BLE: Getreideforschung: Elf Projekte sollen ertragreiche und umweltstabile Weizensorten liefern

Weizen ist weltweit eine der wichtigsten Kulturpflanzen. Um den Ertragsfortschritt zu fördern, sollen internationale Forschungsaktivitäten bei der Züchtung von Weizen stärker gebündelt und vernetzt werden. Dazu fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium 2014 elf Verbundprojekte. Beispiele erfolgreicher Getreideforschung gab es auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dort ging es um die Backqualität von Weizen sowie Ertragssteigerung bei Roggen.

Um den steigenden Nahrungsmittelbedarf der stetig wachsenden Weltbevölkerung decken zu können, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum Thema Weizenzüchtung in den kommenden drei bis fünf Jahren elf innovative Verbundprojekte mit einer Summe von rund zwölf Millionen Euro. Dabei kooperieren wissenschaftliche Einrichtungen und Wirtschaftspartner aus der praktischen Pflanzenzüchtung. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung besonders ertragreicher, umweltstabiler Weizensorten. Die BLE wird die Forschungsarbeiten als Projektträger im Innovationsprogramm koordinieren.

Weizen wird weltweit auf über 215 Millionen Hektar angebaut und ist neben Reis und Mais die wichtigste Kulturpflanze. In den vergangenen Jahren fiel der Ertragsfortschritt beim Weizen jedoch geringer aus als bei anderen Kulturarten. Der prognostizierte Klimawandel lässt erwarten, dass sich die Bedeutung bisher auftretender Krankheitserreger ändern wird und neue Krankheiten an Einfluss gewinnen, ebenso wie abiotische Stressfaktoren (Trockenheit und Hitze). Um bei Weizen Produktangebot und -qualität langfristig zu sichern, ist eine züchterische Verbesserung der Toleranz und Resistenz gegenüber solchen Stressfaktoren nötig. Die elf Verbundprojekte beschäftigen sich mit der Nutzbarmachung von Heterosis, Verbesserung von Resistenzen, Implementierung innovativer Verfahren sowie Ertragssicherung und verbesserter Ressourceneffizienz.

Um den Fortschritt in der Pflanzenzüchtung zu beschleunigen, wollen Deutschland und andere Staaten die internationalen Forschungsaktivitäten in der Weizenzüchtung mit der G20-Weizenforschungsinitiative stärker bündeln und vernetzen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wheatinitiative.org/

Quelle: Presseinformation der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung vom 24.01.2014Weizen ist weltweit eine der wichtigsten Kulturpflanzen. Um den Ertragsfortschritt zu fördern, sollen internationale Forschungsaktivitäten bei der Züchtung von Weizen stärker gebündelt und vernetzt werden. Dazu fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium 2014 elf Verbundprojekte. Beispiele erfolgreicher Getreideforschung gab es auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dort ging es um die Backqualität von Weizen sowie Ertragssteigerung bei Roggen.

Um den steigenden Nahrungsmittelbedarf der stetig wachsenden Weltbevölkerung decken zu können, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zum Thema Weizenzüchtung in den kommenden drei bis fünf Jahren elf innovative Verbundprojekte mit einer Summe von rund zwölf Millionen Euro. Dabei kooperieren wissenschaftliche Einrichtungen und Wirtschaftspartner aus der praktischen Pflanzenzüchtung. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung besonders ertragreicher, umweltstabiler Weizensorten. Die BLE wird die Forschungsarbeiten als Projektträger im Innovationsprogramm koordinieren.

Weizen wird weltweit auf über 215 Millionen Hektar angebaut und ist neben Reis und Mais die wichtigste Kulturpflanze. In den vergangenen Jahren fiel der Ertragsfortschritt beim Weizen jedoch geringer aus als bei anderen Kulturarten. Der prognostizierte Klimawandel lässt erwarten, dass sich die Bedeutung bisher auftretender Krankheitserreger ändern wird und neue Krankheiten an Einfluss gewinnen, ebenso wie abiotische Stressfaktoren (Trockenheit und Hitze). Um bei Weizen Produktangebot und -qualität langfristig zu sichern, ist eine züchterische Verbesserung der Toleranz und Resistenz gegenüber solchen Stressfaktoren nötig. Die elf Verbundprojekte beschäftigen sich mit der Nutzbarmachung von Heterosis, Verbesserung von Resistenzen, Implementierung innovativer Verfahren sowie Ertragssicherung und verbesserter Ressourceneffizienz.

Um den Fortschritt in der Pflanzenzüchtung zu beschleunigen, wollen Deutschland und andere Staaten die internationalen Forschungsaktivitäten in der Weizenzüchtung mit der G20-Weizenforschungsinitiative stärker bündeln und vernetzen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wheatinitiative.org/

Quelle: Presseinformation der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung vom 24.01.2014