H-BRS: Konzept für den Studieneinstieg mit 5,7 Millionen Euro weiter gefördert

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) zählt erneut zu den Hochschulen, die von der Bundesregierung im Rahmen des Qualitätspakts Lehre gefördert werden. Thomas Rachel, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, überbrachte Hochschulpräsident Professor Dr. Hartmut Ihne eine Förderurkunde über 5,7 Millionen Euro. Damit wird das Projekt Pro-MINT-us – beginnend Januar 2017 – vier weitere Jahre gefördert. Mit Pro-MINT-us unterstützt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die Lehre in der Studieneingangsphase aller Bachelor-Studiengänge.

“Mit dem Qualitätspakt Lehre möchten wir die Betreuung der Studierenden in ihrer Vielfalt und die Qualität der Lehre verbessern. Das Projekt Pro-MINT-us an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat uns auch in der zweiten Förderrunde des Qualitätspakts Lehre überzeugt.  Bisher hat das Projekt bereits wichtige Impulse zur geschickten Einbindung von Studierenden in die Lehre gegeben und zur Auszeichnung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit dem VDMA-Preis “Bestes Maschinenhaus 2015″ beigetragen”, sagte Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel.

In Pro-MINT-us sind nicht nur die Fachbereiche eingebunden, auch Sprachenzentrum, Hochschulbibliothek und Allgemeine Studienberatung beteiligen sich, sodass rund 25 Personen aus diesen Projektmitteln an der H-BRS arbeiten. Das bedeutet zusätzliche Lehrveranstaltungen im ersten Studienjahr, die Möglichkeit individueller Förderung etwa in der Studierwerkstatt, die Entwicklung neuer Lehrkonzepte und mehr hochschuldidaktische Weiterbildung. “Durch Pro-MINT-us haben die Studierenden unserer Hochschule in allen Fachbereichen direkte Unterstützung beim Studieneinstieg erhalten. Den Erfolg sehen wir sowohl in Klausurergebnissen als auch in der persönlichen Rückmeldung der Studienanfänger”, resümierte Projektleiter Professor Dr. Marco Winzker.

Basierend auf den bisherigen Erfahrungen der ersten Projektphase von 2012 bis 2016 werde jetzt die Schreibwerkstatt ausgeweitet, die von Studierenden als sehr hilfreich eingeschätzt wird, sagte Winzker weiter. Hier gehe es um “Hilfe zur Selbsthilfe” bei der Erstellung von Texten und um das Lernen von strukturiertem Arbeiten. Tutorenschulung und Videos zur Wissensvermittlung sind weitere Maßnehmen.

Der Lehre wird an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg immer schon große Bedeutung beigemessen. Deshalb ist das Bemühen um kleine Lerngruppen trotz steigender Studierendenzahl ausgeprägt. Die Förderlinie des Bundesbildungsministeriums (BMBF) hat dem weiteren Schub verliehen und wird mit dem “Tag der Lehre” (Donnerstag, 27. Oktober 2016) auch nach außen sichtbar. Die Themen Diversität und Heterogenität gewinnen laut Hochschulpräsident Hartmut Ihne daneben zunehmend an Bedeutung. Das meint nicht nur die unterschiedliche Herkunft, sondern auch in besonderem Maß der unterschiedliche Wissensstand aufgrund der vielen möglichen Wege bis zur Hochschulzugangsberechtigung. “Lehre und Forschung bedingen sich zudem gegenseitig. Gute Lehre ist dabei die Voraussetzung, um junge Menschen an Zukunftsfragen und damit an Forschung heranzuführen”, erklärte Ihne. Dass der Blick auf beide Seiten der Medaille Studium richtig ist, belegen die Aussagen der Ehemaligen in den regelmäßigen Absolventenbefragungen und der Rückmeldung von Arbeitgebern.

Zum Projekt Pro-MINT-us

Mit Projektarbeit sollen Studienanfänger anhand von fachspezifischen Problem- und Aufgabenstellungen an das eigenständige Studieren und wissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden. Kleingruppen bieten dazu besonders gute Bedingungen und Lernerfolge. Der Fokus liegt auf der Studieneingangsphase, also dem ersten Studienjahr sowie den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Bisherige Maßnahmen (Auszug): zusätzliche Lehrveranstaltungen, neue Lehrkonzepte, Studierwerkstatt, Erstellung von Videos durch die Dozenten

Bisheriger Erfolg: Senkung der Durchfallquoten etwa in Betriebswirtschaft und Chemie

In der zweiten Förderphase wird die Erstellung von Videos fortgeführt, da diese zum Nacharbeiten des Stoffs durch die Studierenden sehr gut angenommen wurde. Die Schulung studentischer Tutoren ist ein weiterer Punkt sowie die hochschuldidaktische Weiterbildung der Dozenten vom Professor bis zum Lehrbeauftragten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Studienberatung. Schülerinnen und Schüler sollen sich nicht modebedingt für ein bestimmtes Studienfach entscheiden, sondern interessegeleitet. Auch sollen Schülerinnen und Schüler ihre MINT-Fähigkeiten frühzeitig einschätzen lernen und über die Fördermöglichkeiten in den MINT-Fächern der Hochschule informiert werden. Das macht einerseits die Studienfachwahl erfolgreicher und erleichtert den Einstieg ins Studium. Denn Interesse ist durchaus oft vorhanden, aber als Option für einen späteren Beruf wird es aus vielerlei Gründen dann doch nicht eingelöst.

