Fairtrade: New framework 2013 – 2015 "Unlocking the Power of the Many"

Close to one billion people suffer from hunger. Too many of them are small farmers and workers in the Global South, facing challenges such as volatile prices and climate change

As a global grassroots movement and the owner of the most trusted ethical mark, we seek to be at the cutting edge of reforming global trade in favour of justice, unlocking the power of disadvantaged producers and workers.

For the past 25 years, we have taken the vision of the pioneering fair traders to the wider public, directly reaching over 1.2 million smallholders and workers. The model has been shown to work; now we need to take it wider.

For 2013-15, the whole Fairtrade system is uniting behind this common framework. We will focus on building our unique strengths, and delivering in the following four areas:

  • World-class work with smallholders
  • Driving real change for workers
  • Grow the grassroots social movement and the market
  • Strengthen the global Fairtrade system

In order to read the full paper on the new framework, please click here.

 Die Freisetzung der Stärke von Vielen, nennt sich die neue Strategie zur Befähigung von Kleinbauern und Initiativen für 2013-15 von Fairtrade International. Das klar definierte Ziel: Kleinbauern sollen befähigt, beteiligt und als gleichberechtigte Handelspartner auf Augenhöhe gesehen werden, um ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Markt zu schaffen und den globalen Handel zu reformieren.

Wie der Name schon suggeriert, wendet sich die neue Strategie an viele (unterschiedliche) Personen und Gruppen. Nicht nur Kleinbauern, auch benachteiligte Arbeiterinnen und Arbeiter, Produzenten, und Gemeinschaften werden angesprochen. Die Etablierung von Mindestlöhnen, Gewerkschaften und Arbeitsrechten auf der einen Seite, die Befähigung zur Konzeption von profitablen Unternehmen auf der anderen. Vier Richtungen beinhaltet der strategische Rahmen.

  1. Kleinbauern sollen dabei unterstützt werden, ihre Gemeinschaften und Unternehmen selbstorganisiert weiter zu entwickeln. Das strategische Handwerkszeug soll ausgebaut, die Zusammenarbeit gestärkt und der Wert der Produkte und Marken gesteigert werden.
  2. Die Arbeiterinnen und Arbeiter sollen darin bestärkt werden, ihre Arbeitsbedingungen zu hinterfragen und sich gegebenenfalls in Gewerkschaften und Vereinigungen zu organisieren, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.
  3. Bürger und Gesellschaften in aller Welt sollen verstärkt auf die soziale Basisbewegung “Fairer Handel” aufmerksam gemacht werden. Das schließt auch die Ergründung relativ neuer Märkte wie den USA, Indien und Brasilien ein.
  4. Menschen und Akteure des Fairtrade-Systems sollen stärker vernetzt werden. Die Reduzierung von administrativen Kosten durch ein einheitliches, globales System soll den Kleinbauernfamilien im globalen Süden zu Gute kommen und die Abläufe effizienter gestalten.

Basis der neuen Strategie ist natürlich die Fairtrade-Zertifizierung, die weiterhin als Wahrzeichen für nachhaltige Entwicklung und gerechte Ressourcenverteilung steht – immer mit den Grundsätzen Transparenz, Respekt, Kommunikation und Ergebnis.

Pressemitteilung.