OroVerde: Projekt „Weil wir es wert sind!“ von den Vereinten Nationen ausgezeichnet

Die Vereinten Nationen haben das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Das Projekt „Weil wir es wert sind!”, ein Umweltbildungsprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche zur Vermittlung von Wissen über Artenvielfalt, biologische Zusammenhänge und Nachhaltigkeit, wird ausgezeichnet, da es in beispielhafter Weise zur Vermittlung von biologischer Vielfalt beiträgt. Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch überreichte die Auszeichnung im Alten Rathaus.

Ziel der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu soll auch das gesellschaftliche Bewusstsein gefördert werden. Genau hier setzt die deutsche UN-Dekade an: Sie möchte mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, unserer natürlichen Lebensgrundlage, gewinnen. Ein Schwerpunkt ist daher die Auszeichnung von vorbildlichen Projekten. Die ausgezeichneten Projekte setzen sich für die biologische Vielfalt ein, indem sie sie schützen, nachhaltig nutzen oder ihren Wert vermitteln.

Das Projekt „Weil wir es wert sind!”
Fast ein Drittel aller Jugendlichen in Deutschland stammt aus benachteiligten Milieus, die meist als abgehängt gelten und doch unsere Zukunft prägen werden. Um genau diese Jugendlichen für Biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit zu begeistern, wurden von OroVerde speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Projekte entwickelt, die deutschlandweit ein großes Echo auslösten. Ob Rap, Graffiti- oder Hiphop-Projekt zugunsten des Regenwaldes – die Jugendlichen beteiligten sich mit großem Engagement, gewannen neues Selbstvertrauen und überraschten mit ihrem Lerneifer und Einsatz sämtliche Beteiligten. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte liegen nun als Unterrichtsmaterial aufbereitet vor und werden täglich von vielen Lehrern aus dem deutschsprachigen Raum bestellt.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch begrüßte Projektleiterin Birthe Hesebeck von der Tropenwaldstiftung OroVerde in seinem Dienstzimmer im Alten Rathaus, um die Auszeichnungsinsignien – den „Vielfalt-Baum“ sowie die Urkunde und das Logo der UN-Dekade – zu überreichen. „Jeder kann für den Schutz der Tiere, Pflanzen und ihrer Lebensräume aktiv werden und etwas bewegen – das zeigen Sie mit ihrem Projekt ‚Weil wir es wert sind’ in vorbildlicher Weise. Gleichzeitig leisten Sie auch einen wesentlichen Beitrag für das Selbstbewusstsein der Jugendlichen, die es vielleicht nicht immer leicht im Leben haben. Das verdient höchste Anerkennung. Dass der UN-Dekade bereits vier Auszeichnungen vorangegangen sind, beweist dies“, sagte der OB. Er freue sich auch, dass er mit der Tropenwaldstiftung OroVerde nun bereits das vierte Bonner Projekt im Rahmen der UN-Dekade für Biologische Vielfalt auszeichnen konnte. „Das zeigt, wie viel Engagement, Kreativität und Wissen sich zum Thema Schutz der biologischen Vielfalt  in unserer Stadt konzentrieren“, so Nimptsch.

Die Jury der UN-Dekade für Biologische Vielfalt zeichnet mit der Ehrung das Projekt „Weil wir es wert sind“ als vorbildliches Projekt aus, das dazu beiträgt, mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren. „Im Vordergrund des Projektes steht es, den Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, mit denen sie selbst zum Schutz von Artenvielfalt und Natur beitragen können“, so Projektleiterin Birthe Hesebeck. Denn bereits einfache Konsumentscheidungen können zum Schutz der Umwelt beitragen – sogar zum Schutz der Regenwälder, die nur auf den ersten Blick weit entfernt sind. So beschäftigten sich die Jugendlichen mit Themen wie Papier, Fleischkonsum und Handys. Die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Artenvielfalt der Regenwälder zu erkennen, interessierte die Jugendlichen sehr. Der Schutz der Regenwälder wurde so schnell zu ihrem persönlichen Anliegen. Weitere Informationen zum ausgezeichneten Projekt sind im Internet unter www.un-dekade-biologische-vielfalt.de sowie www.oroverde.de/projekte-national/weil-wir-es-wert-sind.html abrufbar.

