[:de]Dr. Stefan Siebert ist wissenschaftlicher Mitarbeitern am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn. Im Jahr 2011 hat er zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern den Artikel “Solutions for a cultivated planet” im Wissenschaftsmagazin “Nature” veröffentlicht.

In der Studie zu dem Artikel wurde untersucht, ob und wie es möglich ist einen gesteigerten Bedarf an Nahrungsmitteln bereitstellen, ohne die menschliche Lebensgrundlage zu zerstören. Die Frage ist insbesondere aufgrund des heutigen Unvermögens den derzeitigen Bedarf an Nahrungsmitteln nachhaltig sicherzustellen, hochinteressant. Zur Beantwortung dieser Frage wurden erstmals die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Umwelt und wachsender Bevölkerung global betrachtet und mit Daten hinterlegt.

 

Bonn Sustainability Portal: Herr Dr. Siebert, Sie forschen am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn. Welchen Forschungsschwerpunkt haben Sie?

Dr. Siebert: Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich hauptsächlich mit der Modellierung von Anbausystemen, Pflanzenwachstum und Erträgen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Verbesserung großskaliger Ertragsmodelle durch Berücksichtigung von Unterschieden im Management (z.B. Düngung, Bewässerung, Pflanzenschutz). Ich beschäftige mich dabei auch mit der Entwicklung von Datensätzen (Daten aus verschiedenen Quellen zusammenbringen und vereinheitlichen), die in solchen Modellen genutzt werden können.

 

Welche Faktoren haben denn weltweit den größten Einfluss auf die Produktivität von Feldfrüchten?

Da gibt es viele Faktoren und wie so oft kann man das nicht global sagen. Es gibt Gebiete, wie Deutschland und weite Teile Europas und Nordamerikas, in denen die Landwirte Zugriff auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie auf moderne Technologien haben. In diesen Systemen werden Unterschiede in den Erträgen von Kulturen hauptsächlich durch die Wetterbedingungen in der Anbausaison oder durch Bodenunterschiede hervorgerufen.

In Afrika und in Teilen Lateinamerikas und Asiens bevorzugen Landwirte hingegen oft Strategien, die Kosten minimieren, auch aus Gründen des Risikoschutzes. Ein Großteil der Ertragsausfälle wird daher durch einen Mangel an Nährstoffen und/oder Wasser bzw. durch Schädlinge oder Pflanzenkrankheiten hervorgerufen.

Die Weltbevölkerung steigt und mit ihr auch der Bedarf an Lebensmitten. Gibt es derzeit einen weltweiten „Masterplan“, um einen kontrollierten Anstieg der Nahrungsmittelproduktion sicherzustellen?

Meiner Meinung nach gibt es keinen weltweiten „Masterplan“. Es gibt aber Vorschläge, wenn auch mit regional unterschiedlicher Relevanz. In unserer Studie haben wir gezeigt, dass das Potenzial für Ernährungssicherheit auch bei steigender Weltbevölkerung vorhanden ist. Es gibt zum Beispiel erhebliche Reserven in der Effizienz der Nahrungsmittelkette oder im Einsatz knapper Ressourcen. Welche Strategien sinnvoll sind, muss vor Ort entschieden werden.

In vielen Industrie- oder Schwellenländern besteht das Hauptproblem darin, dass ein großer Teil des besten Ackerlandes zur Produktion von Bioenergie oder Tierfutter verwendet wird. Eine Lösung hierfür ist nicht in einem Satz zu beschreiben, da sie Veränderungen des Konsumverhaltens (weniger Fleisch in der Nahrung, Energie sparen oder aus anderen regenerativen Quellen erzeugen) voraussetzt. Solche Veränderungen können nicht einfach “angeordnet” werden, sondern sind Folge einer gesellschaftlichen Diskussion und eines Bewusstseinswandels. In Entwicklungsländern ist wiederum die Steigerung der Erträge bei gleichzeitiger Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit in den Fokus zu rücken.

Die Verringerung von Verlusten in der Nahrungsmittelkette sollte überall auf der Tagesordnung stehen, auch wenn es regional unterschiedliche Ursachen für verdorbene oder weggeworfene Lebensmittel gibt. Das globale Problem der Ernährungssicherheit bedarf regionaler Lösungen.

Welche Kontrollinstrumente könnte es denn geben, um die Umsetzung der Maßnahmen zu kontrollieren?

Es gibt keine Institution, die dafür verantwortlich ist. Es gibt verschiedene Organisationen, die Teilbereiche des Ganzen als ihr Mandat begreifen, wie die FAO (UN- Organisation für Landwirtschaft und Ernährung). Diese beschreibt den gegenwärtigen Zustand der Landwirtschaft und Welternährung und macht Vorschläge zur Verbesserung der Lage. Sie hat aber nicht das Mandat oder die Befugnis, um Maßnahmen global umzusetzen.