Quelle: Pressemitteilung H-BRS, 25.10.2016Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) zählt erneut zu den Hochschulen, die von der Bundesregierung im Rahmen des Qualitätspakts Lehre gefördert werden. Thomas Rachel, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, überbrachte Hochschulpräsident Professor Dr. Hartmut Ihne eine Förderurkunde über 5,7 Millionen Euro. Damit wird das Projekt Pro-MINT-us – beginnend Januar 2017 – vier weitere Jahre gefördert. Mit Pro-MINT-us unterstützt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die Lehre in der Studieneingangsphase aller Bachelor-Studiengänge.

“Mit dem Qualitätspakt Lehre möchten wir die Betreuung der Studierenden in ihrer Vielfalt und die Qualität der Lehre verbessern. Das Projekt Pro-MINT-us an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat uns auch in der zweiten Förderrunde des Qualitätspakts Lehre überzeugt.  Bisher hat das Projekt bereits wichtige Impulse zur geschickten Einbindung von Studierenden in die Lehre gegeben und zur Auszeichnung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit dem VDMA-Preis “Bestes Maschinenhaus 2015″ beigetragen”, sagte Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel.

In Pro-MINT-us sind nicht nur die Fachbereiche eingebunden, auch Sprachenzentrum, Hochschulbibliothek und Allgemeine Studienberatung beteiligen sich, sodass rund 25 Personen aus diesen Projektmitteln an der H-BRS arbeiten. Das bedeutet zusätzliche Lehrveranstaltungen im ersten Studienjahr, die Möglichkeit individueller Förderung etwa in der Studierwerkstatt, die Entwicklung neuer Lehrkonzepte und mehr hochschuldidaktische Weiterbildung. “Durch Pro-MINT-us haben die Studierenden unserer Hochschule in allen Fachbereichen direkte Unterstützung beim Studieneinstieg erhalten. Den Erfolg sehen wir sowohl in Klausurergebnissen als auch in der persönlichen Rückmeldung der Studienanfänger”, resümierte Projektleiter Professor Dr. Marco Winzker.

Basierend auf den bisherigen Erfahrungen der ersten Projektphase von 2012 bis 2016 werde jetzt die Schreibwerkstatt ausgeweitet, die von Studierenden als sehr hilfreich eingeschätzt wird, sagte Winzker weiter. Hier gehe es um “Hilfe zur Selbsthilfe” bei der Erstellung von Texten und um das Lernen von strukturiertem Arbeiten. Tutorenschulung und Videos zur Wissensvermittlung sind weitere Maßnehmen.

Der Lehre wird an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg immer schon große Bedeutung beigemessen. Deshalb ist das Bemühen um kleine Lerngruppen trotz steigender Studierendenzahl ausgeprägt. Die Förderlinie des Bundesbildungsministeriums (BMBF) hat dem weiteren Schub verliehen und wird mit dem “Tag der Lehre” (Donnerstag, 27. Oktober 2016) auch nach außen sichtbar. Die Themen Diversität und Heterogenität gewinnen laut Hochschulpräsident Hartmut Ihne daneben zunehmend an Bedeutung. Das meint nicht nur die unterschiedliche Herkunft, sondern auch in besonderem Maß der unterschiedliche Wissensstand aufgrund der vielen möglichen Wege bis zur Hochschulzugangsberechtigung. “Lehre und Forschung bedingen sich zudem gegenseitig. Gute Lehre ist dabei die Voraussetzung, um junge Menschen an Zukunftsfragen und damit an Forschung heranzuführen”, erklärte Ihne. Dass der Blick auf beide Seiten der Medaille Studium richtig ist, belegen die Aussagen der Ehemaligen in den regelmäßigen Absolventenbefragungen und der Rückmeldung von Arbeitgebern.

Zum Projekt Pro-MINT-us

Mit Projektarbeit sollen Studienanfänger anhand von fachspezifischen Problem- und Aufgabenstellungen an das eigenständige Studieren und wissenschaftliche Arbeiten herangeführt werden. Kleingruppen bieten dazu besonders gute Bedingungen und Lernerfolge. Der Fokus liegt auf der Studieneingangsphase, also dem ersten Studienjahr sowie den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Bisherige Maßnahmen (Auszug): zusätzliche Lehrveranstaltungen, neue Lehrkonzepte, Studierwerkstatt, Erstellung von Videos durch die Dozenten

Bisheriger Erfolg: Senkung der Durchfallquoten etwa in Betriebswirtschaft und Chemie

In der zweiten Förderphase wird die Erstellung von Videos fortgeführt, da diese zum Nacharbeiten des Stoffs durch die Studierenden sehr gut angenommen wurde. Die Schulung studentischer Tutoren ist ein weiterer Punkt sowie die hochschuldidaktische Weiterbildung der Dozenten vom Professor bis zum Lehrbeauftragten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Studienberatung. Schülerinnen und Schüler sollen sich nicht modebedingt für ein bestimmtes Studienfach entscheiden, sondern interessegeleitet. Auch sollen Schülerinnen und Schüler ihre MINT-Fähigkeiten frühzeitig einschätzen lernen und über die Fördermöglichkeiten in den MINT-Fächern der Hochschule informiert werden. Das macht einerseits die Studienfachwahl erfolgreicher und erleichtert den Einstieg ins Studium. Denn Interesse ist durchaus oft vorhanden, aber als Option für einen späteren Beruf wird es aus vielerlei Gründen dann doch nicht eingelöst.

Quelle: Pressemitteilung H-BRS, 25.10.2016