Stadt Bonn: "Stadtradeln: Die 100 000 Kilometer-Marke ist geknackt"

Rund 1700 Radlerinnen und Radler nehmen teil. Bislang wurden mehr als 16 Tonnen CO2 vermieden, weil die Stadtradler mit dem Fahrrad statt dem Auto gefahren sind. Die Klimaschutzaktion läuft noch bis 3. Oktober.

Eine 100-Watt-Glühbirne, die 32 Jahre lang brennt, sieben Jahre lang Strom für einen Drei-Personen-Haushalt, 30 000 Waschladungen mit 60-Grad-Wäsche – bei all diesen Aktionen entstehen rund 16 Tonnen Kohlendioxid (CO2). In den vergangenen zwei Wochen wurden in Bonn genau diese 16 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Dank des Engagements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion Stadtradeln, die fleißig in die Pedale getreten haben und auf das Auto verzichtet haben. Mehr als 110 000 Kilometer haben die Radlerinnen und Radler bislang zurückgelegt und damit pro Rad-Kilometer 144 Gramm CO2 vermieden im Vergleich zum Auto-Kilometer.

Mit der vorläufigen Bilanz von 110 250 Kilometern liegt die Stadt Bonn in den Top 20 aller Stadtradel-Kommunen. Mehr als 160 Städte und Gemeinden kämpfen mit Bonn um den Titel “fahrradaktivste Stadt 2012” und “fahrradaktivstes Kommunalparlament”. Mit den bislang erfahrenen Radel-Kilometern belegt die Stadt Bonn bundesweit derzeit Platz 20. Der tagesaktuelle Stand der geradelten Kilometer kann täglich um 13 Uhr auf der Homepage der Stadt Bonn unter www.bonn.de, Suchbegriff: @stadtradeln, auf Facebook (facebook.com/bonn.de) sowie unter www.stadtradeln.de aufgerufen werden.

Insgesamt 1698 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 100 Teams sind derzeit bei der Aktion Stadtradeln angemeldet, darunter rund 70 Radlerinnen und Radler aus den Fraktionen. Denn die Kommunalparlamente radeln mit gutem Beispiel voran – das fahrradaktivste Kommunalparlament wird gesondert vom Klima-Bündnis ausgezeichnet. Die fleißigsten Bonner Radlerinnen und Radler werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Die Stadtwerke Bonn Energie und Wasser stellen für die Stadtradelfamilie, das fahrradaktivste Team, die fahrradaktivste Schule sowie radelaktivsten Schulklassen Geldpreise zur Verfügung. Noch bis Mittwoch, 3. Oktober, wird jeder Kilometer gezählt. Für Kurzentschlossene ist es möglich, sich bis zu diesem Datum anzumelden und mitzuradeln. Auch Kilometer von bereits vergangenen Aktionstagen können noch bis einschließlich 10. Oktober nachgetragen werden.

Stadtradel-Familie: Umstellung auf Rad „viel besser als gedacht“
Auch die Bonner Stadtradel-Familie Marschall ist bislang sehr zufrieden. Für die Aktion Stadtradeln verzichten Vater Jens und Mutter Sabine mit den Kindern Antonia (5) und Elisa (1) drei Wochen komplett auf das Auto. Über die vergangenen zwei Wochen sagen sie, dass die Umstellung vom Auto auf das Fahrrad „viel besser als gedacht“ lief – auch Dank des bislang gnädigen Wettergottes. „Vieles lässt sich im Vorfeld anders organisieren, so dass man das Auto wider Erwarten stehen lassen kann“, berichtet Sabine Marschall. Statt wöchentlichem Großeinkauf ist jetzt der tägliche kleine Einkauf angesagt. Zudem kann die Familie auf die Unterstützung befreundeter Eltern zählen, die beispielsweise Antonia zum Schwimmunterricht abholen und wieder nach Hause bringen. „Für diese Hilfe sind wir sehr dankbar“, sagt Mutter Sabine. Nesthäkchen Elisa genießt die morgendlichen Fahrten zur Kita mittlerweile, nur an den Fahrradhelm mag sie sich noch nicht so recht gewöhnen. „Ein schönes Gefühl ist es, das Fahrradfahren am Morgen nicht mehr in Frage zu stellen. Der Weg zur Garage, um die Räder herauszuholen, wird nun ganz selbstverständlich eingeschlagen”“, so die Familie.

Hintergrund zur Aktion Stadtradeln
Im Mittelpunkt von Stadtradeln steht die Förderung des Fahrrads als Null-Emissions-Fahrzeug im Straßenverkehr. Ziel ist es, innerhalb der dreiwöchigen Aktionsphase, vom 13. September bis 3. Oktober 2012, beruflich und privat möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Damit soll es gelingen, Bonn im bundesweiten Wettbewerb gut zu platzieren und ganz nebenbei den verkehrsbedingten CO2-Ausstoß in der Stadt zu reduzieren. Die Stadt Bonn erhofft sich zudem, dass sich auch nach der Aktion viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter in den Sattel schwingen und für das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel begeistern.

Insgesamt entstanden 2011 durch den Pkw-Verkehr in Bonn 504 000 Tonnen CO2. Der öffentliche Nahverkehr erzeugte im Verhältnis 22 000 Tonnen CO2.