Gehen Ihrer Meinung nach Risiken mit der Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion einher und welche wären das?

Es gibt natürlich Risiken. Bei der Austragung von Dünge- und auch Pflanzenschutzmitteln besteht immer das Risiko, dass nur ein Teil der eingesetzten Mittel der Pflanze zugute kommen und der Rest in der Umwelt als Verschmutzung bleibt. Insofern ist die Frage der Umweltverschmutzung eine Frage der Menge und der Zeit des Einsatzes sowie der Form der Verabreichung. Prinzipiell sind Maßnahmen, die eine kurzzeitige Erhöhung der Produktion bewirken, langfristig aber schädlich sind, nicht hilfreich. Die Umwandlung tropischer Primärwälder in Acker- oder Weideland ist ein solches Beispiel. Das heißt, wir müssen immer das Ganze sehen und sowohl die Seite der Ertragserhöhung, als auch die Umweltwirkungen, berücksichtigen.

Die EU-Agrarreform strebt derzeit ein „Greening“ der europäischen Landwirtschaft an. Wie bewerten Sie diesen Vorstoß? Quelle: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Agrarpolitik/Greening.html

Ein großer Teil des EU-Haushaltes wird für die Landwirtschaft aufgewendet. Diese Mittel, die vom Steuerzahler aufgebracht werden, stehen anderen Sektoren nicht mehr zur Verfügung. Es besteht somit ein natürliches Interesse daran, dass diese Mittel zum Nutzen der Allgemeinheit verwendet werden. In der Vergangenheit und auch gegenwärtig gibt es in der Landwirtschaft Praktiken, die nicht nachhaltig sind. Es gibt beispielsweise Probleme wie Gewässerverschmutzung, Erzeugung von Treibhausgasen, Pestizide im Boden und in Nahrungsmitteln, der Verringerung der Biodiversität, usw. Ich denke daher, dass es gerechtfertigt ist ein Augenmerk auf die negativen Auswirkungen zu legen und dass versucht wird diese zu mindern, beispielsweise in dem nur so viele Düngemittel ausgebracht werden, wie auch von den Pflanzen aufgenommen werden können.

In Ihrer Studie wird dargelegt, dass eine Produktivitätserhöhung der Ernteerträge ohne einen weiteren Anstieg der Umweltzerstörung möglich ist. Die Bundesregierung und einige andere EU-Staaten aber befürchtet, dass einige Eckpunkte des „Greenings“ nicht vereinbar sind mit einer steigenden Nachfrage nach Lebensmittel. Quelle: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Agrarpolitik/Greening.html

Unsere Studie ist eine globale Studie und die Probleme in Europa sind sicher anders, als die Probleme in Afrika oder in Bereichen Lateinamerikas. In Europa haben wir in der Regel keine Probleme mit der Versorgung von Nahrungsmitteln und wir haben auch sehr hohe Erträge von Feldkulturen. Wir haben hier eher das Problem mit den Umweltwirkungen in der Landwirtschaft. Meiner Meinung nach gibt es da keinen Widerspruch und es ist daher nur folgerichtig, dass in der Zukunft der Schwerpunkt darauf gelegt wird die negativen Umweltwirkungen zu reduzieren.

Welcher Gedanke motiviert Sie jeden Morgen und wie denken Sie dann abends darüber?

Es gibt keinen Gedanken, der mich konsequent aus dem Bett raus treibt. Aber ich glaube für Wissenschaftler ist es schon verbindend, dass Sie die Welt beschreiben und verstehen wollen, neue Dinge entdecken wollen, eben Wissen schaffen wollen. Mit jedem Fortschritt in der wissenschaftlichen Erkenntnis, mit jeder Publikation, entstehen drei neue Fragen, die noch zu beantworten sind und ständig dafür sorgen, dass das Tagesgeschäft interessant bleibt. Man ist ja auch selber gespannt darauf, was die eigene Forschung in der Zukunft an Ergebnissen hervorbringen wird.

Welche Frage würden Sie gerne einmal beantworten können?

In einem populären Forschungsfeld, der Klimafolgenforschung, werden häufig Szenarien zu Entwicklungen in den nächsten hundert Jahren angewendet. Welche globalen Szenarien der zukünftigen Entwicklung hätten Forscher im Jahr 1912 erstellt?

