Stadt Bonn: NRW-Minister zeichnet Heizkraftwerk Nord aus

Mit dem Ausbau des Heizkraftwerks Nord zu einer hocheffzienten Gas-und-Dampfturbinen-Anlage haben die Stadtwerke Bonn (SWB Energie und Wasser) einen großen Schritt in Richtung kommunalem Klimaschutz getan. Die Landesinitiative Klima-Expo.NRW hat das Projekt in seine Riege qualifizierter Projekte aufgenommen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel übergab am 18. Februar die Urkunde an SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock.

Wirkungsgrad der Energienutzung steigt auf 90 Prozent

Der Ausbau des Heizkraftwerks Nord ist eines der größten Investitionsprojekte in der mehr als 130-jährigen Geschichte der Stadtwerke Bonn. Durch Kraft-Wärme-Kopplung und die Nutzung der Energie aus der Müllverwertung produziert das Kraftwerk hocheffizient Fernwärme und Strom. Dabei erreicht es nun einen Wirkungsgrad von 90 Prozent. Die Stromerzeugung ist um 30 Prozent gestiegen, die CO2-Emissionen für Strom und Wärme sind um mehr als 30 Prozent gesunken. Die Einsparungen belaufen sich auf bis zu 194 000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Um dieses außergewöhnliche Engagement im Klimaschutz zu würdigen, übergab NRW-Umweltminister Johannes Remmel am Donnerstag, 18. Februar, die offizielle Urkunde zur Qualifizierung für die Klima-Expo.NRW an SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock. “Die Kraft-Wärme-Kopplung ist der schlafende Riese der Zukunftsenergien. Und sie bringt entscheidende Fortschritte für Energie wende und Klimaschutz”, erklärte Minister Remmel. “Deshalb ist dieses Projekt beispielgebend für andere Kommunen in NRW und einer von 1000 ‚Schritten in die Zukunft‘.”

Ausbau des Kraftwerks erschließt neue Fernwärme-Potenziale

Die Modernisierung des Heizkraftwerks Nord war für die Stadtwerke Bonn der erste Schritt und die Voraussetzung für den Ausbau klimaschonender Fernwärme in Bonn: Der Ausbau des Kraftwerks schuf die Voraussetzung für das Projekt “Fernwärme 2020” und für den Ausbau des Fernwärmenetzes, für die Erschließung neuer Versorgungsgebiete, den Anschluss neuer Kunden im bestehenden Netz und die Umstellung alter, ineffizienter Einzelfeuerungen auf die Fernwärme. “Die Würdigung durch die Klima-Expo.NRW bestätigt unser Engagement für den Klimaschutz und für die lokale Energiewende. Sie ist ein Lob an das gesamte Team”, erklärt SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock.

Mit dem Projekt folgt SWB Energie und Wasser dem von der Stadt Bonn politisch beschlossenen Leitbild “Nachhaltigkeit in Energienutzung, Mobilität und städtischer Entwicklung”. “Ein Schlüsselfaktor im kommunalen Klimaschutz ist in Bonn die Wärmeversorgung”, erklärt Rüdiger Wagner, Umweltdezernent der Stadt Bonn. Denn rund 40 Prozent der CO2-Emissionen in Bonn entfallen auf Gebäude, davon wiederum allein 80 Prozent auf die Wärmeversorgung.

Bonn nun mit Spitzenreiterposition bei sauberer Energiegewinnung

Ein Vergleich der Klimaschutzagentur “Klima ohne Grenzen” unter Grundversorgern in den 20 größten deutschen Städten in Deutschland hat Bonn unangefochten den höchsten Anteil Erneuerbarer Energien (61 Prozent) im Strommix und die geringsten Kohlendioxid-Emissionen pro Kilowattstunde (191 Gramm) bescheinigt. Die moderne Gas-und-Dampfturbinen-Anlage trägt ihren Anteil dazu bei: Die Bonner Fernwärme speist sich zu 50,3 Prozent aus regenerativen Quellen, ist testiert mit einem Primärenergiefaktor von “0” und damit nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) faktisch dem Einsatz Erneuerbarer Energien gleichgestellt.

