CARE: Zur Klimakonferenz in Warschau – Keine Ausreden mehr für Stillstand

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz, zu der sich ab kommender Woche Vertreter von 195 Regierungen in Polens Hauptstadt Warschau treffen, fordert die Hilfsorganisation CARE ein starkes Bekenntnis zum Klimaschutz. CARE-Klimaexperte Sven Harmeling, der die Verhandlungen vor Ort beobachten wird, warnt: „Die Risiken des Nichthandelns sind nicht nur für die ärmsten Menschen der Welt, sondern für uns alle zu groß, um sie zu ignorieren. Dies ist eine Herausforderung von beispiellosem Ausmaß für die Weltgemeinschaft und es gibt keine Ausreden für Stillstand in den Verhandlungen.“

Nachdem der Weltklimarat IPCC im September einen Bericht vorgelegt hat, der den Klimawandel eindeutig belegt und feststellt, dass menschliches Handeln vornehmlich dafür verantwortlich ist, müssen in Warschau nun endlich gemeinsame Weichen gestellt werden. Harmeling: „Wenn die globalen Emissionen nicht schneller und massiver reduziert werden als bisher angekündigt, sind in naher Zukunft viele Lebensräume in Gefahr und Anstrengungen zur Armutsbekämpfung werden zunichte gemacht.“ Die Auswirkungen des Klimawandels führen bereits heute zu großen Schäden und unwiederbringlichen Verlusten, unter denen besonders die ärmsten Länder der Welt leiden.

Angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels sollten sich SPD und CDU/CSU auch in den Koalitionsverhandlungen eindeutig zum Kampf gegen den Klimawandel bekennen, so Harmeling. Besonders wichtig seien die Verabschiedung eines verbindlichen Klimaschutzgesetzes mit ambitionierten Zielen für die nächsten Jahrzehnte, und das Versprechen, die Klima- und Entwicklungsfinanzierung deutlich zu steigern. „So könnte Deutschland dem Klimagipfel Rückenwind geben. Dabei geht es hier nicht um eine finanzielle ‚Wunschliste‘, sondern um Versprechen, die der internationalen Gemeinschaft gegeben und die in den letzten Jahren immer wieder bekräftigt wurden“, erinnert Sven Harmeling.

Die Verhandlungen in Warschau sind ein kritischer Meilenstein auf dem Weg zu dem nächsten globalen Klimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll. In seinem Bericht „No excuse for inaction“ fordert CARE von den beteiligten Parteien unter anderem:

  • Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Beweise zum Ausmaß und zur Geschwindigkeit des Klimawandels muss unmittelbar gehandelt werden
  • In Warschau muss der Grundstein für ein verbindliches und robustes Klimaabkommen bis 2015 gelegt werden
  • Die Bemühungen, globale Emissionen zu senken und die Effekte des Klimawandels zu vermindern, müssen massiv aufgestockt werden
  • Entwicklungsländer benötigen finanzielle und technische Ressourcen, die niedrige Emissionen und Entwicklung zur verbesserten Klimaresilienz unterstützen
  • Ein internationaler Mechanismus zum Umgang mit Verlusten und Schäden des Klimawandels muss etabliert werden
  • Um arme Frauen, Mädchen und andere verletzliche Personen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen muss ein Aktionsplan für Geschlechtergerechtigkeit erstellt werden
  • Kleinbauern, die die Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft mit schlechten Ernten und Hunger bezahlen müssen, benötigen besondere Unterstützung

PressemitteilungIm Vorfeld der UN-Klimakonferenz, zu der sich ab kommender Woche Vertreter von 195 Regierungen in Polens Hauptstadt Warschau treffen, fordert die Hilfsorganisation CARE ein starkes Bekenntnis zum Klimaschutz. CARE-Klimaexperte Sven Harmeling, der die Verhandlungen vor Ort beobachten wird, warnt: „Die Risiken des Nichthandelns sind nicht nur für die ärmsten Menschen der Welt, sondern für uns alle zu groß, um sie zu ignorieren. Dies ist eine Herausforderung von beispiellosem Ausmaß für die Weltgemeinschaft und es gibt keine Ausreden für Stillstand in den Verhandlungen.“

Nachdem der Weltklimarat IPCC im September einen Bericht vorgelegt hat, der den Klimawandel eindeutig belegt und feststellt, dass menschliches Handeln vornehmlich dafür verantwortlich ist, müssen in Warschau nun endlich gemeinsame Weichen gestellt werden. Harmeling: „Wenn die globalen Emissionen nicht schneller und massiver reduziert werden als bisher angekündigt, sind in naher Zukunft viele Lebensräume in Gefahr und Anstrengungen zur Armutsbekämpfung werden zunichte gemacht.“ Die Auswirkungen des Klimawandels führen bereits heute zu großen Schäden und unwiederbringlichen Verlusten, unter denen besonders die ärmsten Länder der Welt leiden.

Angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels sollten sich SPD und CDU/CSU auch in den Koalitionsverhandlungen eindeutig zum Kampf gegen den Klimawandel bekennen, so Harmeling. Besonders wichtig seien die Verabschiedung eines verbindlichen Klimaschutzgesetzes mit ambitionierten Zielen für die nächsten Jahrzehnte, und das Versprechen, die Klima- und Entwicklungsfinanzierung deutlich zu steigern. „So könnte Deutschland dem Klimagipfel Rückenwind geben. Dabei geht es hier nicht um eine finanzielle ‚Wunschliste‘, sondern um Versprechen, die der internationalen Gemeinschaft gegeben und die in den letzten Jahren immer wieder bekräftigt wurden“, erinnert Sven Harmeling.

Die Verhandlungen in Warschau sind ein kritischer Meilenstein auf dem Weg zu dem nächsten globalen Klimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll. In seinem Bericht „No excuse for inaction“ fordert CARE von den beteiligten Parteien unter anderem:

  • Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Beweise zum Ausmaß und zur Geschwindigkeit des Klimawandels muss unmittelbar gehandelt werden
  • In Warschau muss der Grundstein für ein verbindliches und robustes Klimaabkommen bis 2015 gelegt werden
  • Die Bemühungen, globale Emissionen zu senken und die Effekte des Klimawandels zu vermindern, müssen massiv aufgestockt werden
  • Entwicklungsländer benötigen finanzielle und technische Ressourcen, die niedrige Emissionen und Entwicklung zur verbesserten Klimaresilienz unterstützen
  • Ein internationaler Mechanismus zum Umgang mit Verlusten und Schäden des Klimawandels muss etabliert werden
  • Um arme Frauen, Mädchen und andere verletzliche Personen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen muss ein Aktionsplan für Geschlechtergerechtigkeit erstellt werden
  • Kleinbauern, die die Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft mit schlechten Ernten und Hunger bezahlen müssen, benötigen besondere Unterstützung

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