Weitere Informationen zu Dr. Siebert: http://www.uni-bonn.de/~ssiebert/index.html[:en]Dr. Stefan Siebert ist wissenschaftlicher Mitarbeitern am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn. Im Jahr 2011 hat er zusammen mit anderen internationalen Wissenschaftlern den Artikel “Solutions for a cultivated planet” im Wissenschaftsmagazin “Nature” veröffentlicht.

In der Studie zu dem Artikel wurde untersucht, ob und wie es möglich ist einen gesteigerten Bedarf an Nahrungsmitteln bereitstellen, ohne die menschliche Lebensgrundlage zu zerstören. Die Frage ist insbesondere aufgrund des heutigen Unvermögens den derzeitigen Bedarf an Nahrungsmitteln nachhaltig sicherzustellen, hochinteressant. Zur Beantwortung dieser Frage wurden erstmals die Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Umwelt und wachsender Bevölkerung global betrachtet und mit Daten hinterlegt.

 

Bonn Sustainability Portal: Herr Dr. Siebert, Sie forschen am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) der Universität Bonn. Welchen Forschungsschwerpunkt haben Sie?

Dr. Siebert: Unsere  Arbeitsgruppe beschäftigt sich hauptsächlich mit der Modellierung von Anbausystemen,  Pflanzenwachstum und Erträgen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Verbesserung großskaliger Ertragsmodelle durch Berücksichtigung von Unterschieden im Management (z.B. Düngung, Bewässerung, Pflanzenschutz). Ich beschäftige mich dabei auch mit der Entwicklung von Datensätzen (Daten aus verschiedenen Quellen zusammenbringen und vereinheitlichen), die in solchen Modellen genutzt werden können.

 

Welche Faktoren haben denn weltweit den größten Einfluss auf die Produktivität von Feldfrüchten?

Da gibt es viele Faktoren und wie so oft kann man das nicht global sagen. Es gibt Gebiete, wie Deutschland und weite Teile Europas und Nordamerikas, in denen die Landwirte Zugriff auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie auf moderne Technologien haben. In diesen Systemen werden Unterschiede in den Erträgen von Kulturen hauptsächlich durch die Wetterbedingungen in der Anbausaison oder durch Bodenunterschiede hervorgerufen.

In Afrika und in Teilen Lateinamerikas und Asiens bevorzugen Landwirte hingegen oft Strategien, die Kosten minimieren, auch aus Gründen des Risikoschutzes. Ein Großteil der Ertragsausfälle wird daher durch einen Mangel an Nährstoffen und/oder Wasser bzw. durch Schädlinge oder Pflanzenkrankheiten hervorgerufen.

Die Weltbevölkerung steigt und mit ihr auch der Bedarf an Lebensmitten.  Gibt es derzeit einen weltweiten „Masterplan“, um einen kontrollierten Anstieg der Nahrungsmittelproduktion sicherzustellen?

Meiner Meinung nach gibt es keinen weltweiten „Masterplan“. Es gibt aber Vorschläge, wenn auch mit regional unterschiedlicher Relevanz. In unserer Studie haben wir gezeigt, dass das Potenzial für Ernährungssicherheit auch bei steigender Weltbevölkerung vorhanden ist. Es gibt zum Beispiel erhebliche Reserven in der Effizienz der Nahrungsmittelkette oder im Einsatz knapper Ressourcen. Welche Strategien sinnvoll sind, muss vor Ort entschieden werden.

In vielen Industrie- oder Schwellenländern besteht das Hauptproblem darin, dass ein großer Teil des besten Ackerlandes zur Produktion von Bioenergie oder Tierfutter verwendet wird. Eine Lösung hierfür ist nicht in einem Satz zu beschreiben, da sie Veränderungen des Konsumverhaltens (weniger Fleisch in der Nahrung, Energie sparen oder aus anderen regenerativen Quellen erzeugen) voraussetzt. Solche Veränderungen können nicht einfach “angeordnet” werden, sondern sind Folge einer gesellschaftlichen Diskussion und eines Bewusstseinswandels. In Entwicklungsländern ist wiederum die Steigerung der Erträge bei gleichzeitiger Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit in den Fokus zu rücken.

Die Verringerung von Verlusten in der Nahrungsmittelkette sollte überall auf der Tagesordnung stehen, auch wenn es regional unterschiedliche Ursachen für verdorbene oder weggeworfene Lebensmittel gibt. Das globale Problem der Ernährungssicherheit bedarf regionaler Lösungen.

Welche Kontrollinstrumente könnte es denn geben, um die Umsetzung der Maßnahmen zu kontrollieren?