Fakt ist, dass seit Jahren die biologische Vielfalt, also die Vielzahl aller Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze sowie die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten, schwindet und droht für zukünftige Generationen verloren zu gehen. In den tropischen Regenwäldern, die Heimat von über zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit sind, ist diese negative Entwicklung derzeit besonders gravierend. Großflächige Plantagen (Soja, Palmöl und Eukalyptus für Papier), ein hoher Nutzungsdruck durch eine zumeist sehr arme Landbevölkerung, illegaler Holzeinschlag und Wilderei sind nur einige der Faktoren, die zu einem rasanten Verlust des Lebensraums Regenwald führen. Alle 2 Sekunden wird eine Waldfläche in Größe eines Fußballfeldes vernichtet. Hier gilt es entgegenzuwirken.

Die Vereinten Nationen haben die Dekade 2011 bis 2020 weltweit ausgerufen, um den anhaltenden Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. In Deutschland strebt die UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins an. Das Anliegen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es daher, mehr Menschen für die Natur zu begeistern und für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.

„Ich möchte, dass die UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 – 2020 in Deutschland ein großer Erfolg wird. Dazu müssen sich viele Menschen mit ihren guten Ideen und ihrem tatkräftigen Engagement einbringen. Durch den Wettbewerb werden solche guten Ansätze bekannt gemacht und können anderen als Vorbild dienen. Dem heute prämierten Dekade-Projekt wünsche ich deshalb viel Erfolg und viele Nachahmer“, betont auch Ursula Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu dem Projekt Weil wir es wert sind und zu den entstandenen Unterrichtsmaterialien.

Pressemitteilungen

Die Vereinten Nationen haben das Jahrzehnt von 2011 bis 2020 als UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgerufen. Das Projekt „Weil wir es wert sind!”, ein Umweltbildungsprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche zur Vermittlung von Wissen über Artenvielfalt, biologische Zusammenhänge und Nachhaltigkeit, wird ausgezeichnet, da es in beispielhafter Weise zur Vermittlung von biologischer Vielfalt beiträgt. Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch überreichte die Auszeichnung im Alten Rathaus.

Ziel der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu soll auch das gesellschaftliche Bewusstsein gefördert werden. Genau hier setzt die deutsche UN-Dekade an: Sie möchte mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, unserer natürlichen Lebensgrundlage, gewinnen. Ein Schwerpunkt ist daher die Auszeichnung von vorbildlichen Projekten. Die ausgezeichneten Projekte setzen sich für die biologische Vielfalt ein, indem sie sie schützen, nachhaltig nutzen oder ihren Wert vermitteln.

Das Projekt „Weil wir es wert sind!”
Fast ein Drittel aller Jugendlichen in Deutschland stammt aus benachteiligten Milieus, die meist als abgehängt gelten und doch unsere Zukunft prägen werden. Um genau diese Jugendlichen für Biologische Vielfalt und Nachhaltigkeit zu begeistern, wurden von OroVerde speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Projekte entwickelt, die deutschlandweit ein großes Echo auslösten. Ob Rap, Graffiti- oder Hiphop-Projekt zugunsten des Regenwaldes – die Jugendlichen beteiligten sich mit großem Engagement, gewannen neues Selbstvertrauen und überraschten mit ihrem Lerneifer und Einsatz sämtliche Beteiligten. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte liegen nun als Unterrichtsmaterial aufbereitet vor und werden täglich von vielen Lehrern aus dem deutschsprachigen Raum bestellt.

