UN Bonn: 20 years of the UN in Bonn: From the Seed of an Idea to a Powerhouse of Global Sustainability

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Im Jahr 2016 feiern die Familie der UN-Organisationen in Bonn und ihre Partner den 20. Jahrestags der Einrichtung dieses Standorts. Zu diesem Anlass stattete der UN-Generalsekretär der Stadt einen Besuch ab. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier lud den Generalsekretär und die Führungsspitzen der Bonner UN-Organisationen zu einer Podiumsdiskussion ein: „20 Jahre Bonn als UN-Stadt – Nachhaltigkeit gestalten unter Heranziehung freiwilligen Engagements“. Bei der Veranstaltung im Weltkonferenzzentrum Bonn wurde die Arbeit der 18 in der Stadt ansässigen UN-Organisationen gewürdigt. Gleichzeitig wurde dargestellt, wie Menschen in der ganzen Welt unter der Fahne des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen mit der Kraft ihrer Ideen und ihrer Arme die nachhaltige Entwicklung weltweit fördern und schneller voranbringen.

Bei der Begrüßung der mehr als 300 Gäste sagte Minister Steinmeier: „In den letzten 20 Jahren hat sich Bonn zu einem der wichtigsten Standorte für die Vereinten Nationen entwickelt. Über 1000 Mitarbeiter setzen sich hier – vor allem in den Bereichen Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung-täglich tatkräftig für eine positive Zukunft ein. Das ist aber nicht die einzige Erfolgsgeschichte, mit der wir heute zu tun haben. Bonn steht für mich vor allem für das Engagement unzähliger Freiwilliger, die sich weltweit für Frieden, Klimaschutz und Menschenrechte einsetzen. Den Freiwilligen der Vereinten Nationen in aller Welt gilt unser Dank und unsere Anerkennung! Nicht nur, weil sie ganz konkrete Hilfe leisten, sondern auch, weil sie entscheidend dazu beitragen, den Prozess von Verstehen und Verständigung zwischen Gesellschaften zu gestalten. Ein Prozess, der zu den Grundpfeilern unserer Außenpolitik zählt.“

In seiner Rede zitierte der UN-Generalsekretär mit den Worten „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ aus dem Gedicht „Moral“ des deutschen Schriftstellers Erich Kästner und sprach den deutschen Partnern seine Anerkennung aus für ihr entschlossenes Engagement in den vergangenen zwei Jahrzehnten. „Hier, an den Ufern des Rheins, einer wahrhaft historischen Stätte, haben sich die Vereinten Nationen in Bonn von einem gedanklichen Konzept zu einem wirklichen Zentrum für die nachhaltige globale Entwicklung entwickelt.“ Er fuhr fort, „Es braucht eine große Menge von zukunftsorientierter Vorstellungskraft, Mut und Durchhaltevermögen und hin und wieder auch ein bisschen Glück, um in nur 20 Jahren zu einem globalen Zentrum für die nachhaltige Entwicklung aufzusteigen. Ich möchte allen denjenigen auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene, die Bonn zu dem Zentrum der Vereinten Nationen für die Bemühungen der Staaten um die Gestaltung von Nachhaltigkeit gemacht haben, meinen Glückwunsch aussprechen.“

Christiana Figueres, die Exekutivsekretärin des UN-Klimasekretariats und amtierende Vorsitzende der UN-Organisationen in Deutschland, sagte, „Der Arbeitsschwerpunkt der Vereinten Nationen in Bonn ist nichts Geringeres als die nachhaltige Zukunft der Menschheit auf der Erde. Wir sind hier, um Regierungen und Völkern dabei zu helfen, Antworten und Wege für eine nachhaltige Zukunft auf diesem Planeten zu finden. UN Bonn ist dabei einzigartig! Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus arbeiten wir alle auf dieses gemeinsame Ziel hin.“

