BMBF: ZukunftsWerkStadt fördert Bürgerdialog

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit der ZukunftsWerkStadt Bürgerbeteiligungsprojekte zur nachhaltigen Entwicklung in 15 deutschen Kommunen. Bürgerinnen und Bürger wurden aufgerufen, ihre Ideen rund um nachhaltige Stadtentwicklung einzubringen und im Dialog mit Akteuren aus Wissenschaft und Forschung weiterzuentwickeln. Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zeigt, dass von fast 80 Prozent der Teilnehmer die Kombination von Bürgerbeteiligung und Einbezug wissenschaftlicher Beratung positiv für die nachhaltige Entwicklung der Städte bewertet wird.

“Wenn Menschen vor Ort im vertrauensvollen Dialog erfahren, wie sich ihre Stadt durch Beteiligung von Wissenschaft und Forschung noch besser entwickeln kann, steigert das die Akzeptanz in der Bevölkerung. Das ist angesichts großer Zukunftsaufgaben, beispielsweise bei Infrastrukturprojekten, von erheblicher Bedeutung. Es zeigt, dass die Wissenschaft ein wichtiger Partner für die wirkungsvolle Bürgerbeteiligung ist”, sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Die Modellprojekte seien als Erfolg zu werten und könnten Anregung und Vorbild für andere Städte und Kommunen sein. Daher werde die Initiative vom BMBF fortgesetzt. In einer zweiten Phase können die 15 Kommunen die entwickelten Projekte und Strategien nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Wissenschaft vor Ort umsetzen und verstetigen.

Die in den Kommunen geförderten Projekte befassen sich mit zentralen Zukunftsaufgaben wie beispielsweise Mobilität, Klimaneutralität, Energieversorgung oder dem demografischen Wandel. Bürgerinnen und Bürgern standen Fachhochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen als Berater und Unterstützer zur Seite. Beispielsweise entwickelten im Rhein-Hunsrück-Kreis Wissenschaftler der Universität Kaiserslautern und des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern umsetzungsreife Ideen, wie den Ausbau von Bürgerwärmenetzen oder eine Onlinebörse für Fahrgemeinschaften. In der Stadt Bonn analysierten Forscherinnen und Forscher der örtlichen Universität und Fachhochschule die Verkehrsströme und entwickelten neue Modelle, um den öffentlichen Personennahverkehr noch stärker auf die Belange der Bevölkerung und des Umweltschutzes auszurichten.

An der im Wissenschaftsjahr zur Nachhaltigkeit “Zukunftsprojekt Erde” 2012 gestarteten Initiative ZukunftsWerkStadt beteiligen sich Bonn, Bottrop, Freiburg (Breisgau), Göttingen, Landkreis Harz, Konstanz, Leipzig, Leutkirch (Allgäu), Lübeck, Ludwigsburg, Lüneburg, Norderstedt, Kreis Rhein-Hunsrück, Stuttgart und Kreis Unna. 74 Prozent der deutschen Bevölkerung leben bereits heute in urbanen Ballungsräumen, Tendenz steigend. Die erfolgreiche Weiterentwicklung von Städten wird auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen an Bedeutung gewinnen.

Weitere Informationen zur ZukunftsWerkStadt finden Sie unter:
www.fona.de/zukunftswerkstadt und http://www.bmbf.de/de/21394.php

Evaluationsbericht mit den Umfrageergebnissen

Zur PressemitteilungDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit der ZukunftsWerkStadt Bürgerbeteiligungsprojekte zur nachhaltigen Entwicklung in 15 deutschen Kommunen. Bürgerinnen und Bürger wurden aufgerufen, ihre Ideen rund um nachhaltige Stadtentwicklung einzubringen und im Dialog mit Akteuren aus Wissenschaft und Forschung weiterzuentwickeln. Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zeigt, dass von fast 80 Prozent der Teilnehmer die Kombination von Bürgerbeteiligung und Einbezug wissenschaftlicher Beratung positiv für die nachhaltige Entwicklung der Städte bewertet wird.

“Wenn Menschen vor Ort im vertrauensvollen Dialog erfahren, wie sich ihre Stadt durch Beteiligung von Wissenschaft und Forschung noch besser entwickeln kann, steigert das die Akzeptanz in der Bevölkerung. Das ist angesichts großer Zukunftsaufgaben, beispielsweise bei Infrastrukturprojekten, von erheblicher Bedeutung. Es zeigt, dass die Wissenschaft ein wichtiger Partner für die wirkungsvolle Bürgerbeteiligung ist”, sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Die Modellprojekte seien als Erfolg zu werten und könnten Anregung und Vorbild für andere Städte und Kommunen sein. Daher werde die Initiative vom BMBF fortgesetzt. In einer zweiten Phase können die 15 Kommunen die entwickelten Projekte und Strategien nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Wissenschaft vor Ort umsetzen und verstetigen.

Die in den Kommunen geförderten Projekte befassen sich mit zentralen Zukunftsaufgaben wie beispielsweise Mobilität, Klimaneutralität, Energieversorgung oder dem demografischen Wandel. Bürgerinnen und Bürgern standen Fachhochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen als Berater und Unterstützer zur Seite. Beispielsweise entwickelten im Rhein-Hunsrück-Kreis Wissenschaftler der Universität Kaiserslautern und des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern umsetzungsreife Ideen, wie den Ausbau von Bürgerwärmenetzen oder eine Onlinebörse für Fahrgemeinschaften. In der Stadt Bonn analysierten Forscherinnen und Forscher der örtlichen Universität und Fachhochschule die Verkehrsströme und entwickelten neue Modelle, um den öffentlichen Personennahverkehr noch stärker auf die Belange der Bevölkerung und des Umweltschutzes auszurichten.

An der im Wissenschaftsjahr zur Nachhaltigkeit “Zukunftsprojekt Erde” 2012 gestarteten Initiative ZukunftsWerkStadt beteiligen sich Bonn, Bottrop, Freiburg (Breisgau), Göttingen, Landkreis Harz, Konstanz, Leipzig, Leutkirch (Allgäu), Lübeck, Ludwigsburg, Lüneburg, Norderstedt, Kreis Rhein-Hunsrück, Stuttgart und Kreis Unna. 74 Prozent der deutschen Bevölkerung leben bereits heute in urbanen Ballungsräumen, Tendenz steigend. Die erfolgreiche Weiterentwicklung von Städten wird auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen an Bedeutung gewinnen.

Weitere Informationen zur ZukunftsWerkStadt finden Sie unter:
www.fona.de/zukunftswerkstadt und http://www.bmbf.de/de/21394.php

Evaluationsbericht mit den Umfrageergebnissen

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