Stadt Bonn: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene

Die Stadt Bonn schließt sich der Mustererklärung “2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten” des Deutschen Städtetages und der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas an. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 25. Februar, beschlossen.

Mit dem Beschluss begrüßt die Stadt ausdrücklich die von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedete 2030-Agenda und die darin enthaltenen Entwicklungsziele, die sogenannten “Sustainable Development Goals” (SDGs). Sie begrüßt außerdem, dass in der Vereinbarung Städte, Gemeinden und Kreise erstmals als zentrale Akteure für nachhaltige Entwicklung anerkannt wurden und ein sogenanntes Städteziel definiert ist. Die Bundesstadt erklärt zudem ihre Bereitschaft, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um diese Vereinbarung mit Leben zu füllen. Die Erklärung enthält auch eine Aufforderung an Bund und Länder, sich stärker an den Kosten für kommunale Bemühungen in diesem Zusammenhang zu beteiligen.

Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, Umsetzungsvorschläge für eine Reihe von Maßnahmen vorzulegen. So soll sie unter anderem Ratsvorlagen einbringen, mit denen die Entwicklungsziele auf kommunaler Ebene umgesetzt werden. Außerdem soll das Städtepartnerschaftsnetz erweitert und vertieft werden. Partner sollen unterstützt werden, um Informationen über die SDGs in der Bevölkerung zu verbreiten und das Bewusstsein für die damit angesprochenen Herausforderungen auf lokaler Ebene zu schärfen. Außerdem soll die Stadt für ein breites Bündnis aus lokalen Akteuren wie Vereinen, Initiativen, Schulen, Universitäten, Wirtschaft, Handwerk und Kirchen werben, um die Agenda 2030 in der Gesellschaft zu verankern.

Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen haben sich auf ihrem Gipfel der Staats- und Regierungschefs im September 2015 in New York auf einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung geeinigt. Diese sogenannte 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung knüpft an die bis 2015 gesetzten Millenniumsziele der Vereinten Nationen an. Ziel ist es nicht mehr, nur Veränderungen im globalen Süden herbeizuführen, sondern für globale Anliegen gemeinsame Verantwortung zu übernehmen. Damit einher geht ein Perspektivwechsel, bei dem die Länder des Nordens ihre Verantwortung für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt wahrnehmen. Kernstück sind die “Sustainable Development Goals”. In allen dieser insgesamt 17 Ziele geht es darum, für gemeinsame Anliegen und öffentliche Güter auch gemeinsame Sorge zu übernehmen – wie etwa für das Klima, die biologische Vielfalt, das Wasser und den Boden. Gemeinsam das Welthandelssystem fair zu gestalten, soziale Gerechtigkeit zu etablieren oder Frieden zu sichern, werden als Aufgabe aller festgeschrieben.

Wichtigstes Ziel für Kommunen ist das “Städteziel” (Ziel 11), Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen. Kommunen haben für die Umsetzung der in der 2030-Agenda formulierten Ziele eine besondere Bedeutung, weil bis zum Jahr 2050 rund 70 Prozent aller Menschen in Städten leben werden.

Weitere Informationen zur Post-2015-Agenda und den nachhaltigen Entwicklungszielen der der Vereinten Nationen gibt es hier.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 29.02.2016

Die Stadt Bonn schließt sich der Mustererklärung “2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten” des Deutschen Städtetages und der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas an. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 25. Februar, beschlossen.

Mit dem Beschluss begrüßt die Stadt ausdrücklich die von den Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedete 2030-Agenda und die darin enthaltenen Entwicklungsziele, die sogenannten “Sustainable Development Goals” (SDGs). Sie begrüßt außerdem, dass in der Vereinbarung Städte, Gemeinden und Kreise erstmals als zentrale Akteure für nachhaltige Entwicklung anerkannt wurden und ein sogenanntes Städteziel definiert ist. Die Bundesstadt erklärt zudem ihre Bereitschaft, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um diese Vereinbarung mit Leben zu füllen. Die Erklärung enthält auch eine Aufforderung an Bund und Länder, sich stärker an den Kosten für kommunale Bemühungen in diesem Zusammenhang zu beteiligen.

Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, Umsetzungsvorschläge für eine Reihe von Maßnahmen vorzulegen. So soll sie unter anderem Ratsvorlagen einbringen, mit denen die Entwicklungsziele auf kommunaler Ebene umgesetzt werden. Außerdem soll das Städtepartnerschaftsnetz erweitert und vertieft werden. Partner sollen unterstützt werden, um Informationen über die SDGs in der Bevölkerung zu verbreiten und das Bewusstsein für die damit angesprochenen Herausforderungen auf lokaler Ebene zu schärfen. Außerdem soll die Stadt für ein breites Bündnis aus lokalen Akteuren wie Vereinen, Initiativen, Schulen, Universitäten, Wirtschaft, Handwerk und Kirchen werben, um die Agenda 2030 in der Gesellschaft zu verankern.

Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen haben sich auf ihrem Gipfel der Staats- und Regierungschefs im September 2015 in New York auf einen neuen globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung geeinigt. Diese sogenannte 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung knüpft an die bis 2015 gesetzten Millenniumsziele der Vereinten Nationen an. Ziel ist es nicht mehr, nur Veränderungen im globalen Süden herbeizuführen, sondern für globale Anliegen gemeinsame Verantwortung zu übernehmen. Damit einher geht ein Perspektivwechsel, bei dem die Länder des Nordens ihre Verantwortung für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt wahrnehmen. Kernstück sind die “Sustainable Development Goals”. In allen dieser insgesamt 17 Ziele geht es darum, für gemeinsame Anliegen und öffentliche Güter auch gemeinsame Sorge zu übernehmen – wie etwa für das Klima, die biologische Vielfalt, das Wasser und den Boden. Gemeinsam das Welthandelssystem fair zu gestalten, soziale Gerechtigkeit zu etablieren oder Frieden zu sichern, werden als Aufgabe aller festgeschrieben.

Wichtigstes Ziel für Kommunen ist das “Städteziel” (Ziel 11), Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu machen. Kommunen haben für die Umsetzung der in der 2030-Agenda formulierten Ziele eine besondere Bedeutung, weil bis zum Jahr 2050 rund 70 Prozent aller Menschen in Städten leben werden.

Weitere Informationen zur Post-2015-Agenda und den nachhaltigen Entwicklungszielen der der Vereinten Nationen gibt es hier.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 29.02.2016