KLJB: KLJB fordert Klimaschutzgesetz

Am vergangenen Wochenende tagte der Bundesausschuss der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) im Haus Venusberg in Bonn. Neben wichtigen innerverbandlichen Themen beschlossen die KLJBlerInnen und KLJBler am Samstag ihre Forderungen an die KoalitionsverhandlerInnen von CDU/CSU und SPD.

Die KLJB macht mit diesen Forderungen ihre Standpunkte zu den Themen Jugendbeteiligung, Nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz und Energiewende, Mobilität, Entwicklungspolitik, Infrastruktur Ländlicher Räume, Öko-Faire Beschaffung, Geschlechtergerechtigkeit und Flüchtlingspolitik klar. Sie appelliert damit an die AkteurInnen der derzeitigen Koalitionsverhandlungen, sich für die Belange junger Menschen im ländlichen Raum und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. „Es liegt jetzt an den Verhandelnden, Weichen für ein zukunftsfähiges Deutschland und eine gerechte Welt zu stellen. Dazu gehört es auch, mutige Entscheidungen zu treffen um im Sinne nachfolgender Generationen zu handeln“, erklärt Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner. So sind Spekulationen mit Nahrungsmitteln, agrarischen Rohstoffen und großflächige Landaneignungen ein Grund für Hunger weltweit und müssen verboten werden. Die KLJB erwartet von einer neuen Bundesregierung, sich für ein solches Verbot einzusetzen.

Im Hinblick auf Klimaschutz und Energiepolitik fordert die KLJB die AkteurInnen auf, die Energiewende nicht zu verzögern. Die Zahl der Unternehmen, die von der EEG Umlage befreit sind, muss gesenkt werden; so lassen sich die Kosten für Privathaushalte reduzieren. Des Weiteren liegt es nun in der Verantwortung der Bundesregierung, verbindliche Emissionsziele sowie die Wege festzulegen, diese zu erreichen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien beinhaltet dies auch die Reduktion des Kohleanteils an der Energieerzeugung sowie die Steigerung der Energieeffizienz. Damit Deutschlands Klimaschutzbemühungen nicht nur nette Gesten bleiben, ist die gesetzliche Festlegung von Klimaschutzzielen in Form eines Klimaschutzgesetzes von Nöten. Was auf Landesebene (NRW) schon Realität ist, muss endlich auch bundesweit durchgesetzt werden und so den unverbindlichen Klimaschutzzielen der jeweiligen Bundesregierung entgegenstehen.

Im Hinblick auf die aktuelle Situation im Bereich der Flüchtlingspolitik und die erschreckenden Zustände in Lampedusa fordert der Bundesausschuss der KLJB die politischen Verantwortlichen dazu auf, internationale Solidarität vor wirtschaftliche Interessen zu setzten und sich für die Belange der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, stark zu machen. Auch im Gottesdienst hat die Landjugend bewusst den Landlosen gedacht – denen, die wegen verschiedenster Gründe ihre Heimat verlassen müssen.

PressemitteilungAm vergangenen Wochenende tagte der Bundesausschuss der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) im Haus Venusberg in Bonn. Neben wichtigen innerverbandlichen Themen beschlossen die KLJBlerInnen und KLJBler am Samstag ihre Forderungen an die KoalitionsverhandlerInnen von CDU/CSU und SPD.

Die KLJB macht mit diesen Forderungen ihre Standpunkte zu den Themen Jugendbeteiligung, Nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz und Energiewende, Mobilität, Entwicklungspolitik, Infrastruktur Ländlicher Räume, Öko-Faire Beschaffung, Geschlechtergerechtigkeit und Flüchtlingspolitik klar. Sie appelliert damit an die AkteurInnen der derzeitigen Koalitionsverhandlungen, sich für die Belange junger Menschen im ländlichen Raum und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. „Es liegt jetzt an den Verhandelnden, Weichen für ein zukunftsfähiges Deutschland und eine gerechte Welt zu stellen. Dazu gehört es auch, mutige Entscheidungen zu treffen um im Sinne nachfolgender Generationen zu handeln“, erklärt Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner. So sind Spekulationen mit Nahrungsmitteln, agrarischen Rohstoffen und großflächige Landaneignungen ein Grund für Hunger weltweit und müssen verboten werden. Die KLJB erwartet von einer neuen Bundesregierung, sich für ein solches Verbot einzusetzen.

Im Hinblick auf Klimaschutz und Energiepolitik fordert die KLJB die AkteurInnen auf, die Energiewende nicht zu verzögern. Die Zahl der Unternehmen, die von der EEG Umlage befreit sind, muss gesenkt werden; so lassen sich die Kosten für Privathaushalte reduzieren. Des Weiteren liegt es nun in der Verantwortung der Bundesregierung, verbindliche Emissionsziele sowie die Wege festzulegen, diese zu erreichen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien beinhaltet dies auch die Reduktion des Kohleanteils an der Energieerzeugung sowie die Steigerung der Energieeffizienz. Damit Deutschlands Klimaschutzbemühungen nicht nur nette Gesten bleiben, ist die gesetzliche Festlegung von Klimaschutzzielen in Form eines Klimaschutzgesetzes von Nöten. Was auf Landesebene (NRW) schon Realität ist, muss endlich auch bundesweit durchgesetzt werden und so den unverbindlichen Klimaschutzzielen der jeweiligen Bundesregierung entgegenstehen.

Im Hinblick auf die aktuelle Situation im Bereich der Flüchtlingspolitik und die erschreckenden Zustände in Lampedusa fordert der Bundesausschuss der KLJB die politischen Verantwortlichen dazu auf, internationale Solidarität vor wirtschaftliche Interessen zu setzten und sich für die Belange der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, stark zu machen. Auch im Gottesdienst hat die Landjugend bewusst den Landlosen gedacht – denen, die wegen verschiedenster Gründe ihre Heimat verlassen müssen.

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