Stadt Bonn: Zwischenbilanz auf dem Weg zur Fahrradhauptstadt 2020

Auf dem Weg zum selbstgesteckten Ziel, Fahrradhauptstadt im Jahr 2020 zu werden, ist die Halbzeit erreicht. Verkehrsdezernent Helmut Wiesner hat gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt, das mit seiner Projektgruppe zum Radverkehr die Federführung inne hat, jetzt eine Zwischenbilanz gezogen.

“Fahrradhauptstadt 2020 zu werden, bedeutet für uns, ehrgeizige, selbstgesteckte Ziele zu erreichen, indem wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket umsetzen. Es geht um einen stadtverträglichen Wandel – weg vom Auto hin zum Fahrrad”, erläuterte Stadtbaurat Helmut Wiesner bei einer Pressekonferenz.

Zu den Maßnahmen, bei denen das Halbzeitziel im Jahr 2016 erreicht werden kann, zählt im Bereich Infrastruktur die Einrichtung von Fahrradstraßen im gesamten Bonner Stadtgebiet. Insgesamt wurden 107 Fahrradstraßen im Rahmen des Fahrradstraßenkonzeptes beschlossen. Sie sollen bis 2020 markiert sein. 25 Straßen sind markiert. 26 weitere werden bis Ende 2016 fertig gestellt sein. Damit wären Ende 2016 insgesamt 51 von 107 beschlossenen Fahrradstraßen eingerichtet und das Halbzeitziel erreicht. Im Bereich Infrastruktur sind zudem zahlreiche Einbahnstraßen für den Radverkehr in die Gegenrichtung geöffnet worden, das Knotenpunktnetz der Rad-Region-Rheinland ist mit der Beschilderung eingeführt worden, über Dauerzählstellen werden Nutzungszahlen erhoben und der Fahrradverkehr wird zwischen Kessenich und der Südstadt beschleunigt, auf der Hausdorffstraße wird er verbessert.

In den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Service hat die Projektgruppe Radverkehr alle selbst gesetzten Halbzeitziele erreicht. Dazu zählen unter anderem ein Radparcours für die weiterführenden Schulen, die Lichtaktion an Schulen zum Thema “Sehen und gesehen werden”, die Abstimmung mit BonnOrange zum Winterdienst, die Durchführung verschiedener Arbeitskreise und des Runden Tischs Radverkehr, der am 20. September wieder tagt, sowie die Durchführung von Aktionen wie “Mit dem Rad zur Arbeit”, “Mit dem Rad zur Schule” und die Teilnahme Bonns beim Stadtradeln. Auch die finanzielle Unterstützung des Betriebs der Radstation gehört zum Service für die Bonner Radler.

Zu den Arbeitsfeldern, in denen das Halbzeitziel teilweise erreicht wurde, das Gesamtziel bis 2020 aber noch ausführbar ist, gehört die Errichtung von Fahrradabstellanlagen. Es wurden Fahrradabstellkonzepte für alle Stadtbezirke erarbeitet, aus denen sich die jeweiligen Jahresprogramme ergeben. Um das Gesamtziel in diesem Arbeitsfeld zu erreichen, werden in den nächsten Jahren die noch ausstehenden Programme zur Installation von Fahrradabstellanlagen und Bike&Ride-Anlagen umgesetzt.

Zu den Maßnahmen, deren Umsetzung bis 2020 gefährdet ist, zählt das Radschnellwegenetz in Bonn und der Region. Alternativ soll nun die Rad-Pendler-Route zwischen Bonn, Alfter und Bornheim eingerichtet werden. Auch der Siegauenradweg, die Einrichtung eines Fahrparkhauses am Bahnhof Beuel und eine Radstation auf der Vorderseite des Hauptbahnhofs am Gleis 1 werden voraussichtlich nicht bis zum Zieljahr umgesetzt.

Übergeordnete Ziele und ihr Ist-Stand

Der Radverkehrsanteil soll bis zum Jahr 2020 auf 25 Prozent steigen. Ergebnisse zum Ist-Stand liefert die zurzeit laufende Studie “Mobilität in Deutschland”, die Ende 2017 vorliegen sollen. Interviews im Rahmen der Studie führt das “infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft” mit Sitz in Bonn für die Studie “Mobilität in Deutschland” (MiD) seit April dieses Jahres in Bonn und bundesweit durch. Bis Mai 2017 werden rund 135 000 Haushalte in ganz Deutschland zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt.

Die Anzahl der verunglückten und getöteten Radfahrer soll deutlich gesenkt werden, lautet ein weiteres übergeordnetes Ziel auf dem Weg zur Fahrradhauptstadt. Die Zahl der verunglückten Radfahrer in Bonn ist bisher nicht gesunken. Diese Entwicklung ist im gesamten Bundesgebiet zu beobachten.

Die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit den Rahmenbedingungen des Radverkehrs soll steigen. Die Ergebnisse des Fahrradklimatestes, der seit 2012 jährlich durchgeführt wird zeigt eine Stagnation. Die Ergebnisse schwanken minimal zwischen 3,65 und 3,88 in den Jahren 2012 bis 2015.

