GIZ: Perspektiven schaffen in Mali durch nachhaltige Landwirtschaft

Das westafrikanische Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Hälfte der ländlichen Bevölkerung lebt dort unterhalb der Armutsgrenze und ist unter- oder mangelernährt. Die Landwirtschaft ist daher sehr wichtig in Mali: sie sichert Ernährung und Einkommen für große Teile der Bevölkerung. Doch Klimawandel, Bevölkerungswachstum und auch die Sicherheitslage bedrohen die landwirtschaftliche Produktion.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist vor allem im Auftrag des Bundeministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali aktiv, die Europäische Union beteiligt sich finanziell. In diesem Rahmen fördert die GIZ die nachhaltige Kleinbewässerung, um auch in schlechten Regenjahren gute Ernten für Landwirte zu ermöglichen.

Eigens dafür eingerichtete Weiterbildungsangebote und Fortbildungen helfen Bauern, das wirtschaftliche Potenzial der Kleinbewässerungslandwirtschaft zu nutzen und mit dem neuen Wissen nachhaltiger und effizienter zu arbeiten – und damit auch ihre Ernährung zu verbessern. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die „Kornkammer“ Malis, das Nigerbinnendelta. Die dort errichteten Kleinbewässerungsanlagen werden intensiv von Bauern genutzt. Kleinbauern in der Region Bélédougou konnten ihre Reiserträge vervierfachen.

Über dieses und weitere Projekte berichtete Jürgen Koch, Landesdirektor der GIZ in Mali, am 21. September in der Berliner GIZ-Repräsentanz. Im Rahmen der regelmäßig mit dem rbb Inforadio organisierten Veranstaltung „Aus der Praxis der GIZ“ erklärte er unter anderem, mit welchen Projekten die GIZ hilft, die Lage der Bevölkerung zu verbessern und zu welchen Themen sie die Regierung berät. Für die passende Atmosphäre sorgten die aus Mali stammenden Künstler Ahmed ag Kaedi und Master Soumy. Sie begeisterten das Publikum mit ihrer Musik aus dem Film „Mali Blues“, der am Tag zuvor Deutschland-Premiere gefeiert hatte.

Das aufgezeichnete Gespräch wird am 2. Oktober um 8:22 Uhr im rbb Inforadio (Berlin und Brandenburg) gesendet und kann außerdem in der Mediathek abgerufen werden.

Quelle: Meldungen GIZ, 23.09.2016Das westafrikanische Mali gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Hälfte der ländlichen Bevölkerung lebt dort unterhalb der Armutsgrenze und ist unter- oder mangelernährt. Die Landwirtschaft ist daher sehr wichtig in Mali: sie sichert Ernährung und Einkommen für große Teile der Bevölkerung. Doch Klimawandel, Bevölkerungswachstum und auch die Sicherheitslage bedrohen die landwirtschaftliche Produktion.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist vor allem im Auftrag des Bundeministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Mali aktiv, die Europäische Union beteiligt sich finanziell. In diesem Rahmen fördert die GIZ die nachhaltige Kleinbewässerung, um auch in schlechten Regenjahren gute Ernten für Landwirte zu ermöglichen.

Eigens dafür eingerichtete Weiterbildungsangebote und Fortbildungen helfen Bauern, das wirtschaftliche Potenzial der Kleinbewässerungslandwirtschaft zu nutzen und mit dem neuen Wissen nachhaltiger und effizienter zu arbeiten – und damit auch ihre Ernährung zu verbessern. Das Projekt konzentriert sich vor allem auf die „Kornkammer“ Malis, das Nigerbinnendelta. Die dort errichteten Kleinbewässerungsanlagen werden intensiv von Bauern genutzt. Kleinbauern in der Region Bélédougou konnten ihre Reiserträge vervierfachen.

Über dieses und weitere Projekte berichtete Jürgen Koch, Landesdirektor der GIZ in Mali, am 21. September in der Berliner GIZ-Repräsentanz. Im Rahmen der regelmäßig mit dem rbb Inforadio organisierten Veranstaltung „Aus der Praxis der GIZ“ erklärte er unter anderem, mit welchen Projekten die GIZ hilft, die Lage der Bevölkerung zu verbessern und zu welchen Themen sie die Regierung berät. Für die passende Atmosphäre sorgten die aus Mali stammenden Künstler Ahmed ag Kaedi und Master Soumy. Sie begeisterten das Publikum mit ihrer Musik aus dem Film „Mali Blues“, der am Tag zuvor Deutschland-Premiere gefeiert hatte.

Das aufgezeichnete Gespräch wird am 2. Oktober um 8:22 Uhr im rbb Inforadio (Berlin und Brandenburg) gesendet und kann außerdem in der Mediathek abgerufen werden.

Quelle: Meldungen GIZ, 23.09.2016