DDD: Call for Participation: ‘Sharing’ (Digital Development Debates)

Die kommende Ausgabe der Digital Development Debates wird sich dem Thema ‚Sharing‘ widmen. Das Konzept ‚Sharing‘ hat durch die zunehmende Vernetzung der Menschen erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen. Folgt man einigen Theoretiker*innen, könnte die sogenannte Share Economy gar die neue Wirtschaftsform werden, die bisherige Mechanismen außer Kraft setzt. Dass das Teilen eines Gutes dessen Wert steigern kann, ist kein neuer Gedanke. Gerade in traditionellen Gemeinschaften spielt die gemeinschaftliche Verwaltung von Land oder Ressourcen eine große Rolle, wie bspw. in indigenen Gemeinden. Gemeingüter wie Wikipedia oder Open Source Programme funktionieren nur durch ihre Offenheit und die Beteiligung möglichst vieler Personen. Die genossenschaftliche Organisation von Arbeit bietet gerade Kleinbäuer*innen oder einzelnen Produzent*innen Möglichkeiten, auf dem Markt gegen größere Unternehmen zu bestehen ohne ihre Autonomie gänzlich aufzugeben. Von der Open-Bewegung werden demokratische Hoffnungen nach mehr Transparenz und stärkeren Partizipationsmöglichkeiten aufgegriffen, die letztlich zu besseren Lösungen führen sollen, wie bspw. Open Data, Open Government oder Open Development. Viele dieser Ideen haben auch in konkrete Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Eingang erhalten, sei es durch Knowledge Sharing im e-Learning oder Transparenz von Regierungen durch die Bereitstellung von Datensätzen. Dass auf Teilen basierende Ökonomien allerdings nicht immer nur von Vorteil für alle Beteiligten sein müssen, zeigen die Auswirkungen von Diensten wie „Uber“ oder „Airbnb“ auf Arbeitsrichtlinien und die Entwicklung von Wohnmärkten in Metropolregionen.

Unter welchen Bedingungen sind Menschen motiviert zu teilen? Wie können die neuen technischen Möglichkeiten genutzt werden, um altbackene Probleme zu überwinden? Welche Fallstricke ergeben sich bei gemeinschaftlichen Ansätzen? Diesen und anderen Fragestellungen wird sich die #17 Ausgabe von DDD widmen. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung. Be part of the debates and share your thoughts!

Interesse?

Wir freuen uns sehr auf Ihre Ideen. Sollten Sie Interesse haben, bitten wir um eine kurze Skizze der Artikelidee. Bitte beachten Sie, dass DDD kein wissenschaftliches Journal ist. Die Beiträge sind kurz gehalten (ca. 10.000 Zeichen) und pointiert geschrieben. Die Artikel werden auf Englisch erscheinen, können aber auch auf Deutsch eingereicht werden: http://www.digital-development-debates.org/contact.html

Über DDD:

Digital Development Debates (DDD) ist ein entwicklungspolitisches Onlinemagazin. Dabei ist DDD interdisziplinär und international. Wer in einer der Ausgaben zu Themen wie #Power, #Hunger, #Youth, #Sport, #Movement oder #Responsibility zu Wort kommt, der hat auch etwas zu sagen: Renommierte Experten und versierter Nachwuchs aus Wissenschaft, Politik und Journalismus, Designer*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen bieten Einblicke in ihre Arbeit, berichten von überall auf der Welt und fordern mit neuen Ideen althergebrachte Konzepte von Entwicklung heraus. Das Magazin wurde aus der Überzeugung ins Leben gerufen, dass Entwicklungspolitik Räume benötigt, in denen offen darüber gestritten werden kann, was wir uns unter Entwicklungszusammenarbeit vorstellen und für wen welche Entwicklung eigentlich die richtige ist.

Weitere Informationen zu DDD finden sich auf der Homepage.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 01.10.2015Die kommende Ausgabe der Digital Development Debates wird sich dem Thema ‚Sharing‘ widmen. Das Konzept ‚Sharing‘ hat durch die zunehmende Vernetzung der Menschen erheblich an Aufmerksamkeit gewonnen. Folgt man einigen Theoretiker*innen, könnte die sogenannte Share Economy gar die neue Wirtschaftsform werden, die bisherige Mechanismen außer Kraft setzt. Dass das Teilen eines Gutes dessen Wert steigern kann, ist kein neuer Gedanke. Gerade in traditionellen Gemeinschaften spielt die gemeinschaftliche Verwaltung von Land oder Ressourcen eine große Rolle, wie bspw. in indigenen Gemeinden. Gemeingüter wie Wikipedia oder Open Source Programme funktionieren nur durch ihre Offenheit und die Beteiligung möglichst vieler Personen. Die genossenschaftliche Organisation von Arbeit bietet gerade Kleinbäuer*innen oder einzelnen Produzent*innen Möglichkeiten, auf dem Markt gegen größere Unternehmen zu bestehen ohne ihre Autonomie gänzlich aufzugeben. Von der Open-Bewegung werden demokratische Hoffnungen nach mehr Transparenz und stärkeren Partizipationsmöglichkeiten aufgegriffen, die letztlich zu besseren Lösungen führen sollen, wie bspw. Open Data, Open Government oder Open Development. Viele dieser Ideen haben auch in konkrete Projekte der Entwicklungszusammenarbeit Eingang erhalten, sei es durch Knowledge Sharing im e-Learning oder Transparenz von Regierungen durch die Bereitstellung von Datensätzen. Dass auf Teilen basierende Ökonomien allerdings nicht immer nur von Vorteil für alle Beteiligten sein müssen, zeigen die Auswirkungen von Diensten wie „Uber“ oder „Airbnb“ auf Arbeitsrichtlinien und die Entwicklung von Wohnmärkten in Metropolregionen.

Unter welchen Bedingungen sind Menschen motiviert zu teilen? Wie können die neuen technischen Möglichkeiten genutzt werden, um altbackene Probleme zu überwinden? Welche Fallstricke ergeben sich bei gemeinschaftlichen Ansätzen? Diesen und anderen Fragestellungen wird sich die #17 Ausgabe von DDD widmen. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung. Be part of the debates and share your thoughts!

Interesse?

Wir freuen uns sehr auf Ihre Ideen. Sollten Sie Interesse haben, bitten wir um eine kurze Skizze der Artikelidee. Bitte beachten Sie, dass DDD kein wissenschaftliches Journal ist. Die Beiträge sind kurz gehalten (ca. 10.000 Zeichen) und pointiert geschrieben. Die Artikel werden auf Englisch erscheinen, können aber auch auf Deutsch eingereicht werden: http://www.digital-development-debates.org/contact.html

Über DDD:

Digital Development Debates (DDD) ist ein entwicklungspolitisches Onlinemagazin. Dabei ist DDD interdisziplinär und international. Wer in einer der Ausgaben zu Themen wie #Power, #Hunger, #Youth, #Sport, #Movement oder #Responsibility zu Wort kommt, der hat auch etwas zu sagen: Renommierte Experten und versierter Nachwuchs aus Wissenschaft, Politik und Journalismus, Designer*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen bieten Einblicke in ihre Arbeit, berichten von überall auf der Welt und fordern mit neuen Ideen althergebrachte Konzepte von Entwicklung heraus. Das Magazin wurde aus der Überzeugung ins Leben gerufen, dass Entwicklungspolitik Räume benötigt, in denen offen darüber gestritten werden kann, was wir uns unter Entwicklungszusammenarbeit vorstellen und für wen welche Entwicklung eigentlich die richtige ist.

Weitere Informationen zu DDD finden sich auf der Homepage.

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 01.10.2015