Quelle: Pressemitteilung Stadt BonnAuf dem Weg zum selbstgesteckten Ziel, Fahrradhauptstadt im Jahr 2020 zu werden, ist die Halbzeit erreicht. Verkehrsdezernent Helmut Wiesner hat gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt, das mit seiner Projektgruppe zum Radverkehr die Federführung inne hat, jetzt eine Zwischenbilanz gezogen.

“Fahrradhauptstadt 2020 zu werden, bedeutet für uns, ehrgeizige, selbstgesteckte Ziele zu erreichen, indem wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket umsetzen. Es geht um einen stadtverträglichen Wandel – weg vom Auto hin zum Fahrrad”, erläuterte Stadtbaurat Helmut Wiesner bei einer Pressekonferenz.

Zu den Maßnahmen, bei denen das Halbzeitziel im Jahr 2016 erreicht werden kann, zählt im Bereich Infrastruktur die Einrichtung von Fahrradstraßen im gesamten Bonner Stadtgebiet. Insgesamt wurden 107 Fahrradstraßen im Rahmen des Fahrradstraßenkonzeptes beschlossen. Sie sollen bis 2020 markiert sein. 25 Straßen sind markiert. 26 weitere werden bis Ende 2016 fertig gestellt sein. Damit wären Ende 2016 insgesamt 51 von 107 beschlossenen Fahrradstraßen eingerichtet und das Halbzeitziel erreicht. Im Bereich Infrastruktur sind zudem zahlreiche Einbahnstraßen für den Radverkehr in die Gegenrichtung geöffnet worden, das Knotenpunktnetz der Rad-Region-Rheinland ist mit der Beschilderung eingeführt worden, über Dauerzählstellen werden Nutzungszahlen erhoben und der Fahrradverkehr wird zwischen Kessenich und der Südstadt beschleunigt, auf der Hausdorffstraße wird er verbessert.

In den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Service hat die Projektgruppe Radverkehr alle selbst gesetzten Halbzeitziele erreicht. Dazu zählen unter anderem ein Radparcours für die weiterführenden Schulen, die Lichtaktion an Schulen zum Thema “Sehen und gesehen werden”, die Abstimmung mit BonnOrange zum Winterdienst, die Durchführung verschiedener Arbeitskreise und des Runden Tischs Radverkehr, der am 20. September wieder tagt, sowie die Durchführung von Aktionen wie “Mit dem Rad zur Arbeit”, “Mit dem Rad zur Schule” und die Teilnahme Bonns beim Stadtradeln. Auch die finanzielle Unterstützung des Betriebs der Radstation gehört zum Service für die Bonner Radler.

Zu den Arbeitsfeldern, in denen das Halbzeitziel teilweise erreicht wurde, das Gesamtziel bis 2020 aber noch ausführbar ist, gehört die Errichtung von Fahrradabstellanlagen. Es wurden Fahrradabstellkonzepte für alle Stadtbezirke erarbeitet, aus denen sich die jeweiligen Jahresprogramme ergeben. Um das Gesamtziel in diesem Arbeitsfeld zu erreichen, werden in den nächsten Jahren die noch ausstehenden Programme zur Installation von Fahrradabstellanlagen und Bike&Ride-Anlagen umgesetzt.

Zu den Maßnahmen, deren Umsetzung bis 2020 gefährdet ist, zählt das Radschnellwegenetz in Bonn und der Region. Alternativ soll nun die Rad-Pendler-Route zwischen Bonn, Alfter und Bornheim eingerichtet werden. Auch der Siegauenradweg, die Einrichtung eines Fahrparkhauses am Bahnhof Beuel und eine Radstation auf der Vorderseite des Hauptbahnhofs am Gleis 1 werden voraussichtlich nicht bis zum Zieljahr umgesetzt.

Übergeordnete Ziele und ihr Ist-Stand

Der Radverkehrsanteil soll bis zum Jahr 2020 auf 25 Prozent steigen. Ergebnisse zum Ist-Stand liefert die zurzeit laufende Studie “Mobilität in Deutschland”, die Ende 2017 vorliegen sollen. Interviews im Rahmen der Studie führt das “infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft” mit Sitz in Bonn für die Studie “Mobilität in Deutschland” (MiD) seit April dieses Jahres in Bonn und bundesweit durch. Bis Mai 2017 werden rund 135 000 Haushalte in ganz Deutschland zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt.

Die Anzahl der verunglückten und getöteten Radfahrer soll deutlich gesenkt werden, lautet ein weiteres übergeordnetes Ziel auf dem Weg zur Fahrradhauptstadt. Die Zahl der verunglückten Radfahrer in Bonn ist bisher nicht gesunken. Diese Entwicklung ist im gesamten Bundesgebiet zu beobachten.

Die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit den Rahmenbedingungen des Radverkehrs soll steigen. Die Ergebnisse des Fahrradklimatestes, der seit 2012 jährlich durchgeführt wird zeigt eine Stagnation. Die Ergebnisse schwanken minimal zwischen 3,65 und 3,88 in den Jahren 2012 bis 2015.

Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn