Stadt Bonn: Ergebnisse der Kommunalen Klimaschutz-Konferenz

Eine zweitägige Konferenz des Klima-Bündnisses zum kommunalen Klimaschutz hat zu Beginn der Woche in Bonn getagt. Bei der nationalen Tagung der Allianz in Kooperation mit der Stadt Bonn standen neben Praxisbeispielen aus den Kommunen und dem Erfahrungsaustausch insbesondere strategische Fragestellungen der zukünftigen Entwicklung des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat sich in seiner Begrüßungsrede klar zu den Zielen des Klima-Bündnisses bekannt, wies aber zur Erreichung dieser Ziele auf die Notwendigkeit des Zusammenspiels der verschiedenen nationalen und internationalen Verantwortungsebenen für den Klimaschutz hin. Den Kommunen kommt bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland eine Schlüsselrolle zu, sie benötigen dafür aber auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, die finanziellen Mittel und ein abgestimmtes Ineinandergreifen aller Handlungsebenen.

Sridharan hat die Sonderrolle der Stadt Bonn als Sitz des UNO-Klimarahmensekretariats betont und damit den Bogen zu Andrew Howard vom Klimarahmensekretariat gespannt, der den Stand der Vorbereitungen zur Vertragsstaatenkonferenz Ende November/ Anfang Dezember in Paris skizzierte. Für das Land NRW hat Umweltminister Johannes Remmel verkündet, dass das Land Nordrhein-Westfalen dem Klima-Bündnis im nächsten Jahr beitreten werde.

Inhaltlich ging es in den anschließenden Diskussionsforen um die Zukunft des kommunalen Klimaschutzes, Marktmodellen zur Energiewende und kommunale Nachhaltigkeitsziele. Die Antwort wie es mit dem kommunalen Klimaschutz in Deutschland weitergeht, wenn die zeitlich befristeten Verträge der bundesweit über 300 Klimaschutzmanagerinnen und -manager auslaufen und wie geschaffene Strukturen verstetigt werden können, blieb am Ende offen. Das Klima-Bündnis wird diesen Punkt in einem für nächstes Jahr geplanten Strategietreffen erneut aufgreifen.

Das Résumé von Dr. Dag Schulze vom Klima-Bündnis endete mit einem Appell, sich mutiger und schneller aus den Strukturen der fossilen Energiewirtschaft zu lösen und sich für neue Marktmodelle einzusetzen. “Wie wird aus Visionen konkrete Politik?” lautete die Fragestellung des Forums zu kommunalen Nachhaltigkeitszielen. Antwort: Es müsse gelingen, die Ziele nachhaltigen Handelns zum Beispiel über Checklisten themen- und ressortübergreifend in kommunales Handeln zu integrieren und zur selbstverständlichen Grundlage von Entscheidungen zu machen.

Die Tagung endete mit der Erwartung und Hoffnung, dass die in wenigen Wochen stattfindende Vertragsstaatenkonferenz zum Klimaschutz in Paris endlich ein Ergebnis zur verbindlichen Trendumkehr der steigenden Kohlendioxidemission erbringt.

Die Stadt Bonn ist seit 1995 Mitglied im Klima-Bündnis der europäischen Städte und engagiert sich gemeinsam mit anderen Kommunen in der Allianz in nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 04.11.2015Eine zweitägige Konferenz des Klima-Bündnisses zum kommunalen Klimaschutz hat zu Beginn der Woche in Bonn getagt. Bei der nationalen Tagung der Allianz in Kooperation mit der Stadt Bonn standen neben Praxisbeispielen aus den Kommunen und dem Erfahrungsaustausch insbesondere strategische Fragestellungen der zukünftigen Entwicklung des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt.

Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat sich in seiner Begrüßungsrede klar zu den Zielen des Klima-Bündnisses bekannt, wies aber zur Erreichung dieser Ziele auf die Notwendigkeit des Zusammenspiels der verschiedenen nationalen und internationalen Verantwortungsebenen für den Klimaschutz hin. Den Kommunen kommt bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland eine Schlüsselrolle zu, sie benötigen dafür aber auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, die finanziellen Mittel und ein abgestimmtes Ineinandergreifen aller Handlungsebenen.

Sridharan hat die Sonderrolle der Stadt Bonn als Sitz des UNO-Klimarahmensekretariats betont und damit den Bogen zu Andrew Howard vom Klimarahmensekretariat gespannt, der den Stand der Vorbereitungen zur Vertragsstaatenkonferenz Ende November/ Anfang Dezember in Paris skizzierte. Für das Land NRW hat Umweltminister Johannes Remmel verkündet, dass das Land Nordrhein-Westfalen dem Klima-Bündnis im nächsten Jahr beitreten werde.

Inhaltlich ging es in den anschließenden Diskussionsforen um die Zukunft des kommunalen Klimaschutzes, Marktmodellen zur Energiewende und kommunale Nachhaltigkeitsziele. Die Antwort wie es mit dem kommunalen Klimaschutz in Deutschland weitergeht, wenn die zeitlich befristeten Verträge der bundesweit über 300 Klimaschutzmanagerinnen und -manager auslaufen und wie geschaffene Strukturen verstetigt werden können, blieb am Ende offen. Das Klima-Bündnis wird diesen Punkt in einem für nächstes Jahr geplanten Strategietreffen erneut aufgreifen.

Das Résumé von Dr. Dag Schulze vom Klima-Bündnis endete mit einem Appell, sich mutiger und schneller aus den Strukturen der fossilen Energiewirtschaft zu lösen und sich für neue Marktmodelle einzusetzen. “Wie wird aus Visionen konkrete Politik?” lautete die Fragestellung des Forums zu kommunalen Nachhaltigkeitszielen. Antwort: Es müsse gelingen, die Ziele nachhaltigen Handelns zum Beispiel über Checklisten themen- und ressortübergreifend in kommunales Handeln zu integrieren und zur selbstverständlichen Grundlage von Entscheidungen zu machen.

Die Tagung endete mit der Erwartung und Hoffnung, dass die in wenigen Wochen stattfindende Vertragsstaatenkonferenz zum Klimaschutz in Paris endlich ein Ergebnis zur verbindlichen Trendumkehr der steigenden Kohlendioxidemission erbringt.

Die Stadt Bonn ist seit 1995 Mitglied im Klima-Bündnis der europäischen Städte und engagiert sich gemeinsam mit anderen Kommunen in der Allianz in nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 04.11.2015