SÜDWIND: Studie "Im Boden der Tatsachen. Metallische Rohstoffe und ihre Nebenwirkungen."

SÜDWIND_Rohstoffe

SÜDWIND weist in einer heute vorgestellten Studie nach, dass es beim Abbau von metallischen Rohstoffen massive soziale und ökologische Missstände gibt. Daher fordert SÜDWIND, dass beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe, die für die hiesige Wirtschaft die Grundlage vieler Produkte sind, soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden müssen.

Metalle bestimmen unseren Alltag, da ein großer Teil der alltäglich verwendeten Produkte – von Baumaterialien, Fahrzeugen und Maschinen in den Fabriken bis hin zu modernen Kommunikationsgeräten – ohne verschiedenste Metalle nicht gebaut werden könnten. „Da der Abbau und auch der größte Teil der ersten Verarbeitungsschritte der metallischen Rohstoffe nicht in Deutschland stattfindet, kennen die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher die damit verbundenen Probleme nicht. Doch dies darf die hiesigen Unternehmen nicht aus ihrer Verantwortung für Missstände in ihrer Zulieferkette entlassen“, sagt Friedel Hütz-Adams, Hauptautor der Studie.

In vielen Minengebieten gibt es Landkonflikte, die Arbeitsbedingungen in Förderregionen sind teilweise schlecht und auch die Weiterverarbeitung der Rohstoffe ist mit großen Problemen verbunden. Die in der Studie beschriebenen Probleme in Indonesien, der Demokratischen Republik Kongo, Indien, China, Bolivien und Gabun belegen, dass die Menschen in den Fördergebieten oft nicht vom vermeintlichen Rohstoffreichtum profitieren.

Dies betrifft so unterschiedliche Metalle wie Aluminium, Gold, Mangan oder Seltene Erden. „Während viele Unternehmen und die Bundesregierung nach Wegen suchen, um der deutschen Industrie den Zugang zu preiswerten metallischen Rohstoffen zu erleichtern, werden die entwicklungspolitischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen von deren Förderung häufig nicht beachtet“, so Hütz-Adams weiter.

Die vorliegende Studie ist die Einführung einer Serie von vier Studien zum Thema Rohstoffe, die im Jahr 2011 bei SÜDWIND erscheinen. In den drei nachfolgenden Studien wird auf Lösungsansätze bei entwicklungspolitischen sowie klimarelevanten Problemen eingegangen. Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit der Rolle von Banken und Investoren auf dem Metallmarkt beschäftigen. Auch auf die Rolle, die Verbraucherinnen und Verbraucher spielen können, wird eingegangen.

Die Studie steht hier als Download zur Verfügung und kann zum Preis von 5 Euro bestellt werden: Studie bestellen

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SÜDWIND weist in einer heute vorgestellten Studie nach, dass es beim Abbau von metallischen Rohstoffen massive soziale und ökologische Missstände gibt. Daher fordert SÜDWIND, dass beim Abbau und der Verarbeitung der nach Deutschland gelieferten Rohstoffe, die für die hiesige Wirtschaft die Grundlage vieler Produkte sind, soziale und ökologische Mindeststandards sowie grundlegende Menschenrechte eingehalten werden müssen.

Metalle bestimmen unseren Alltag, da ein großer Teil der alltäglich verwendeten Produkte – von Baumaterialien, Fahrzeugen und Maschinen in den Fabriken bis hin zu modernen Kommunikationsgeräten – ohne verschiedenste Metalle nicht gebaut werden könnten. „Da der Abbau und auch der größte Teil der ersten Verarbeitungsschritte der metallischen Rohstoffe nicht in Deutschland stattfindet, kennen die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher die damit verbundenen Probleme nicht. Doch dies darf die hiesigen Unternehmen nicht aus ihrer Verantwortung für Missstände in ihrer Zulieferkette entlassen“, sagt Friedel Hütz-Adams, Hauptautor der Studie.

In vielen Minengebieten gibt es Landkonflikte, die Arbeitsbedingungen in Förderregionen sind teilweise schlecht und auch die Weiterverarbeitung der Rohstoffe ist mit großen Problemen verbunden. Die in der Studie beschriebenen Probleme in Indonesien, der Demokratischen Republik Kongo, Indien, China, Bolivien und Gabun belegen, dass die Menschen in den Fördergebieten oft nicht vom vermeintlichen Rohstoffreichtum profitieren.

Dies betrifft so unterschiedliche Metalle wie Aluminium, Gold, Mangan oder Seltene Erden. „Während viele Unternehmen und die Bundesregierung nach Wegen suchen, um der deutschen Industrie den Zugang zu preiswerten metallischen Rohstoffen zu erleichtern, werden die entwicklungspolitischen, sozialen und ökologischen Auswirkungen von deren Förderung häufig nicht beachtet“, so Hütz-Adams weiter.

Die vorliegende Studie ist die Einführung einer Serie von vier Studien zum Thema Rohstoffe, die im Jahr 2011 bei SÜDWIND erscheinen. In den drei nachfolgenden Studien wird auf Lösungsansätze bei entwicklungspolitischen sowie klimarelevanten Problemen eingegangen. Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit der Rolle von Banken und Investoren auf dem Metallmarkt beschäftigen. Auch auf die Rolle, die Verbraucherinnen und Verbraucher spielen können, wird eingegangen.

Die Studie steht hier als Download zur Verfügung und kann zum Preis von 5 Euro bestellt werden: Studie bestellen

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