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde von den hochrangigen Diskussionsteilnehmern der bedeutende Beitrag der Freiwilligen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft hervorgehoben und diskutiert. Drei in Marokko, Serbien und der Mongolei tätige Freiwillige der Vereinten Nationen sprachen über die Erfahrungen, die sie bei ihrer Tätigkeit machen. Der Exekutivkoordinator des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen, Richard Dictus, fügte hinzu: „An diesen drei dynamischen jungen Frauen wird ersichtlich, welche Zuwächse an fachlicher Kompetenz die Vereinten Nationen mit Hilfe des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen erzielen. Unsere Freiwilligen stellen den Menschen in den Mittelpunkt, denken werteorientiert und stehen im Ruf, wo auch immer sie eingesetzt sind, mehr Dynamik, Kreativität und Innovation beizusteuern.“

Im Hinblick auf die Freiwilligen der Vereinten Nationen sagte der Generalsekretär weiterhin, „An ihren Einsatzorten repräsentieren die Freiwilligen der Vereinten Nationen die UN vielfach von ihrer besten Seite. Sie setzen hohe Ansprüche in Taten um und stehen bei ihrer Arbeit in unmittelbarem zwischenmenschlichem Kontakt mit den Menschen vor Ort. Gleichviel, ob sich eine Naturkatastrophe ereignet oder ein Gesundheitsnotstand auftritt – die Freiwilligen sind immer genau da, wo sie gebraucht werden. “

Der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Alexander-Ashok Sridharan, sprach den Diskussionsteilnehmern seine Anerkennung aus und dankte der Moderatorin, Anke Rasper von der Deutschen Welle. „Bonn sagt Danke für 20 Jahre Vereinte Nationen und 20 Jahre gemeinsames Gestalten von Nachhaltigkeit in Vielfalt und Dialog.“

Hintergrund

In welchem Kontext steht diese Veranstaltung:

Die Menschheit lebt gegenwärtig, als ob sie drei oder vier Planeten hätte und zerstört die Ökosysteme, von denen sie abhängt. Gleichzeitig sind Millionen von Menschen von Hunger und Krankheit betroffen; zahlreiche wildlebende Tierarten sind durch Umweltverschmutzung und – degradierung gefährdet. Die Gesamtsituation erfordert Grundlagenforschung wie Führung auf allen Ebenen. Hierzu braucht die Menschheit besondere Kompetenzen und Kenntnisse. UN Bonn mit seinen 18 Einrichtungen und nahezu 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeitet an Lösungen für einige der größten Herausforderungen der Menschheit Diese Herausforderungen sind globaler Natur und miteinander verwoben. Es gibt keine einfachen oder schnellen Rezepte, und niemand kann die Probleme im Alleingang bewältigen. Auch wenn das Ausmaß der Probleme groß ist, sind Lösungen bereits vorhanden. Das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen, neben anderen UN-Organisationen in Bonn, bietet diese praxisorientierten Lösungen an. Mit seinen hochqualifizierten und hochmotivierten Freiwilligen trägt es zu Frieden und Entwicklung bei.

Wie hat sich der UN-Standort Bonn über die Jahre hinweg entwickelt?

Die Vereinten Nationen unterhalten seit 1951 Büros in Bonn. 1996 wurde das Haus Carstanjen von Angela Merkel, der damaligen deutschen Umweltministerin, den Vereinten Nationen, vertreten durch den ehemaligen Generalsekretär, Boutros Boutros-Ghali, zur Verfügung gestellt. Startpunkt für die weitere Entwicklung Bonns als UN-Standort war die Ansiedlung des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV), des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) und anderer UN-Organisationen. Im Sommer 2006 kamen zahlreiche weitere UN-Einrichtungen nach Bonn, und der UN Campus wurde von dem vormaligen Generalsekretär Kofi Annan und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel offziell eingeweiht. Damals waren in den Gebäuden Langer Eugen und Haus Carstanjien 14 UN-Organisationen untergebracht- 2013 wurde der UN Campus um das Alte Abgeordnetenhochaus erweitert. Von einer Handvoll von Mitarbeitern ist die UN-Präsenz in Bonn seit 1996 stetig gewachsen und zu einer UN-Familie mit nahezu 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geworden

Worum geht es den Vereinten Nationen in Bonn (UN Bonn) überhaupt?

