Momo Bioladen – Überzeugungstäter in Sachen Bio

    Bioladen Momo Bonn

    Bio. Immer öfter findet man diesen Begriff in unserem Alltag. Früher hatte man oft die Möglichkeit, Obst und Gemüse selbst anzupflanzen. Man wusste, was drin ist und womit gedüngt wurde. Heute rentiert sich dies oft nicht mehr. Setzlinge sind teurer als ein Kopfsalat im Supermarkt und die Zeit für den Anbau fehlt.

    Betrachtet man nun die heutige Situation, kann man erkennen, dass es immer mehr Bioprodukte zu kaufen gibt. Der Trend vom Kauf von günstigen und behandelten Produkten geht zurück und überall entstehen Bio-Supermärkte. Doch man muss sich die Frage stellen, was tatsächlich Bio ist. Bio-Kartoffeln aus Ägypten? Des Weiteren macht das Angebot von Bio-Produkten aus einem Supermarkt nicht gleich ein „grünes“ Unternehmen. Als Bio-Produkte noch in den Kinderschuhen steckten, war Bio gleichzusetzen mit Fair Trade. Man betrachtete also auch den sozialen Aspekt. Heute scheint dies nicht mehr so von Bedeutung zu sein.

    In Bonn Beuel gibt es neben einem Discounter-Supermarkt und einer Drogerie zwei Bio-Supermärkte. Einen ganz neuen, der einer Kette angehört und einen privaten, den wir nun betrachten wollen. Im Momo-Bioladen findet man eine große Palette an Bioprodukten. Sei es Kosmetik, Obst und Gemüse, Getränke, Lebensmittel für den täglichen Gebrauch sowie einen Bio-Metzger und einen Bio-Bäcker. Den Unterschied zu „normalen Supermärkten“ und Bio-Produkten von Discountern wird eindeutig in der Obst- und Gemüseabteilung deutlich. Zwar gibt es dort auch Bananen und Tomaten aus Spanien, diese werden jedoch nicht per Flugzeug geliefert, um CO2 einzusparen. Es wird darauf geachtet, dass ein Großteil der Obst- und Gemüsearten direkt aus der Region stammen, um CO2 einzusparen.

    An dieser Stelle beginnt das Unternehmen, nachhaltig zu handeln. Jedoch ist dies erst der Anfang. Fast der gesamte Strom, der für den Laden benötigt wird, wird von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Geschäfts geliefert http://www.momonaturkost.de/ueber_momo/momo_solar/solar.html . Scheint die Sonne mal nicht, wird dies zum Teil von einer Kraft-Wärme-Anlage im Keller übernommen. Der Rest des benötigten Stroms ist Ökostrom.

    Es sind jedoch auch viele kleine Dinge, die den Momo-Bioladen zu einem „grünen“ Unternehmen machen. So sind beispielsweise die Mitarbeiter bei „Grünen Versicherungen“ versichert, die in nachhaltige Projekte investieren. Läuft man als Kunde durch den Laden, kann man erkennen, dass fast alle Lampen Energiesparlampen sind. Eier kann man in normalen Einwegverpackungen oder in Mehrwegverpackungen kaufen. Und selbst an der Kasse sind die Warentrenner, die die Waren der einzelnen Kunden auf dem Laufband trennen nicht aus Plastik, sondern aus Naturholz gefertigt.

    Eine Kooperation besteht zwischen dem Momo-Bioladen und dem Unternehmen „Heuschrecke Naturkost“ mit Unternehmenssitz in Troisdorf, sowie vielen weiteren regionalen Anbietern. Erkennt man auf der einen Seite, dass der „Grüne Gedanke“ in der Unternehmens-Philosophie stark verankert ist, wird klar, dass auf der anderen Seite der typische BWL-Gedanke der Gewinnmaximierung fehlt. Dafür wird jedoch so viel wie möglich in die Nachhaltigkeit investiert.

    Abschließend kann ich sagen, dass sich ein Besuch im Momo-Bioladen auf jeden Fall lohnt. Neben einer großen Palette an Produkten (rund 7000 Stück), trifft man dort auch auf sehr freundliches Personal, das einem sofort weiterhilft. Fragen zu den Produkten und deren Herkunft werden selbstverständlich auch beantwortet.

    Bonn-Beuel, Hans-Böckler-Strasse 1
    Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 20 Uhr, Samstags bis 18 Uhr

    Verfaßt von: David Meyer, Betriebswirtschaft Hochschule Bonn/Rhein-Sieg

     

    Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Porträts nachhaltiger Initiativen in Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg, siehe auch das Dossier hierzu.

