Interview: meine ernte – Selbsterntegärten in Bonn

 

 

 

Unter dem Motto “Spaß haben, sich gesund ernähren und die Natur erleben im eigenen Gemüsegarten” bietet die Bonner Firma meine ernte einen eigenen Gemüsegarten zum Mieten in Stadtnähe. Wir haben mit den beiden Inititatorinnen, Wanda Ganders und Natalie Kirchbaumer gesprochen.

Sehr geehrte Frau Kirchbaumer, sehr geehrte Frau Ganders, was hat Sie auf die Idee gebracht?

Die Idee entstand aus eigenem Bedarf heraus. Wir haben bereits gemeinsam studiert und da stand oft ein Fertiggericht oder Fast Food auf dem Speiseplan. Mit dem Alter kam dann die Einsicht, was eigentlich gesund ist und gut tut. Da haben wir dann überlegt und fest gestellt, dass Eigenanbau doch eigentlich das Beste ist – als Mieter in der Großstadt ohne eigenen Garten jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Und selbst mit eigenen Garten oder einem gepachteten Schrebergarten fehlt doch häufig das Wissen, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet. Daher haben wir mit den Gemüsegärten zum Mieten ein Rund-Um-Angebot geschaffen, indem wir die Gemüsegärten im Frühjahr bepflanzen, Wasser, Gartengeräte und eine umfangreiche Beratung zur Verfügung stellen. So können auch Gartenneulinge erfolgreich mit gärtnern.

© Tammo Ganders

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei Ihrem Konzept? / Was macht die von Ihnen vertriebenen Produkte nachhaltig?

Immer häufiger auftretende Lebensmittelskandale, wie belastetes Hühnerfleisch, Dioxin-Eier, EHEC, etc., verunsichern die Verbraucher stark. Dadurch nimmt seit Jahren das Bewusstsein für unbelastete Lebensmittel und die Nachfrage nach lokalen Produkten stetig zu. Viele Verbraucher setzen sich zudem mit dem Thema Selbstversorgung auseinander und möchten ihr Gemüse am liebsten selbst anbauen. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken nicht nur viel besser; sie sind frischer, vitaminreicher und damit gesünder. Darüber hinaus bietet der Eigenanbau den Verbrauchern die Möglichkeit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem lange Transportwege für Lebensmittel vermieden werden. Die Gemüsegärten zum Mieten liefern zudem einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit, da die Menschen die Natur (wieder) entdecken und das Leben in und mit der Natur und ihren Ressourcen gefördert wird.

Wer sind Ihre Zielgruppen?

Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die bei meine ernte mitmachen. Es sind viele junge Menschen, die mitmachen, weil sie Lust auf einen Gemüsegarten haben. Aber es mieten sich auch viele Familien einen Gemüsegarten, da es Ihnen wichtig ist, ihren Kindern zu zeigen, wie Gemüse angebaut wird. Ein paar ältere Menschen sind auch dabei, die geben natürlich gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter. Da wir die Erstbepflanzung übernehmen und das Equipment, wie Gartengeräte und Wasser, stellen, kann jeder mitmachen. Außerdem unterstützen wir die Hobbygärtner mit unserem wöchentlichen Newsletter und einer festen Gärtnersprechstunde vor Ort an den Gärten.

Wie unterscheiden sich die Gemüsegärten vom klassischen Kleingarten?

Bei einem Kleingarten bindet sich der Pächter oft für mehrere Jahre, bei meine ernte hingegen, haben die Gärtner die Möglichkeit das Gärtnern für eine Saison zu testen. Darüber hinaus bietet der Gemüsegarten ein Komplettangebot, d.h. der Garten ist bereits fertig bepflanzt und besät und es stehen Gartengeräte und Wasser zur Verfügung. Unsere Gärtner erhalten zudem Beratung durch den Landwirt vor Ort sowie Informationen in einem wöchentlichen Rundbrief, so können auch Gartenneulinge eine reiche Ernte einfahren.

© Tammo Ganders

Würden Sie sich in die neue Bewegung des urbanen Gärtners einordnen?

meine ernte bietet als bundesweit erstes Unternehmen deutschlandweit Familien, Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen. Dabei hat meine ernte den Trend des „Urban Gardenings“ und zur Selbstversorgung in hohem Maße geprägt und verbreitet. Die Gemüsegärten zum Mieten werden an bundesweit 20 Standorten in Deutschland in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben angeboten. Dabei mieten sich Hobbygärtner in Stadtnähe einen Streifen vom Acker, der bereits professionell mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt ist. Die Gemüsegarten-Box bietet Menschen mit eigenem Garten, Terrasse oder Kleingarten die Möglichkeit einen Schritt in Richtung Selbstversorgung zu gehen.

Was möchten Sie den Lesern vom Bonn Sustainability Portal mit auf den Weg geben?

Hier in der Gegend um Bonn, gibt es viele Betriebe, die Obst und Gemüse produzieren. meine ernte empfiehlt beim Einkauf von Lebensmitteln darauf zu achten, dass die Produkte lokaler und saisonaler Herkunft sind. So stärkt man die regionale Wirtschaft und leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

meine ernte bietet im Februar und März Infotermine in verschiedenen Städten an, so auch am 14. Februar 2013 in Bonn.