UN Bonn hilft den Regierungen und Völkern bei der Suche nach Antworten und Wegen für eine nachhaltige Zukunft auf diesem Planeten. Mit seinen derzeit 18 Organisationen steht UN Bonn für eine beträchtliche Zahl der Tätigkeitsschwerpunkte der Vereinten Nationen, so etwa Klimawandel, Landdegradierung, biologische Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen, Artenschutz, globale Freiwilligeneinsätze, Gesundheit, menschliche Sicherheit, die Reduzierung von Katastrophenrisiken, Tourismus sowie allgemeine und berufliche Bildung und satellitengestützte Informationssysteme. Dabei geht es ihm nicht nur um die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen und ihre Bewahrung für künftige Generationen durch Vorsorgemaßnahmen, sondern auch um die weltweite Bekämpfung der Armut.

Was bedeutet dies genauer?

Von Bonn aus gestalten die Vereinten Nationen eine nachhaltige Zukunft für die Menschheit. Sie tragen wesentlich dazu bei, der internationalen Staatengemeinschaft Vorschläge für Handlungsoptionen zu unterbreiten. Von Bonn aus werden besondere Anstrengungen mit dem Ziel unternommen,

…den Klimawandel zu bekämpfen, Anpassungsmaßnahmen zu beschreiben, aber auch mit nunmehr unvermeidlich scheinenden Schäden umzugehen;

…eine Milliarde Menschen vor Landdegradierung und globalen Umweltveränderungen zu schützen;

…die Minderung von Katastrophenrisiken und Notfallmaßnahmen durch Erleichterung des Zugangs zu raumfahrtgestützten Informationen zu stärken;

…die Maßnahmen der UN zugunsten von Frieden und nachhaltiger Entwicklung durch Tausende UN-Freiwillige in über 100 Ländern zu unterstützen;

..wandernde wildlebende Arten vor dem Aussterben zu schützen und für den Menschen lebenswichtige Ökosysteme zu erhalten;

…berufliche und lebenspraktische Kompetenzen für eine ökologische Ausrichtung der Berufsbildung zu vermitteln.

Welche Organisationen und Einrichtungen ist derzeit in Bonn ansässig?

Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung des Klimawandels (UNFCCC) www.unfccc.int (Sitz in Bonn)

Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) www.unccd.int (Sitz in Bonn)

Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV) www.unv.org (Sitz in Bonn)

Sekretariat des Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (UNEP/CMS) www.cms.int

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (UNEP/AEWA) www.unep-aewa.org

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee (UNEP/ASCOBANS) www.ascobans.org

Sekretariat des Abkommens zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen (UNEP/EUROBATS) www.eurobats.org

Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES) www.ipbes.net

Internationales Zentrum für Berufsbildung der UNESCO (UNESCO-UNEVOC) www.unevoc.unesco.org

Universität der Vereinten Nationen – Vizerektorat in Europa (UNU-ViE) www.vie.unu.edu

Universität der Vereinten Nationen – Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit (UNU-EHS) www.ehs.unu.edu

Universität der Vereinten Nationen – Institut für weiterführende Studien über Nachhaltigkeit (UNU-IAS) Operating Unit SCYCLE www.ias.unu.edu

„Wissenszentrum für Nachhaltige Entwicklung“ der Fortbildungsakademie des Systems der Vereinten Nationen (UNSSC) http://www.unssc.org

Weltgesundheitsorganisation – Regionalbüro Europa, Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit (WHO/ECEH) www.euro.who.int/envhealth

Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (UNISDR) – Büro Bonn www.unisdr.org

Plattform der Vereinten Nationen für raumfahrtgestützte Informationen für Katastrophenmanagement und Notfallmaßnahmen (UN-SPIDER) www.un-spider.org

Beratungsstelle der Welttourismusorganisation (UNWTO) für biologische Vielfalt und Tourismus für vom Tsunami betroffene Länder http://biodiv.unwto.org

Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa – Verbindungsbüro in Deutschland (UNRIC) www.unric.org/de/

Wo finde ich mehr Informationen?

