BMZ und Deutsche UNESCO-Kom­mis­sion: Globaler Launch des Welt­bil­dungs­berichts in Deutschland

Das BMZ war heute Gast­geber für die Vor­stel­lung des Welt­bil­dungs­berichts in Deutsch­land. Die ge­mein­same Ver­an­staltung des BMZ und der Deutschen UNESCO-Kom­mis­sion fand heute Vor­mit­tag in Bonn zeit­gleich mit dem zen­tralen Launch in Paris statt.

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel be­grüßte den Bericht: “Der un­ab­hän­gige Welt­bil­dungs­bericht ist ein wich­tiges In­stru­ment, um die Ent­wick­lungs­po­li­tik im Bereich Bil­dung noch er­folg­reicher zu ge­stal­ten. Ich habe Bil­dung zu einem Schwer­punkt der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik ge­macht, denn ohne Be­kämp­fung von Bil­dungs­armut kann es keine wirk­same Armuts­be­kämp­fung geben. Bil­dung ist zen­trale Vor­aus­set­zung für be­ruf­liche Chan­cen, für sozialen Auf­stieg und damit für die Ent­wick­lungs­perspek­tiven von Gene­ra­tionen und Ge­sell­schaften. Wir dür­fen des­halb trotz großer Fort­schritte nicht nach­lassen, um die in­ter­na­ti­o­nalen Bil­dungs­ziele zu erreichen.”

Neben dem Monitoring der Bil­dungs­ziele unter­sucht der Welt­bil­dungs­bericht jedes Jahr ein Fokus­thema der Bil­dungs­för­de­rung. 2012 steht der Bericht unter dem Titel “Youth and skills: Putting edu­ca­tion to work” und be­fasst sich mit der Alltags- und Beschäf­ti­gungs­fähig­keit von Jugend­lichen. Das BMZ hat die Er­stel­lung be­son­ders unter­stützt, weil die deutsche Ent­wick­lungs­ko­ope­ra­tion auf um­fas­sende Ex­per­tise zurück­greifen kann: Der Bereich der beruf­lichen Bil­dung im dualen System hat Tra­di­tion in Deutsch­land. Die Er­fah­rungen wer­den von den Ko­ope­ra­tions­ländern stark nachgefragt.

Über 60 Millionen Kinder welt­weit besuchen keine Schule. Von den Kin­dern, die Schul­bil­dung er­hal­ten, ver­fügen viele auch nach Jahren nur über un­zu­rei­chende Grund­kennt­nisse in Lesen und Schreiben. Fast 800 Mil­lionen Er­wach­sene welt­weit sind An­alpha­beten. Bil­dung ist Schwer­punkt in der Arbeit des BMZ. Deutsch­land ist welt­weit mit Ab­stand größter Geber in der beruf­lichen Bil­dung und hat seine Zu­sagen in den letzten Jahren er­heb­lich auf fast 125 Mil­lionen Euro für 2012 ge­stei­gert.

Die Bil­dungs­stra­tegie des BMZ mit dem Titel “Zehn Ziele für mehr Bil­dung” ist hier ab­ruf­bar.

Der unabhängige Welt­bil­dungs­bericht hält jähr­lich Fort­schritte und He­raus­for­de­run­gen auf dem Weg zur Er­rei­chung der in­ter­na­ti­o­nalen Bil­dungs­ziele fest. Unter dem Slo­gan “Education for All” hat­ten sich 164 Staaten auf dem Welt­bil­dungs­gipfel im Jahr 2000 im Sene­gal auf sechs ge­mein­same Ziele ver­pflich­tet, mit deren Ko­ordi­na­tion die UNESCO man­da­tiert ist. Dazu ge­hören zum Bei­spiel die Ver­bes­se­rung der früh­kind­lichen Bil­dung, Lern­an­ge­bote und Qua­li­fi­ka­tion von Jugend­lichen und Er­wach­senen und eine Stei­ge­rung der Alpha­be­ti­sie­rungs­rate. Ziel­gruppen des in­ter­na­ti­o­nal an­er­kannten Berichts sind poli­tische Ent­schei­dungs­träger, Par­la­men­tarier und Bildungsplaner.