Webseite: http://www.meine-ernte.de

 

 

 

Unter dem Motto “Spaß haben, sich gesund ernähren und die Natur erleben im eigenen Gemüsegarten” bietet die Bonner Firma meine ernte einen eigenen Gemüsegarten zum Mieten in Stadtnähe. Wir haben mit den beiden Inititatorinnen, Wanda Ganders und Natalie Kirchbaumer gesprochen.

Sehr geehrte Frau Kirchbaumer, sehr geehrte Frau Ganders, was hat Sie auf die Idee gebracht?

Die Idee entstand aus eigenem Bedarf heraus. Wir haben bereits gemeinsam studiert und da stand oft ein Fertiggericht oder Fast Food auf dem Speiseplan. Mit dem Alter kam dann die Einsicht, was eigentlich gesund ist und gut tut. Da haben wir dann überlegt und fest gestellt, dass Eigenanbau doch eigentlich das Beste ist – als Mieter in der Großstadt ohne eigenen Garten jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Und selbst mit eigenen Garten oder einem gepachteten Schrebergarten fehlt doch häufig das Wissen, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet. Daher haben wir mit den Gemüsegärten zum Mieten ein Rund-Um-Angebot geschaffen, indem wir die Gemüsegärten im Frühjahr bepflanzen, Wasser, Gartengeräte und eine umfangreiche Beratung zur Verfügung stellen. So können auch Gartenneulinge erfolgreich mitgärtnern.

© Tammo Ganders

Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei Ihrem Konzept? / Was macht die von Ihnen vertriebenen Produkte nachhaltig?

Immer häufiger auftretende Lebensmittelskandale, wie belastetes Hühnerfleisch, Dioxin-Eier, EHEC, etc., verunsichern die Verbraucher stark. Dadurch nimmt seit Jahren das Bewusstsein für unbelastete Lebensmittel und die Nachfrage nach lokalen Produkten stetig zu. Viele Verbraucher setzen sich zudem mit dem Thema Selbstversorgung auseinander und möchten ihr Gemüse am liebsten selbst anbauen. Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken nicht nur viel besser; sie sind frischer, vitaminreicher und damit gesünder. Darüber hinaus bietet der Eigenanbau den Verbrauchern die Möglichkeit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem lange Transportwege für Lebensmittel vermieden werden. Die Gemüsegärten zum Mieten liefern zudem einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit, da die Menschen die Natur (wieder) entdecken und das Leben in und mit der Natur und ihren Ressourcen gefördert wird.

Wer sind Ihre Zielgruppen?

Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die bei meine ernte mitmachen. Es sind viele junge Menschen, die mitmachen, weil sie Lust auf einen Gemüsegarten haben. Aber es mieten sich auch viele Familien einen Gemüsegarten, da es Ihnen wichtig ist, ihren Kindern zu zeigen, wie Gemüse angebaut wird. Ein paar ältere Menschen sind auch dabei, die geben natürlich gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen weiter. Da wir die Erstbepflanzung übernehmen und das Equipment, wie Gartengeräte und Wasser, stellen, kann jeder mitmachen. Außerdem unterstützen wir die Hobbygärtner mit unserem wöchentlichen Newsletter und einer festen Gärtnersprechstunde vor Ort an den Gärten.

Wie unterscheiden sich die Gemüsegärten vom klassischen Kleingarten?

Bei einem Kleingarten bindet sich der Pächter oft für mehrere Jahre, bei meine ernte hingegen, haben die Gärtner die Möglichkeit das Gärtnern für eine Saison zu testen. Darüber hinaus bietet der Gemüsegarten ein Komplettangebot, d.h. der Garten ist bereits fertig bepflanzt und besät und es stehen Gartengeräte und Wasser zur Verfügung. Unsere Gärtner erhalten zudem Beratung durch den Landwirt vor Ort sowie Informationen in einem wöchentlichen Rundbrief, so können auch Gartenneulinge eine reiche Ernte einfahren.

© Tammo Ganders

Würden Sie sich in die neue Bewegung des urbanen Gärtners einordnen?

meine ernte bietet als bundesweit erstes Unternehmen deutschlandweit Familien, Naturbegeisterten und Städtern mit und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, sich mit eigenem, frischem Gemüse selbst zu versorgen. Dabei hat meine ernte den Trend des „Urban Gardenings“ und zur Selbstversorgung in hohem Maße geprägt und verbreitet. Die Gemüsegärten zum Mieten werden an bundesweit 20 Standorten in Deutschland in Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben angeboten. Dabei mieten sich Hobbygärtner in Stadtnähe einen Streifen vom Acker, der bereits professionell mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt ist. Die Gemüsegarten-Box bietet Menschen mit eigenem Garten, Terrasse oder Kleingarten die Möglichkeit einen Schritt in Richtung Selbstversorgung zu gehen.

Was möchten Sie den Lesern vom Bonn Sustainability Portal mit auf den Weg geben?

Hier in der Gegend um Bonn, gibt es viele Betriebe, die Obst und Gemüse produzieren. meine ernte empfiehlt beim Einkauf von Lebensmitteln darauf zu achten, dass die Produkte lokaler und saisonaler Herkunft sind. So stärkt man die regionale Wirtschaft und leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

meine ernte bietet im Februar und März Infotermine in verschiedenen Städten an, so auch am 14. Februar 2013 in Bonn.

Webseite: http://www.meine-ernte.de