Folgen Sie die UN in Bonn auf Twitter @UNBonn, Facebook.com/UNBonn und Flickr/UNBonn, www.unbonn.org. Letztere Seite befindet sich noch im Aufbau, steht aber demnächst in brandneuer Aufmachung zur Verfügung.

Worum geht es bei den Freiwilligen der Vereinten Nationen?

Das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV) trägt mit Hilfe von freiwilligem Engagement weltweit zu Frieden und Entwicklung bei. UNV arbeitet zusammen mit seinen Partnern darauf hin, dass qualifizierte, hochmotivierte und solide unterstützte UNV-Freiwillige in Entwicklungsprogramme integriert werden. Fernerzielt es auf die Förderung des Werts und der weltweiten Anerkennung der Freiwilligenarbeit hin.

UNV ist alljährlich in etwa 130 Ländern aktiv und unterhält vor Ort Einsätze in über 80 Ländern.

Über 6.300 Freiwillige der Vereinten Nationen und 11.000 Online-Freiwillige der Vereinten Nationen helfen Millionen Menschen dabei, nachhaltigen Wandel und Frieden Wirklichkeit werden zu lassen.

Gibt es konkretere Beispiele für die Arbeit von UNV?

Während der Ebola-Krise in Westafrika trugen die Freiwilligen der Vereinten Nationen maßgeblich zur Bekämpfung der Epidemie bei, Seite an Seite mit Freiwilligen der örtlichen Gemeinwesen und internationalen Freiwilligen. Auch im Anschluss an das verheerende Erdbeben zeigte sich der gleiche Geist des freiwilligenn Engagements und der Solidarität.

UNV hat eine Arbeitsgruppe für das Erdbeben in Nepal eingerichtet, die eine Koordinierungsrolle dabei wahrnimmt, die wirksamste und am meisten benötigte Unterstützung vor Ort zu erbringen. http://www.unv.org/what-we-do/unv-response-to-nepal-earthquake.html.

Weitere Beispiele, nach Themengebieten geordnet

Quelle: Mitteilung von UN Bonn vom 08.03.2016

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In 2016, the family of United Nations Organizations together with partners celebrate their 20th anniversary in Bonn along with visiting UN Secretary general Ban Ki-moon. German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier has invited the Secretary General and the leaders of the UN in Bonn to participate in a panel discussion: “20 years of Bonn as a UN city – shaping a sustainable future in the light of volunteering”. The event, in the World Conference Centre Bonn payed tribute to the work of the 18 UN agencies based in the city. At the same time it provided insights into how people all over the world are volunteering their skills and services under the banner of the United Nations Volunteers to support and speed up progress on sustainable development worldwide.

Minister Steinmeier, welcoming over 300 guests, said: “Over the past 20 years, Bonn has become one of the most important locations for the United Nations. Every day, over 1000 staff members work here with great dedication – particularly in the field of climate protection and sustainable development – to ensure a positive future. However, this is not the only success story here today. For me, Bonn primarily stands for the commitment of countless volunteers who work worldwide for peace, climate protection and human rights. We are very grateful to the UN Volunteers all over the world and pay tribute to them, not only because they provide concrete help, but also because they play a crucial role in shaping the process of understanding and reconciliation between societies – a process that is one of the fundamental tenets of our foreign policy.”

