum 1. Dezember die G20-Präsidentschaft übernommen. In der Gruppe der G20, die sich seit 2008 auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs trifft, sind die stärksten Volkswirtschaften der Erde vereinigt. “Eine vernetzte Welt gestalten” ist eines der Leitmotive des deutschen G20-Vorsitzes.

Besondere Bedeutung aus entwicklungspolitischer Sicht haben die G20-Konferenzen zur ländlichen Entwicklung im April und zu Afrika im Juni in Berlin.

Quelle: Pressemitteilung BMZ, 09.12.2016