Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) veranstaltet zum ersten Mal eine Konferenz für an Gesellschaftspolitik und globalen Zusammenhängen interessierte junge Leute. Die Jugendkonferenz mit dem Titel “It’s Up 2 YOUth” findet von Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. November, im Wissenschaftszentrum Bonn statt. Sie soll Jugendliche und junge Erwachsene für die Ziele der Vereinten Nationen begeistern und die Jugendpartizipation in der internationalen Politik fördern.
Es werden rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 16 bis 30 Jahren aus ganz Deutschland und elf weiteren Ländern erwartet. Das Konferenzprogramm greift vor allem die aktuellen globalen Herausforderungen der Vereinten Nationen auf. Schwerpunktthemen sind dabei Soziale Ungleichheit, Nachhaltigkeit, Frieden und Gerechtigkeit sowie Jugendpartizipation in den Vereinten Nationen und in der internationalen Politik.
In Zukunftswerkstätten genannten Workshops beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem mit Themen der DGVN, wie zum Beispiel mit der Genderpolitik der UNO, der Umsetzung der Agenda 2030 in Deutschland oder der Frage, ob der Multilateralismus, also die Koordination nationaler Politik zwischen mehreren Staaten, am Ende ist.
Die dabei von den Jugendlichen erarbeiteten Visionen und Projekte will die DGVN in ihre zukünftige Arbeit miteinbeziehen.
Zu den Expertinnen und Experten, die mit den jungen Leuten auf der Konferenz diskutieren, zählen unter anderem die Programmdirektorin der World Federation of UN Associations, Irene Martinetti, die ehemalige Mitarbeiterin des Präsidenten der UN-Generalversammlung, Anna Cavazzini, die UN-Jugenddelegierten Katharina Buch und Eric Klausch, der Nachwuchspolitiker Felix Banaszak von Bündnis90/Die Grünen und der Gründer der “Hotline für besorgte Bürger”, Ali Can, der versucht, mit Flüchtlingsgegnern ins Gespräch zu kommen.
Verschiedene Kooperationspartner unterstützen die DGVN bei der Veranstaltung, darunter das Auswärtige Amt, UNICEF, OXFAM, PLAN International, UNESCO, UNRIC, ONE, UN Volunteers, Plant for the Planet und die Stadt Bonn. Ausführliche Informationen zur Jugendkonferenz gibt es unter http://up2youth.de/.