FEMNET: Bangladesch Justiz gibt Erpressung nach – Beschäftigte der Tuba Gruppe seit 9 Tagen im Hungerstreik

Es ist unerhört: Die Justiz in Bangladesch gibt der Erpressung durch den Clan von Delwar Hossain nach, der den 1.600 Beschäftigten der Tuba Gruppe drei Monatslöhne plus Überstundenzuschläge und Eid-Bonus vorenthält, um seine Freilassung auf Kaution zu erpressen. Er saß im Gefängnis, weil er der Besitzer der Tazreen Fabrik ist, wo 112 Beschäftigte in einem Brand am 24.11. 2012 umkamen und Hunderte bis heute verletzt sind. Nun ist Hossain auf Kaution frei. Die Arbeiter_innen befinden sich im 9. Tag ihres Hungerstreiks für ihre ausstehenden Löhne. Statt das Unternehmen wegen fehlender Zahlungen zu bestrafen, entlässt die Justiz den Verursacher der Probleme aus der Haft. Der Dachverband der Textilunternehmer BGMEA versucht die Beschäftigten zu spalten, indem er ihnen anbietet, zwei Monatslöhne auszuzahlen. Die Mehrheit der Beschäftigten setzt aber ihren Hungerstreik fort und verlangt die ihnen rechtmäßig zustehenden drei Monatslöhne plus Zuschläge und Eid-Bonus.

Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.femnet-ev.de
http://www.thedailystar.net/frontpage/delwar-freed-amid-outcry-35960
risebd.com/?blogsub=confirming#blog_subscription-2

Auskünfte erteilt: Gisela Burckhardt, FEMNET: 01520-1774080

Quelle: Mitteilung von FEMNET vom 06.08.2014Es ist unerhört: Die Justiz in Bangladesch gibt der Erpressung durch den Clan von Delwar Hossain nach, der den 1.600 Beschäftigten der Tuba Gruppe drei Monatslöhne plus Überstundenzuschläge und Eid-Bonus vorenthält, um seine Freilassung auf Kaution zu erpressen. Er saß im Gefängnis, weil er der Besitzer der Tazreen Fabrik ist, wo 112 Beschäftigte in einem Brand am 24.11. 2012 umkamen und Hunderte bis heute verletzt sind. Nun ist Hossain auf Kaution frei. Die Arbeiter_innen befinden sich im 9. Tag ihres Hungerstreiks für ihre ausstehenden Löhne. Statt das Unternehmen wegen fehlender Zahlungen zu bestrafen, entlässt die Justiz den Verursacher der Probleme aus der Haft. Der Dachverband der Textilunternehmer BGMEA versucht die Beschäftigten zu spalten, indem er ihnen anbietet, zwei Monatslöhne auszuzahlen. Die Mehrheit der Beschäftigten setzt aber ihren Hungerstreik fort und verlangt die ihnen rechtmäßig zustehenden drei Monatslöhne plus Zuschläge und Eid-Bonus.

Weitere Informationen finden Sie hier:
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Auskünfte erteilt: Gisela Burckhardt, FEMNET: 01520-1774080