GIZ: Durch Fußball zu neuen Chancen: Jugendliche in den Favelas profitieren von Sportangeboten

Die Fußball-Weltmeisterschaft wird weltweit Millionen Menschen in ihren Bann ziehen. Doch auch abseits vom Titelkampf steht Fußball in Brasilien hoch im Kurs – gerade bei Jugendlichen. Diese Begeisterung nutzen Deutschland und Brasilien, um benachteiligte Jugendliche auf ihrem eigenen Weg zu unterstützen.

Im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) und brasilianischen Partnern Kinder und Jugendliche vor allem aus den Armenvierteln des Landes. Gerade die kritischen Auseinandersetzungen mit der WM in Brasilien zeigen, wie wichtig es ist junge Menschen stärker einzubinden. “Mit Fußball können wir Jugendlichen Teamgeist, Fairness und das friedliche Lösen von Konflikten vermitteln und ihr Selbstwertgefühl stärken”, sagt Henning Schick, Projektleiter der GIZ. “Dafür bilden wir Fußballtrainer aus und haben ein spezielles Training entwickelt, das Fußball spielerisch mit Bildungsmaßnahmen verbindet.”

Diese Trainings werden während der Fußball-WM in Sportcamps an den Spielorten der deutschen Nationalmannschaft angeboten. Dort trainieren die ausgebildeten Trainer täglich rund 100 Kinder und Jugendliche. Zusätzlich sind rund um die Spieltage der deutschen Nationalmannschaft unter anderem in den Favelas Turniere geplant, an denen mehrere hundert Kinder und Jugendliche beteiligt sein werden.

Doch das ist nur der Anfang. Die GIZ wird sich auch über die Weltmeisterschaft hinaus in Brasilien für die Stärkung von Jugendlichen durch Sport engagieren. Wie das gelingen kann, zeigt die Erfahrung der letzten WM. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union haben bis heute in Südafrika rund 60.000 Jugendliche von den Trainings profitiert – darunter rund 25.000 Mädchen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.

Bild: William Wilhelms

Quelle: Fachkräfteportal der Kinder und Jugendhilfe/Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) vom 28.05.2014Die Fußball-Weltmeisterschaft wird weltweit Millionen Menschen in ihren Bann ziehen. Doch auch abseits vom Titelkampf steht Fußball in Brasilien hoch im Kurs – gerade bei Jugendlichen. Diese Begeisterung nutzen Deutschland und Brasilien, um benachteiligte Jugendliche auf ihrem eigenen Weg zu unterstützen.

Im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH gemeinsam mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) und brasilianischen Partnern Kinder und Jugendliche vor allem aus den Armenvierteln des Landes. Gerade die kritischen Auseinandersetzungen mit der WM in Brasilien zeigen, wie wichtig es ist junge Menschen stärker einzubinden. “Mit Fußball können wir Jugendlichen Teamgeist, Fairness und das friedliche Lösen von Konflikten vermitteln und ihr Selbstwertgefühl stärken”, sagt Henning Schick, Projektleiter der GIZ. “Dafür bilden wir Fußballtrainer aus und haben ein spezielles Training entwickelt, das Fußball spielerisch mit Bildungsmaßnahmen verbindet.”

Diese Trainings werden während der Fußball-WM in Sportcamps an den Spielorten der deutschen Nationalmannschaft angeboten. Dort trainieren die ausgebildeten Trainer täglich rund 100 Kinder und Jugendliche. Zusätzlich sind rund um die Spieltage der deutschen Nationalmannschaft unter anderem in den Favelas Turniere geplant, an denen mehrere hundert Kinder und Jugendliche beteiligt sein werden.

Doch das ist nur der Anfang. Die GIZ wird sich auch über die Weltmeisterschaft hinaus in Brasilien für die Stärkung von Jugendlichen durch Sport engagieren. Wie das gelingen kann, zeigt die Erfahrung der letzten WM. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union haben bis heute in Südafrika rund 60.000 Jugendliche von den Trainings profitiert – darunter rund 25.000 Mädchen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.

Bild: William Wilhelms

Quelle: Fachkräfteportal der Kinder und Jugendhilfe/Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) vom 28.05.2014