In his presentation the UN Secretary-General quoted German Poem “Moral” by Erich Kästner “Nothing good is achieved unless you do it.” (“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es”) and commended the German partners for their firm commitment over the past two decades. “Here on the banks of the Rhine River, a truly historic place, the United Nations in Bonn has grown from the seed of an idea to a true centre for sustainable global development.” He continued, “it takes a lot of vision, courage and stamina and from time to time also a bit of good luck to develop a global center for sustainable development in only 20 years. I would like to congratulate all involved – be it on a national, regional or local level – who have made Bonn the UN centre for government efforts to shape a sustainable future.”

Christiana Figueres, the Executive Secretary of the UN Framework Convention on Climate Change and current Chair of the Heads of the UN Agencies in Germany highlighted: “The focus of the UN in Bonn is nothing less than the sustainable future of humanity on Earth. We are here to help governments and peoples find answers and ways for a sustainable future on this planet. UN Bonn is unique! From very diverse perspectives, we are all working towards this common goal.”

In the 2nd part of the event the important contribution of volunteers in the context of developing a sustainable future were presented and discussed by the high-level panelists. Three UN Volunteers serving in Morocco, Serbia and Mongolia presented their personal experiences of being UN Volunteers. The Executive Coordinator of the UN Volunteers, Richard Dictus added: “These three dynamic young women show us how UN Volunteers add professional capacity to the United Nations. Our volunteers are people-centred, value-driven and are known to be a force for increased dynamism, creativity and innovation wherever they are engaged.”

With regards to the UN Volunteers, the Secretary-General added “On the ground and in the field, the UN Volunteers often represent the UN at its best. They walk the talk and deliver for people by people. No matter whether a natural disaster strikes or a medical crisis hits, volunteers are right there where they are needed.”

The Lord Mayor of the Federal City of Bonn, Mr. Alexander-Ashok Sridharan, appreciated the highlevel discussion and thanked moderator Ms. Anke Rasper of Deutsche Welle. “Bonn says thank you for twenty years of United Nations in our city and for twenty years of diversity and dialogue to shape a sustainable future for our planet.”

Background

What is the context of this event?

Humankind is currently living as if it had 3 or 4 planets to live on and is developing in a way that destroys the ecosystems humanity depends on. Meanwhile millions of people suffer from hunger and disease and numerous wildlife species are threatened due to pollution and degradation. The overall situation requires fundamental research and guidance at all levels. Humankind needs special skills and education to accomplish this. UN Bonn with its 18 entities and nearly 1000 staff members is here to work on solutions to resolve some of the greatest challenges of humankind. These challenges are global and intertwined. There are no quick fixes and no one is capable of solving them alone. Despite the magnitude of the challenges, there are already solutions at hand. The UN volunteers – next to other UN Bonn entities – provide these hand on solutions. Through highly qualified and motivated individuals they contribute to peace and development.

How did the UN develop in Bonn over the years?

The United Nations have had offices in Bonn since 1951. In 1996, Haus Carstanjen was handed over to the United Nations – represented by Boutros Boutros-Ghali, former UN Secretary General – by Angela Merkel, former Federal Minister for the Environment, Germany. The presence of the United Nations Volunteers Programme (UNV), the Climate Change Secretariat (UNFCCC) and other UN agencies marked the starting point for further development of the UN location. In summer 2006, the UN presences in Bonn grew and the UN Campus was officially inaugurated by former UN Secretary General Kofi Annan and German Chancellor Angela Merkel. The buildings Langer Eugen and Haus Carstanjen hosted at that time 14 UN agencies. In 2013, the UN campus the Old Abgeordnetenhochhaus was incorporated to the UN Campus. From a handful of employees, the UN presence in Bonn has grown steadily since 1996 and has become a UN family with approximately 1,000 employees.

What is UN Bonn all about?

