23.11.2011 | vhs Bonn: Uni im Rathaus – Die Welternährungskrisen 2008 und 2011: Ursachen und Handlungsbedarf

Die Zahl der hungernden Menschen hat sich in den letzten 15 Jahren von ca. 780 Millionen auf 925 Millionen erhöht. Seit 2006 sind die Agrarpreise deutlich gestiegen. Vor allem in der ersten Jahreshälfte 2008 ist der Preis für Getreide in die Höhe geschnellt, und 2011 haben die Preise das Niveau von 2008 noch überschritten.
Politische Unruhen und akute Verstärkung des Ernährungsproblems der Armen sind die Folgen. Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren die Lebensmittelnachfrage rascher gestiegen als das Angebot, womit die weltweiten Vorräte geschrumpft sind. Das hat zu erhöhter Nervosität an den Märkten geführt.
Ursache für die Preiserhöhungen sind neben dem anhaltenden Bevölkerungs- und Einkommenswachstum die Ernteausfälle in einigen Regionen. Hinzu kommt die stark gestiegene Nachfrage nach Getreide und Ölsaaten für Futtermittel und Bioenergie. Die Agrarpreise werden auch durch Spekulationen zusätzlich beeinflusst und vom Finanzmarkt mitbestimmt.
Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim von Braun wird Fragen nach den Ursachen der Welternährungskrisen 2008 und 2011 beantworten und Problemlösungen an Beispielen aus Afrika und Asien vorstellen.

Wann: 23.11.2011, 18:00 Uhr

Wo: Gobelinsaal, Altes Rathaus, Bonn

Information
Die Zahl der hungernden Menschen hat sich in den letzten 15 Jahren von ca. 780 Millionen auf 925 Millionen erhöht. Seit 2006 sind die Agrarpreise deutlich gestiegen. Vor allem in der ersten Jahreshälfte 2008 ist der Preis für Getreide in die Höhe geschnellt, und 2011 haben die Preise das Niveau von 2008 noch überschritten.
Politische Unruhen und akute Verstärkung des Ernährungsproblems der Armen sind die Folgen. Tatsächlich ist in den vergangenen Jahren die Lebensmittelnachfrage rascher gestiegen als das Angebot, womit die weltweiten Vorräte geschrumpft sind. Das hat zu erhöhter Nervosität an den Märkten geführt.
Ursache für die Preiserhöhungen sind neben dem anhaltenden Bevölkerungs- und Einkommenswachstum die Ernteausfälle in einigen Regionen. Hinzu kommt die stark gestiegene Nachfrage nach Getreide und Ölsaaten für Futtermittel und Bioenergie. Die Agrarpreise werden auch durch Spekulationen zusätzlich beeinflusst und vom Finanzmarkt mitbestimmt.
Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim von Braun wird Fragen nach den Ursachen der Welternährungskrisen 2008 und 2011 beantworten und Problemlösungen an Beispielen aus Afrika und Asien vorstellen.

Wann: 23.11.2011, 18:00 Uhr

Wo: Gobelinsaal, Altes Rathaus, Bonn

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