    Bioladen Momo Bonn

    Bio. Immer öfter findet man diesen Begriff in unserem Alltag. Früher hatte man oft die Möglichkeit, Obst und Gemüse selbst anzupflanzen. Man wusste, was drin ist und womit gedüngt wurde. Heute rentiert sich dies oft nicht mehr. Setzlinge sind teurer als ein Kopfsalat im Supermarkt und die Zeit für den Anbau fehlt.

    Betrachtet man nun die heutige Situation, kann man erkennen, dass es immer mehr Bioprodukte zu kaufen gibt. Der Trend vom Kauf von günstigen und behandelten Produkten geht zurück und überall entstehen Bio-Supermärkte. Doch man muss sich die Frage stellen, was tatsächlich Bio ist. Bio-Kartoffeln aus Ägypten? Des Weiteren macht das Angebot von Bio-Produkten aus einem Supermarkt nicht gleich ein „grünes“ Unternehmen. Als Bio-Produkte noch in den Kinderschuhen steckten, war Bio gleichzusetzen mit Fair Trade. Man betrachtete also auch den sozialen Aspekt. Heute scheint dies nicht mehr so von Bedeutung zu sein.

    In Bonn Beuel gibt es neben einem Discounter-Supermarkt und einer Drogerie zwei Bio-Supermärkte. Einen ganz neuen, der einer Kette angehört und einen privaten, den wir nun betrachten wollen. Im Momo-Bioladen findet man eine große Palette an Bioprodukten. Sei es Kosmetik, Obst und Gemüse, Getränke, Lebensmittel für den täglichen Gebrauch sowie einen Bio-Metzger und einen Bio-Bäcker. Den Unterschied zu „normalen Supermärkten“ und Bio-Produkten von Discountern wird eindeutig in der Obst- und Gemüseabteilung deutlich. Zwar gibt es dort auch Bananen und Tomaten aus Spanien, diese werden jedoch nicht per Flugzeug geliefert, um CO2 einzusparen. Es wird darauf geachtet, dass ein Großteil der Obst- und Gemüsearten direkt aus der Region stammen, um CO2 einzusparen.

    An dieser Stelle beginnt das Unternehmen, nachhaltig zu handeln. Jedoch ist dies erst der Anfang. Fast der gesamte Strom, der für den Laden benötigt wird, wird von einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Geschäfts geliefert http://www.momonaturkost.de/ueber_momo/momo_solar/solar.html . Scheint die Sonne mal nicht, wird dies zum Teil von einer Kraft-Wärme-Anlage im Keller übernommen. Der Rest des benötigten Stroms ist Ökostrom.

    Es sind jedoch auch viele kleine Dinge, die den Momo-Bioladen zu einem „grünen“ Unternehmen machen. So sind beispielsweise die Mitarbeiter bei „Grünen Versicherungen“ versichert, die in nachhaltige Projekte investieren. Läuft man als Kunde durch den Laden, kann man erkennen, dass fast alle Lampen Energiesparlampen sind. Eier kann man in normalen Einwegverpackungen oder in Mehrwegverpackungen kaufen. Und selbst an der Kasse sind die Warentrenner, die die Waren der einzelnen Kunden auf dem Laufband trennen nicht aus Plastik, sondern aus Naturholz gefertigt.

    Eine Kooperation besteht zwischen dem Momo-Bioladen und dem Unternehmen „Heuschrecke Naturkost“ mit Unternehmenssitz in Troisdorf, sowie vielen weiteren regionalen Anbietern. Erkennt man auf der einen Seite, dass der „Grüne Gedanke“ in der Unternehmens-Philosophie stark verankert ist, wird klar, dass auf der anderen Seite der typische BWL-Gedanke der Gewinnmaximierung fehlt. Dafür wird jedoch so viel wie möglich in die Nachhaltigkeit investiert.

    Abschließend kann ich sagen, dass sich ein Besuch im Momo-Bioladen auf jeden Fall lohnt. Neben einer großen Palette an Produkten (rund 7000 Stück), trifft man dort auch auf sehr freundliches Personal, das einem sofort weiterhilft. Fragen zu den Produkten und deren Herkunft werden selbstverständlich auch beantwortet.

    Bonn-Beuel, Hans-Böckler-Strasse 1
    Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 20 Uhr, Samstags bis 18 Uhr

    Verfaßt von: David Meyer, Betriebswirtschaft Hochschule Bonn/Rhein-Sieg

    Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Porträts nachhaltiger Initiativen in Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg, siehe auch das Dossier hierzu.