Es gibt keine Institution, die dafür verantwortlich ist. Es gibt verschiedene Organisationen, die Teilbereiche des Ganzen als ihr Mandat begreifen, wie die FAO (UN- Organisation für Landwirtschaft und Ernährung). Diese beschreibt den gegenwärtigen Zustand der Landwirtschaft und Welternährung und macht Vorschläge zur Verbesserung der Lage. Sie hat aber nicht das Mandat oder die Befugnis, um Maßnahmen global umzusetzen.

Gehen Ihrer Meinung nach Risiken mit der Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion einher und welche wären das?

Es gibt natürlich Risiken. Bei der Austragung von Dünge- und auch Pflanzenschutzmitteln besteht immer das Risiko, dass nur ein Teil der eingesetzten Mittel der Pflanze zugute kommen und der Rest in der Umwelt als Verschmutzung bleibt. Insofern ist die Frage der Umweltverschmutzung eine Frage der Menge und der Zeit des Einsatzes sowie der Form der Verabreichung. Prinzipiell sind Maßnahmen, die eine kurzzeitige Erhöhung der Produktion bewirken, langfristig aber schädlich sind, nicht hilfreich. Die Umwandlung tropischer Primärwälder in Acker- oder Weideland ist ein solches Beispiel. Das heißt, wir müssen immer das Ganze sehen und sowohl die Seite der Ertragserhöhung, als auch die Umweltwirkungen, berücksichtigen.

Die EU-Agrarreform strebt derzeit ein „Greening“ der europäischen Landwirtschaft an. Wie bewerten Sie diesen Vorstoß? Quelle: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Agrarpolitik/Greening.html

Ein großer Teil des EU-Haushaltes wird für die Landwirtschaft aufgewendet. Diese Mittel, die vom Steuerzahler aufgebracht werden, stehen anderen Sektoren nicht mehr zur Verfügung. Es besteht somit ein natürliches Interesse daran, dass diese Mittel zum Nutzen der Allgemeinheit verwendet werden. In der Vergangenheit und auch gegenwärtig gibt es in der Landwirtschaft Praktiken, die nicht nachhaltig sind. Es gibt beispielsweise Probleme wie Gewässerverschmutzung, Erzeugung von Treibhausgasen, Pestizide im Boden und in Nahrungsmitteln, der Verringerung der Biodiversität, usw.  Ich denke daher, dass es gerechtfertigt ist ein Augenmerk auf die negativen Auswirkungen zu legen und dass versucht wird diese zu mindern, beispielsweise in dem nur so viele Düngemittel ausgebracht werden, wie auch von den Pflanzen aufgenommen werden können.

In Ihrer Studie wird dargelegt, dass eine Produktivitätserhöhung der Ernteerträge ohne einen weiteren Anstieg der Umweltzerstörung möglich ist. Die Bundesregierung und einige andere EU-Staaten aber befürchtet, dass einige Eckpunkte des „Greenings“ nicht vereinbar sind mit einer steigenden Nachfrage nach Lebensmittel. Quelle: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Agrarpolitik/Greening.html

Unsere Studie ist eine globale Studie und die Probleme in Europa sind sicher anders, als die Probleme in Afrika oder in Bereichen Lateinamerikas. In Europa haben wir in der Regel keine Probleme mit der Versorgung von Nahrungsmitteln und wir haben auch sehr hohe Erträge von Feldkulturen. Wir haben hier eher das Problem mit den Umweltwirkungen in der Landwirtschaft. Meiner Meinung nach gibt es da keinen Widerspruch und es ist daher nur folgerichtig, dass in der Zukunft der Schwerpunkt darauf gelegt wird die negativen Umweltwirkungen zu reduzieren.

Welcher Gedanke motiviert Sie jeden Morgen und wie denken Sie dann abends darüber?

Es gibt keinen Gedanken, der mich konsequent aus dem Bett raus treibt. Aber ich glaube für Wissenschaftler ist es schon verbindend, dass Sie die Welt beschreiben und verstehen wollen, neue Dinge entdecken wollen, eben Wissen schaffen wollen.  Mit jedem Fortschritt in der wissenschaftlichen Erkenntnis, mit jeder Publikation, entstehen drei neue Fragen, die noch zu beantworten sind und ständig dafür sorgen, dass das Tagesgeschäft interessant bleibt. Man ist ja auch selber gespannt darauf, was die eigene Forschung in der Zukunft an Ergebnissen hervorbringen wird.

Welche Frage würden Sie gerne einmal beantworten können?

In einem populären Forschungsfeld, der Klimafolgenforschung, werden häufig Szenarien zu Entwicklungen in den nächsten hundert Jahren angewendet. Welche globalen Szenarien der zukünftigen Entwicklung hätten Forscher im Jahr 1912 erstellt?

Weitere Informationen zu Dr. Siebert: http://www.uni-bonn.de/~ssiebert/index.html[:]