Stadt Bonn: Kinofilme und Podiumsdiskussionen zu den Folgen des westlichen Konsums

“Endstation Gier” – unter diesem Titel startet eine kleine Filmreihe im Rahmen der Fairen Woche. “Der Preis der Blue Jeans” und “Let’s make money” zeigen auf, wer für Schnäppchen und Gewinnmaximierung wirklich zahlt.

In Kooperation mit dem Bonner Programmkino Woki veranstaltet das Bonner Netzwerk für Entwicklung – Verantwortung, Gerechtigkeit, Zukunft erstmals die Filmfair. Mit dieser Filmreihe will der Zusammenschluss von Bonner Organisationen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und der Lokalen Agenda auf die häufig negativen Folgen unseres Lebensstils und auf Handlungsalternativen hinweisen. Im Anschluss an die Filmvorführungen diskutieren Expertinnen und Experten über ihre Einschätzungen sowie mögliche praktische und politische Optionen.

Gezeigt wird am Montag, 16. September, „Der Preis der Blue Jeans – Raubbau an Mensch und Natur“, ein Film von  Michael Höft und Christian Jentzsch, Deutschland 2012. Die Dokumentation verdeutlicht, dass der tatsächliche Preis eines modischen Schnäppchens hierzulande oft anderswo bezahlt wird: mit einem Hungerlohn, mit der Gesundheit, manchmal mit dem Leben. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen unter anderem teil: Dr. Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsvereinigung Femnet, Annette Hoffman vom Bonner Modelabel Alma & Lovis, Barbara Küppers von Terre des hommes und Maren Sartory von TransFair.

Am Montag, 23. September, ist „Let’s make money“ zu sehen – der verhängnisvolle Weg unseres Geldes in der globalen Weltwirtschaft“, ein Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer, Österreich 2008. Der Film, Gewinner des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2009, zeigt verschiedene Ebenen des Finanzsystems und erzählt von bettelarmen Arbeitern, gefeierten Fondsmanagern und einer Gesellschaftskrise. Beim anschließenden Gespräch sind dabei: Ulrike Chini von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, Dirk Kannacher von der GLS Gemeinschaftsbank und Thomas Pfister von der Verbraucherzentrale NRW.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 19 Uhr, gezeigt werden die Filme im Programmkino Woki, Bertha-von-Suttner-Platz 1-7, der Eintrittspreis beträgt 6,99 Euro.

Unterstützt wird die Filmreihe von der Steuerungsgruppe der Fair Trade Town Bonn sowie vom Amt für Internationales und Globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das BMZ.

Das Bonner Netzwerk für Entwicklung: Verantwortung – Gerechtigkeit – Zukunft ist ein Zusammenschluss von Bonner Vereinen und Initiativen, Schulen und Kirchengemeinden, die sich entwicklungspolitisch „an der Basis“ engagieren und mit ihren Aktivitäten zur Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele wichtige Beiträge leisten. Das von der Stadt Bonn initiierte und geförderte Netzwerk gibt den kleineren Akteuren, die mit viel ehrenamtlichem Engagement Vorbildliches leisten, eine Plattform und fördert den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander. Gemeinsames Anliegen der bislang rund 50 Vereine und Initiativen ist es, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen in der Bonner Öffentlichkeit bekannter zu machen und Unterstützung für eigene Projekte und Initiativen zu gewinnen. Weitere Informationen im Bereich „Internationale Zusammenarbeit“ unter www.bonn.de.

Pressemitteilung“Endstation Gier” – unter diesem Titel startet eine kleine Filmreihe im Rahmen der Fairen Woche. “Der Preis der Blue Jeans” und “Let’s make money” zeigen auf, wer für Schnäppchen und Gewinnmaximierung wirklich zahlt.

In Kooperation mit dem Bonner Programmkino Woki veranstaltet das Bonner Netzwerk für Entwicklung – Verantwortung, Gerechtigkeit, Zukunft erstmals die Filmfair. Mit dieser Filmreihe will der Zusammenschluss von Bonner Organisationen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und der Lokalen Agenda auf die häufig negativen Folgen unseres Lebensstils und auf Handlungsalternativen hinweisen. Im Anschluss an die Filmvorführungen diskutieren Expertinnen und Experten über ihre Einschätzungen sowie mögliche praktische und politische Optionen.

Gezeigt wird am Montag, 16. September, „Der Preis der Blue Jeans – Raubbau an Mensch und Natur“, ein Film von  Michael Höft und Christian Jentzsch, Deutschland 2012. Die Dokumentation verdeutlicht, dass der tatsächliche Preis eines modischen Schnäppchens hierzulande oft anderswo bezahlt wird: mit einem Hungerlohn, mit der Gesundheit, manchmal mit dem Leben. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen unter anderem teil: Dr. Gisela Burckhardt von der Frauenrechtsvereinigung Femnet, Annette Hoffman vom Bonner Modelabel Alma & Lovis, Barbara Küppers von Terre des hommes und Maren Sartory von TransFair.

Am Montag, 23. September, ist „Let’s make money“ zu sehen – der verhängnisvolle Weg unseres Geldes in der globalen Weltwirtschaft“, ein Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer, Österreich 2008. Der Film, Gewinner des Deutschen Dokumentarfilmpreises 2009, zeigt verschiedene Ebenen des Finanzsystems und erzählt von bettelarmen Arbeitern, gefeierten Fondsmanagern und einer Gesellschaftskrise. Beim anschließenden Gespräch sind dabei: Ulrike Chini von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, Dirk Kannacher von der GLS Gemeinschaftsbank und Thomas Pfister von der Verbraucherzentrale NRW.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 19 Uhr, gezeigt werden die Filme im Programmkino Woki, Bertha-von-Suttner-Platz 1-7, der Eintrittspreis beträgt 6,99 Euro.

Unterstützt wird die Filmreihe von der Steuerungsgruppe der Fair Trade Town Bonn sowie vom Amt für Internationales und Globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das BMZ.

Das Bonner Netzwerk für Entwicklung: Verantwortung – Gerechtigkeit – Zukunft ist ein Zusammenschluss von Bonner Vereinen und Initiativen, Schulen und Kirchengemeinden, die sich entwicklungspolitisch „an der Basis“ engagieren und mit ihren Aktivitäten zur Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele wichtige Beiträge leisten. Das von der Stadt Bonn initiierte und geförderte Netzwerk gibt den kleineren Akteuren, die mit viel ehrenamtlichem Engagement Vorbildliches leisten, eine Plattform und fördert den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander. Gemeinsames Anliegen der bislang rund 50 Vereine und Initiativen ist es, die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen in der Bonner Öffentlichkeit bekannter zu machen und Unterstützung für eigene Projekte und Initiativen zu gewinnen. Weitere Informationen im Bereich „Internationale Zusammenarbeit“ unter www.bonn.de.

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