Welthungerhilfe: Umdenken bei der "Food Aid Convention" gefordert

    Aktuell verhandeln in London nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit 23 Geberländer über die Nahrungsmittelhilfe-Konvention. Das im Jahr 1967 verabschiedete Abkommen wurde zuletzt im Jahr 1999 aktualisiert und soll nun neu ausgerichtet werden. Ziel der Konvention ist seit jeher, einen effektiven Beitrag zur Bewältigung von Hungerkrisen in Entwicklungsländern zu leisten.

    Angesichts andauernder Proteste aufgrund ansteigender Nahrungsmittelpreise, wie aktuell in Delhi, und der bereits beobachteten Kürzungen von Lebensmittelrationen, wie z.B. für burmesische Flüchtlinge in Thailand, stehen die 23 Geberstaaten momentan in einer besonderen Verantwortung.

    Die Welthungerhilfe fordert, dass sich die Mitgliedstaaten der Konvention dazu verpflichten, einen humanitären Mindestbedarf in bedürftigen Ländern abzudecken, so dass auch bei starken Preisschwankungen im Nahrungsmittelsektor ausreichende und vorhersehbare Hilfe für Krisenzeiten aber auch für langfristige Hungerbekämpfung zur Verfügung steht.

    Bisher wurden die Leistungen der Geberländer an den Preis von Weizentonnen gekoppelt. Dies ist im Hinblick auf die aktuelle Situation nicht mehr haltbar. Auf der anderen Seite dürfen sich die neuen Beiträge in Zukunft nicht nur auf Geldsummen beschränken.

    “Es besteht die Gefahr, dass mit den starken Schwankungen bei den Nahrungsmittelpreisen schon im nächsten Monat für dieselbe Summe nicht mehr genügend Lebensmittel gekauft werden können. Wir fordern daher humanitäre Grundversorgung, eine direkte Anbindung der Konvention an andere international ausgerichtete Elemente der Hungerbekämpfung und die Stärkung des Prinzips der Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

    PressemitteilungAktuell verhandeln in London nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit 23 Geberländer über die Nahrungsmittelhilfe-Konvention. Das im Jahr 1967 verabschiedete Abkommen wurde zuletzt im Jahr 1999 aktualisiert und soll nun neu ausgerichtet werden. Ziel der Konvention ist seit jeher, einen effektiven Beitrag zur Bewältigung von Hungerkrisen in Entwicklungsländern zu leisten.

    Angesichts andauernder Proteste aufgrund ansteigender Nahrungsmittelpreise, wie aktuell in Delhi, und der bereits beobachteten Kürzungen von Lebensmittelrationen, wie z.B. für burmesische Flüchtlinge in Thailand, stehen die 23 Geberstaaten momentan in einer besonderen Verantwortung.

    Die Welthungerhilfe fordert, dass sich die Mitgliedstaaten der Konvention dazu verpflichten, einen humanitären Mindestbedarf in bedürftigen Ländern abzudecken, so dass auch bei starken Preisschwankungen im Nahrungsmittelsektor ausreichende und vorhersehbare Hilfe für Krisenzeiten aber auch für langfristige Hungerbekämpfung zur Verfügung steht.

    Bisher wurden die Leistungen der Geberländer an den Preis von Weizentonnen gekoppelt. Dies ist im Hinblick auf die aktuelle Situation nicht mehr haltbar. Auf der anderen Seite dürfen sich die neuen Beiträge in Zukunft nicht nur auf Geldsummen beschränken.

    “Es besteht die Gefahr, dass mit den starken Schwankungen bei den Nahrungsmittelpreisen schon im nächsten Monat für dieselbe Summe nicht mehr genügend Lebensmittel gekauft werden können. Wir fordern daher humanitäre Grundversorgung, eine direkte Anbindung der Konvention an andere international ausgerichtete Elemente der Hungerbekämpfung und die Stärkung des Prinzips der Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Wolfgang Jamann, Generalsekretär der Welthungerhilfe.

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