From Bonn the United Nations supports governments and peoples to find answers and ways towards a sustainable future on this planet. The United Nations in Bonn (UN Bonn) covers with currently 18 organizations a large working area of the UN, including climate change, land degradation, biodiversity and ecosystem services, wildlife conservation, volunteerism, health, human security, disaster risk reduction, tourism, as well as education & training and satellite-based information systems. This not only includes the sustainable use of natural resources and their precautionary preservation for future generations, but also the global fight against poverty.

What does that mean more in detail?

From Bonn, the United Nations are shaping a sustainable future for humanity. They make a key contribution to suggesting options for action to the international community of states. From Bonn efforts are made to…

… combat climate change, describe adaptation measures, but also to address the damage that now

seems inevitable;

… protect one billion people from land degradation and global environmental change;

… strengthen disaster risk reduction and emergency response by facilitating access to space-based information;

… support UN efforts for peace and sustainable development through thousands of UN Volunteers in over 100 countries;

… save migratory wildlife species from extinction and protect ecosystems that are vital for human beings;

… promote work and life skills for greening technical and vocational education

Who are the agencies currently present in Bonn?

Secretariat of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) www.unfccc.int (headquartered in Bonn)

Secretariat of the United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD) www.unccd.int (headquartered in Bonn)

United Nations Volunteers (UNV) programme www.unv.org (headquartered in Bonn)

Secretariat of the Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals (UNEP/CMS) www.cms.int

Secretariat of the Agreement on the Conservation of African-Eurasian Migratory Waterbirds (UNEP/AEWA) www.unep-aewa.org

Secretariat of the Agreement on the Conservation of Small Cetaceans of the Baltic, North East Atlantic, Irish and North Seas (UNEP/ASCOBANS) www.ascobans.org

Secretariat of the Agreement on the Conservation of the Populations of European Bats (UNEP/EUROBATS) www.eurobats.org

Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) www.ipbes.net

UNESCO International Centre for Technical and Vocational Education and Training (UNESCOUNEVOC) www.unevoc.unesco.org

United Nations University, Vice Rectorate in Europe (UNU-ViE) www.vie.unu.edu

United Nations University Institute for Environment and Human Security (UNU-EHS) www.ehs.unu.edu

United Nations University Institute for the Advanced Study of Sustainability (UNU-IAS) Operating Unit SCYCLE www.ias.unu.edu

United Nations System Staff College – Knowledge Centre for Sustainable Development (UNSSC) http://www.unssc.org

World Health Organization, European Centre for Environment and Health (WHO/ECEH) www.euro.who.int/envhealth

United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNISDR) – Bonn Office www.unisdr.org

United Nations Platform for Space-based Information for Disaster Management and Emergency Response (UN-SPIDER) www.un-spider.org

World Tourism Organization (UNWTO) Consulting Unit on Tourism and Biodiversity http://biodiv.unwto.org

United Nations Regional Information Centre (UNRIC) www.unric.org/de/

Where can I find more information:

Follow the UN Bonn on Twitter @UNBonn, Facebook.com/UNBonn and Flickr/UNBonn, www.unbonn.org! The latter is under construction, but will be available in a brand new style soon.

What is UN Volunteers all about?

The United Nations Volunteers (UNV) programme contributes to peace and development through volunteerism worldwide. UNV works with partners to integrate qualified, highly motivated and well supported UN Volunteers into development programming and promote the value and global recognition of volunteerism.

UNV is active in around 130 countries every year. With Field Presences in over 80 countries. More than 6,300 United Nations Volunteers and 11,000 United Nations Online Volunteers help millions of people to make sustainable change and peace happen.

Do you have examples on what they do more concretely?

During the Ebola crisis in West Africa, and United Nations Volunteers next to community volunteers and international volunteers were crucial to the response. A similar spirit of volunteerism and solidarity has been on display in addressing the devastating earthquake in Nepal.

UNV has established a Nepal Earthquake Taskforce to coordinate the most effective and needed support on the ground. http://www.unv.org/what-we-do/unv-response-to-nepalearthquake.html

Further examples according to thematic areas

Source: Notification from UN Bonn vom 08.03.2016

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