PressemitteilungRund 1700 Radlerinnen und Radler nehmen teil. Bislang wurden mehr als 16 Tonnen CO2 vermieden, weil die Stadtradler mit dem Fahrrad statt dem Auto gefahren sind. Die Klimaschutzaktion läuft noch bis 3. Oktober.

Eine 100-Watt-Glühbirne, die 32 Jahre lang brennt, sieben Jahre lang Strom für einen Drei-Personen-Haushalt, 30 000 Waschladungen mit 60-Grad-Wäsche – bei all diesen Aktionen entstehen rund 16 Tonnen Kohlendioxid (CO2). In den vergangenen zwei Wochen wurden in Bonn genau diese 16 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Dank des Engagements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion Stadtradeln, die fleißig in die Pedale getreten haben und auf das Auto verzichtet haben. Mehr als 110 000 Kilometer haben die Radlerinnen und Radler bislang zurückgelegt und damit pro Rad-Kilometer 144 Gramm CO2 vermieden im Vergleich zum Auto-Kilometer.

Mit der vorläufigen Bilanz von 110 250 Kilometern liegt die Stadt Bonn in den Top 20 aller Stadtradel-Kommunen. Mehr als 160 Städte und Gemeinden kämpfen mit Bonn um den Titel “fahrradaktivste Stadt 2012” und “fahrradaktivstes Kommunalparlament”. Mit den bislang erfahrenen Radel-Kilometern belegt die Stadt Bonn bundesweit derzeit Platz 20. Der tagesaktuelle Stand der geradelten Kilometer kann täglich um 13 Uhr auf der Homepage der Stadt Bonn unter www.bonn.de, Suchbegriff: @stadtradeln, auf Facebook (facebook.com/bonn.de) sowie unter www.stadtradeln.de aufgerufen werden.

Insgesamt 1698 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 100 Teams sind derzeit bei der Aktion Stadtradeln angemeldet, darunter rund 70 Radlerinnen und Radler aus den Fraktionen. Denn die Kommunalparlamente radeln mit gutem Beispiel voran – das fahrradaktivste Kommunalparlament wird gesondert vom Klima-Bündnis ausgezeichnet. Die fleißigsten Bonner Radlerinnen und Radler werden mit Geldpreisen ausgezeichnet. Die Stadtwerke Bonn Energie und Wasser stellen für die Stadtradelfamilie, das fahrradaktivste Team, die fahrradaktivste Schule sowie radelaktivsten Schulklassen Geldpreise zur Verfügung. Noch bis Mittwoch, 3. Oktober, wird jeder Kilometer gezählt. Für Kurzentschlossene ist es möglich, sich bis zu diesem Datum anzumelden und mitzuradeln. Auch Kilometer von bereits vergangenen Aktionstagen können noch bis einschließlich 10. Oktober nachgetragen werden.

Stadtradel-Familie: Umstellung auf Rad „viel besser als gedacht“
Auch die Bonner Stadtradel-Familie Marschall ist bislang sehr zufrieden. Für die Aktion Stadtradeln verzichten Vater Jens und Mutter Sabine mit den Kindern Antonia (5) und Elisa (1) drei Wochen komplett auf das Auto. Über die vergangenen zwei Wochen sagen sie, dass die Umstellung vom Auto auf das Fahrrad „viel besser als gedacht“ lief – auch Dank des bislang gnädigen Wettergottes. „Vieles lässt sich im Vorfeld anders organisieren, so dass man das Auto wider Erwarten stehen lassen kann“, berichtet Sabine Marschall. Statt wöchentlichem Großeinkauf ist jetzt der tägliche kleine Einkauf angesagt. Zudem kann die Familie auf die Unterstützung befreundeter Eltern zählen, die beispielsweise Antonia zum Schwimmunterricht abholen und wieder nach Hause bringen. „Für diese Hilfe sind wir sehr dankbar“, sagt Mutter Sabine. Nesthäkchen Elisa genießt die morgendlichen Fahrten zur Kita mittlerweile, nur an den Fahrradhelm mag sie sich noch nicht so recht gewöhnen. „Ein schönes Gefühl ist es, das Fahrradfahren am Morgen nicht mehr in Frage zu stellen. Der Weg zur Garage, um die Räder herauszuholen, wird nun ganz selbstverständlich eingeschlagen”“, so die Familie.

Hintergrund zur Aktion Stadtradeln
Im Mittelpunkt von Stadtradeln steht die Förderung des Fahrrads als Null-Emissions-Fahrzeug im Straßenverkehr. Ziel ist es, innerhalb der dreiwöchigen Aktionsphase, vom 13. September bis 3. Oktober 2012, beruflich und privat möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen. Damit soll es gelingen, Bonn im bundesweiten Wettbewerb gut zu platzieren und ganz nebenbei den verkehrsbedingten CO2-Ausstoß in der Stadt zu reduzieren. Die Stadt Bonn erhofft sich zudem, dass sich auch nach der Aktion viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiter in den Sattel schwingen und für das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel begeistern.

Insgesamt entstanden 2011 durch den Pkw-Verkehr in Bonn 504 000 Tonnen CO2. Der öffentliche Nahverkehr erzeugte im Verhältnis 22 000 Tonnen CO2.

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