PressemitteilungDas BMZ war heute Gast­geber für die Vor­stel­lung des Welt­bil­dungs­berichts in Deutsch­land. Die ge­mein­same Ver­an­staltung des BMZ und der Deutschen UNESCO-Kom­mis­sion fand heute Vor­mit­tag in Bonn zeit­gleich mit dem zen­tralen Launch in Paris statt.

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel be­grüßte den Bericht: “Der un­ab­hän­gige Welt­bil­dungs­bericht ist ein wich­tiges In­stru­ment, um die Ent­wick­lungs­po­li­tik im Bereich Bil­dung noch er­folg­reicher zu ge­stal­ten. Ich habe Bil­dung zu einem Schwer­punkt der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik ge­macht, denn ohne Be­kämp­fung von Bil­dungs­armut kann es keine wirk­same Armuts­be­kämp­fung geben. Bil­dung ist zen­trale Vor­aus­set­zung für be­ruf­liche Chan­cen, für sozialen Auf­stieg und damit für die Ent­wick­lungs­perspek­tiven von Gene­ra­tionen und Ge­sell­schaften. Wir dür­fen des­halb trotz großer Fort­schritte nicht nach­lassen, um die in­ter­na­ti­o­nalen Bil­dungs­ziele zu erreichen.”

Neben dem Monitoring der Bil­dungs­ziele unter­sucht der Welt­bil­dungs­bericht jedes Jahr ein Fokus­thema der Bil­dungs­för­de­rung. 2012 steht der Bericht unter dem Titel “Youth and skills: Putting edu­ca­tion to work” und be­fasst sich mit der Alltags- und Beschäf­ti­gungs­fähig­keit von Jugend­lichen. Das BMZ hat die Er­stel­lung be­son­ders unter­stützt, weil die deutsche Ent­wick­lungs­ko­ope­ra­tion auf um­fas­sende Ex­per­tise zurück­greifen kann: Der Bereich der beruf­lichen Bil­dung im dualen System hat Tra­di­tion in Deutsch­land. Die Er­fah­rungen wer­den von den Ko­ope­ra­tions­ländern stark nachgefragt.

Über 60 Millionen Kinder welt­weit besuchen keine Schule. Von den Kin­dern, die Schul­bil­dung er­hal­ten, ver­fügen viele auch nach Jahren nur über un­zu­rei­chende Grund­kennt­nisse in Lesen und Schreiben. Fast 800 Mil­lionen Er­wach­sene welt­weit sind An­alpha­beten. Bil­dung ist Schwer­punkt in der Arbeit des BMZ. Deutsch­land ist welt­weit mit Ab­stand größter Geber in der beruf­lichen Bil­dung und hat seine Zu­sagen in den letzten Jahren er­heb­lich auf fast 125 Mil­lionen Euro für 2012 ge­stei­gert.

Die Bil­dungs­stra­tegie des BMZ mit dem Titel “Zehn Ziele für mehr Bil­dung” ist hier ab­ruf­bar.

Der unabhängige Welt­bil­dungs­bericht hält jähr­lich Fort­schritte und He­raus­for­de­run­gen auf dem Weg zur Er­rei­chung der in­ter­na­ti­o­nalen Bil­dungs­ziele fest. Unter dem Slo­gan “Education for All” hat­ten sich 164 Staaten auf dem Welt­bil­dungs­gipfel im Jahr 2000 im Sene­gal auf sechs ge­mein­same Ziele ver­pflich­tet, mit deren Ko­ordi­na­tion die UNESCO man­da­tiert ist. Dazu ge­hören zum Bei­spiel die Ver­bes­se­rung der früh­kind­lichen Bil­dung, Lern­an­ge­bote und Qua­li­fi­ka­tion von Jugend­lichen und Er­wach­senen und eine Stei­ge­rung der Alpha­be­ti­sie­rungs­rate. Ziel­gruppen des in­ter­na­ti­o­nal an­er­kannten Berichts sind poli­tische Ent­schei­dungs­träger, Par­la­men­tarier und Bildungsplaner.

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