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch begrüßte Projektleiterin Birthe Hesebeck von der Tropenwaldstiftung OroVerde in seinem Dienstzimmer im Alten Rathaus, um die Auszeichnungsinsignien – den „Vielfalt-Baum“ sowie die Urkunde und das Logo der UN-Dekade – zu überreichen. „Jeder kann für den Schutz der Tiere, Pflanzen und ihrer Lebensräume aktiv werden und etwas bewegen – das zeigen Sie mit ihrem Projekt ‚Weil wir es wert sind’ in vorbildlicher Weise. Gleichzeitig leisten Sie auch einen wesentlichen Beitrag für das Selbstbewusstsein der Jugendlichen, die es vielleicht nicht immer leicht im Leben haben. Das verdient höchste Anerkennung. Dass der UN-Dekade bereits vier Auszeichnungen vorangegangen sind, beweist dies“, sagte der OB. Er freue sich auch, dass er mit der Tropenwaldstiftung OroVerde nun bereits das vierte Bonner Projekt im Rahmen der UN-Dekade für Biologische Vielfalt auszeichnen konnte. „Das zeigt, wie viel Engagement, Kreativität und Wissen sich zum Thema Schutz der biologischen Vielfalt in unserer Stadt konzentrieren“, so Nimptsch.

Die Jury der UN-Dekade für Biologische Vielfalt zeichnet mit der Ehrung das Projekt „Weil wir es wert sind“ als vorbildliches Projekt aus, das dazu beiträgt, mehr Menschen für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren. „Im Vordergrund des Projektes steht es, den Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, mit denen sie selbst zum Schutz von Artenvielfalt und Natur beitragen können“, so Projektleiterin Birthe Hesebeck. Denn bereits einfache Konsumentscheidungen können zum Schutz der Umwelt beitragen – sogar zum Schutz der Regenwälder, die nur auf den ersten Blick weit entfernt sind. So beschäftigten sich die Jugendlichen mit Themen wie Papier, Fleischkonsum und Handys. Die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Artenvielfalt der Regenwälder zu erkennen, interessierte die Jugendlichen sehr. Der Schutz der Regenwälder wurde so schnell zu ihrem persönlichen Anliegen. Weitere Informationen zum ausgezeichneten Projekt sind im Internet unter www.un-dekade-biologische-vielfalt.de sowie www.oroverde.de/projekte-national/weil-wir-es-wert-sind.html abrufbar.

Fakt ist, dass seit Jahren die biologische Vielfalt, also die Vielzahl aller Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Pilze sowie die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten, schwindet und droht für zukünftige Generationen verloren zu gehen. In den tropischen Regenwäldern, die Heimat von über zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit sind, ist diese negative Entwicklung derzeit besonders gravierend. Großflächige Plantagen (Soja, Palmöl und Eukalyptus für Papier), ein hoher Nutzungsdruck durch eine zumeist sehr arme Landbevölkerung, illegaler Holzeinschlag und Wilderei sind nur einige der Faktoren, die zu einem rasanten Verlust des Lebensraums Regenwald führen. Alle 2 Sekunden wird eine Waldfläche in Größe eines Fußballfeldes vernichtet. Hier gilt es entgegenzuwirken.

Die Vereinten Nationen haben die Dekade 2011 bis 2020 weltweit ausgerufen, um den anhaltenden Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. In Deutschland strebt die UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins an. Das Anliegen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist es daher, mehr Menschen für die Natur zu begeistern und für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu motivieren. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.

„Ich möchte, dass die UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 – 2020 in Deutschland ein großer Erfolg wird. Dazu müssen sich viele Menschen mit ihren guten Ideen und ihrem tatkräftigen Engagement einbringen. Durch den Wettbewerb werden solche guten Ansätze bekannt gemacht und können anderen als Vorbild dienen. Dem heute prämierten Dekade-Projekt wünsche ich deshalb viel Erfolg und viele Nachahmer“, betont auch Ursula Heinen-Esser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu dem Projekt Weil wir es wert sind und zu den entstandenen Unterrichtsmaterialien.

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