“Die Bundesstadt Bonn nimmt als Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen ihre besondere Verantwortung für den Klimaschutz sowohl in internationalem Rahmen als auch auf lokaler Ebene durch die Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen wahr”, resümiert Rüdiger Wagner

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 19.02.2016Mit dem Ausbau des Heizkraftwerks Nord zu einer hocheffzienten Gas-und-Dampfturbinen-Anlage haben die Stadtwerke Bonn (SWB Energie und Wasser) einen großen Schritt in Richtung kommunalem Klimaschutz getan. Die Landesinitiative Klima-Expo.NRW hat das Projekt in seine Riege qualifizierter Projekte aufgenommen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel übergab am 18. Februar die Urkunde an SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock.

Wirkungsgrad der Energienutzung steigt auf 90 Prozent

Der Ausbau des Heizkraftwerks Nord ist eines der größten Investitionsprojekte in der mehr als 130-jährigen Geschichte der Stadtwerke Bonn. Durch Kraft-Wärme-Kopplung und die Nutzung der Energie aus der Müllverwertung produziert das Kraftwerk hocheffizient Fernwärme und Strom. Dabei erreicht es nun einen Wirkungsgrad von 90 Prozent. Die Stromerzeugung ist um 30 Prozent gestiegen, die CO2-Emissionen für Strom und Wärme sind um mehr als 30 Prozent gesunken. Die Einsparungen belaufen sich auf bis zu 194 000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Um dieses außergewöhnliche Engagement im Klimaschutz zu würdigen, übergab NRW-Umweltminister Johannes Remmel am Donnerstag, 18. Februar, die offizielle Urkunde zur Qualifizierung für die Klima-Expo.NRW an SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock. “Die Kraft-Wärme-Kopplung ist der schlafende Riese der Zukunftsenergien. Und sie bringt entscheidende Fortschritte für Energie wende und Klimaschutz”, erklärte Minister Remmel. “Deshalb ist dieses Projekt beispielgebend für andere Kommunen in NRW und einer von 1000 ‚Schritten in die Zukunft‘.”

Ausbau des Kraftwerks erschließt neue Fernwärme-Potenziale

Die Modernisierung des Heizkraftwerks Nord war für die Stadtwerke Bonn der erste Schritt und die Voraussetzung für den Ausbau klimaschonender Fernwärme in Bonn: Der Ausbau des Kraftwerks schuf die Voraussetzung für das Projekt “Fernwärme 2020” und für den Ausbau des Fernwärmenetzes, für die Erschließung neuer Versorgungsgebiete, den Anschluss neuer Kunden im bestehenden Netz und die Umstellung alter, ineffizienter Einzelfeuerungen auf die Fernwärme. “Die Würdigung durch die Klima-Expo.NRW bestätigt unser Engagement für den Klimaschutz und für die lokale Energiewende. Sie ist ein Lob an das gesamte Team”, erklärt SWB-Geschäftsführer Peter Weckenbrock.

Mit dem Projekt folgt SWB Energie und Wasser dem von der Stadt Bonn politisch beschlossenen Leitbild “Nachhaltigkeit in Energienutzung, Mobilität und städtischer Entwicklung”. “Ein Schlüsselfaktor im kommunalen Klimaschutz ist in Bonn die Wärmeversorgung”, erklärt Rüdiger Wagner, Umweltdezernent der Stadt Bonn. Denn rund 40 Prozent der CO2-Emissionen in Bonn entfallen auf Gebäude, davon wiederum allein 80 Prozent auf die Wärmeversorgung.

Bonn nun mit Spitzenreiterposition bei sauberer Energiegewinnung

Ein Vergleich der Klimaschutzagentur “Klima ohne Grenzen” unter Grundversorgern in den 20 größten deutschen Städten in Deutschland hat Bonn unangefochten den höchsten Anteil Erneuerbarer Energien (61 Prozent) im Strommix und die geringsten Kohlendioxid-Emissionen pro Kilowattstunde (191 Gramm) bescheinigt. Die moderne Gas-und-Dampfturbinen-Anlage trägt ihren Anteil dazu bei: Die Bonner Fernwärme speist sich zu 50,3 Prozent aus regenerativen Quellen, ist testiert mit einem Primärenergiefaktor von “0” und damit nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) faktisch dem Einsatz Erneuerbarer Energien gleichgestellt.

“Die Bundesstadt Bonn nimmt als Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen ihre besondere Verantwortung für den Klimaschutz sowohl in internationalem Rahmen als auch auf lokaler Ebene durch die Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen wahr”, resümiert Rüdiger Wagner

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 19.02.2016