Stadt Bonn: Aktionen und Veranstaltungen rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn macht auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Sonntag, 25. November, aufmerksam. In der Dechenstraße werden am Verwaltungsgebäude ab Donnerstag, 22. November, die Kampagnenfahnen der Frauenrechtsorganisation Terre des femmes aufgehängt. Am selben Tag hängen Banner mit dem Kampagnenlogo an Fußgängerbrücken im Bonner Stadtgebiet und am Endenicher Ei.

In diesem Jahr werden zusätzlich 5000 Aufhänger für Bus und Bahn in sämtlichen Verkehrsmitteln der Stadtwerke Bonn platziert. Die Aufhänger informieren gezielt und prägnant über das diesjährige Thema zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – Frauenhandel – und enthalten Kontaktdaten von Beratungsstellen, die speziell zu diesem Thema arbeiten. Auch die Aufhänger verbreiten das Motto von Terre des femmes “Frei leben – ohne Gewalt”.

Veranstaltung “Das Schweigen brechen” im Alten Rathaus

Im Alten Rathaus findet im Vorfeld zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Samstag, 24. November, von 12.30 bis 15 Uhr unter dem Motto “Das Schweigen brechen – Wege und Formen, um über Gewalt an Frauen zu sprechen” eine Veranstaltung des Arbeitskreises ComVoMujer statt. Die im Arbeitskreis aktiven Organisationen, Institutionen und Fachleute stellen in Podiumsdiskussionen, Gedichtelesungen, Video-Spots und einer Tanz-Performance einem breiten Publikum Formen und konkrete Beispiele vor, die das Schweigen über Gewalt an Frauen zu brechen vermögen.

Unter dem Motto “Voneinander Lernen” bringt der Arbeitskreis Personen und Institutionen staatlicher und nichtstaatlicher Entwicklungszusammenarbeit an einen Tisch, die zum Thema Gewaltschutz für Frauen in Lateinamerika sowie in Deutschland arbeiten. Er wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) getragen. Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, wird zur Veranstaltung erwartet.

Internationales Symposium “Gewalt hat viele Gesichter”

Das Nationale Komitee Deutschland von UN Women veranstaltet am Dienstag und Mittwoch, 20. und 21. November, in Bonn ein Internationales Symposium zum Thema “Hinter verschlossenen Türen – Gewalt hat viele Gesichter”. Schirmherrin der Veranstaltung ist Daniela Schadt, die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Bei einer Festveranstaltung am Dienstagabend wird im Rheinischen Landesmuseum das UN Women-Programm “Sichere Städte für Frauen” in Honduras mit 10 000 Euro ausgezeichnet. Einen Tag später diskutieren Expertinnen und Experten im Funkhaus der Deutschen Welle über verschiedene Formen der Gewalt gegen Frauen und wie sie verhindert werden können. Zur Teilnahme am Symposium können sich Interessenten noch bis zum 15. November per E-mail. anmelden. Weitere Infos zum Symposium gibt es unter www.unwomen.de.

Hintergrund zum Thema Frauenhandel

Frauenhandel ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Die Betroffenen verlieren durch die aufgezwungenen Arbeits- und Lebensbedingungen, die oft von extremer Gewalt geprägt sind, jede Möglichkeit über ihr Leben selbst zu bestimmen. Weltweit werden rund 2,4 Millionen Menschen als Opfer des Menschenhandels klassifiziert, Tendenz steigend.

Hierzu zählen Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden, und Frauen, die über Au-Pair-Vermittlungen, Heirats- oder Arbeitsagenturen in ausbeuterische Verhältnisse geraten sind. Meist mit Heiratsversprechen oder besseren Verdienstmöglichkeiten ins Ausland gelockt, greifen viele Frauen aufgrund der Perspektivlosigkeit im eigenen Land auf solche Möglichkeiten zurück. Doch statt Beschäftigungen in Restaurants oder wohlwollende potentielle Ehemänner, warten oft Bordelle auf sie, in denen sie zur Prostitution gezwungen werden.

PressemitteilungDie Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn macht auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Sonntag, 25. November, aufmerksam. In der Dechenstraße werden am Verwaltungsgebäude ab Donnerstag, 22. November, die Kampagnenfahnen der Frauenrechtsorganisation Terre des femmes aufgehängt. Am selben Tag hängen Banner mit dem Kampagnenlogo an Fußgängerbrücken im Bonner Stadtgebiet und am Endenicher Ei.

In diesem Jahr werden zusätzlich 5000 Aufhänger für Bus und Bahn in sämtlichen Verkehrsmitteln der Stadtwerke Bonn platziert. Die Aufhänger informieren gezielt und prägnant über das diesjährige Thema zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – Frauenhandel – und enthalten Kontaktdaten von Beratungsstellen, die speziell zu diesem Thema arbeiten. Auch die Aufhänger verbreiten das Motto von Terre des femmes “Frei leben – ohne Gewalt”.

Veranstaltung “Das Schweigen brechen” im Alten Rathaus

Im Alten Rathaus findet im Vorfeld zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Samstag, 24. November, von 12.30 bis 15 Uhr unter dem Motto “Das Schweigen brechen – Wege und Formen, um über Gewalt an Frauen zu sprechen” eine Veranstaltung des Arbeitskreises ComVoMujer statt. Die im Arbeitskreis aktiven Organisationen, Institutionen und Fachleute stellen in Podiumsdiskussionen, Gedichtelesungen, Video-Spots und einer Tanz-Performance einem breiten Publikum Formen und konkrete Beispiele vor, die das Schweigen über Gewalt an Frauen zu brechen vermögen.

Unter dem Motto “Voneinander Lernen” bringt der Arbeitskreis Personen und Institutionen staatlicher und nichtstaatlicher Entwicklungszusammenarbeit an einen Tisch, die zum Thema Gewaltschutz für Frauen in Lateinamerika sowie in Deutschland arbeiten. Er wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) getragen. Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, wird zur Veranstaltung erwartet.

Internationales Symposium “Gewalt hat viele Gesichter”

Das Nationale Komitee Deutschland von UN Women veranstaltet am Dienstag und Mittwoch, 20. und 21. November, in Bonn ein Internationales Symposium zum Thema “Hinter verschlossenen Türen – Gewalt hat viele Gesichter”. Schirmherrin der Veranstaltung ist Daniela Schadt, die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Bei einer Festveranstaltung am Dienstagabend wird im Rheinischen Landesmuseum das UN Women-Programm “Sichere Städte für Frauen” in Honduras mit 10 000 Euro ausgezeichnet. Einen Tag später diskutieren Expertinnen und Experten im Funkhaus der Deutschen Welle über verschiedene Formen der Gewalt gegen Frauen und wie sie verhindert werden können. Zur Teilnahme am Symposium können sich Interessenten noch bis zum 15. November per E-mail. anmelden. Weitere Infos zum Symposium gibt es unter www.unwomen.de.

Hintergrund zum Thema Frauenhandel

Frauenhandel ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Die Betroffenen verlieren durch die aufgezwungenen Arbeits- und Lebensbedingungen, die oft von extremer Gewalt geprägt sind, jede Möglichkeit über ihr Leben selbst zu bestimmen. Weltweit werden rund 2,4 Millionen Menschen als Opfer des Menschenhandels klassifiziert, Tendenz steigend.

Hierzu zählen Frauen, die zur Prostitution gezwungen werden, und Frauen, die über Au-Pair-Vermittlungen, Heirats- oder Arbeitsagenturen in ausbeuterische Verhältnisse geraten sind. Meist mit Heiratsversprechen oder besseren Verdienstmöglichkeiten ins Ausland gelockt, greifen viele Frauen aufgrund der Perspektivlosigkeit im eigenen Land auf solche Möglichkeiten zurück. Doch statt Beschäftigungen in Restaurants oder wohlwollende potentielle Ehemänner, warten oft Bordelle auf sie, in denen sie zur Prostitution gezwungen werden.

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