BfN: Vereinte Nationen rufen Dekade der biologischen Vielfalt aus

    Am 20. Dezember 2010 erklärten die Vereinten Nationen die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade der Biodiversität. Sie folgen damit einer Empfehlung der Unterzeichnerstaaten des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) auf der 10. Vertragsstaatenkonferenz im Oktober 2010 im japanischen Nagoya.

    „Mit ihrer Entscheidung bekräftigen die Vereinten Nationen nicht nur die ökologische Bedeutung der biologischen Vielfalt, sondern auch die vielfältigen sozialen, ökonomischen, kulturellen, rekreativen und ästhetischen Werte der Biodiversität und ihrer Bestandteile sowie ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung,“ sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.

    Die UN-Dekade soll entscheidend dazu beitragen, globale Biodiversitätsziele umzusetzen. Mit ihr greifen die Vereinten Nationen zentrale Ergebnisse der 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) auf. Unter dem Eindruck des weltweit weiterhin nahezu ungebremst fortschreitenden Rückgangs der biologischen Vielfalt hatten die Vertreter der CBD-Mitgliedstaaten im Oktober neue Ziele und eine neue Strategie für den Schutz der biologischen Vielfalt beschlossen. Durch effektive und dringliche Maßnahmen soll die Biodiversität weltweit bis zum Jahre 2020 gesichert werden. Dazu sollen bis zur 11. CBD-Vertragsstaatenkonferenz 2012 in Indien weltweit substantiell neue personelle, finanzielle und technische Ressourcen identifiziert und mobilisiert werden.

    „Mit ihrer Entscheidung für eine UN-Dekade zur biologischen Vielfalt bekräftigen die Vereinten Nationen die Notwendigkeit für einen größeren, schnelleren und effizienteren Fortschritt bei der Umsetzung der Ziele und Vereinbarungen der Konvention“, so BfN-Präsidentin Jessel. Zugleich unterstreichen sie die herausragende Bedeutung der CBD als internationales Schlüsselinstrument für die Erhaltung, die nachhaltige Nutzung sowie die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu und des gerechten Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Ressourcen der Erde. Das Erreichen dieser drei zentralen Ziele der Konvention ist nach Ansicht der Vereinten Nationen unabdingbar für eine nachhaltige Entwicklung, für die Überwindung von Armut sowie die Erhaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen. Sie seien damit einer der Haupteinflussfaktoren zur Erreichung der international anerkannten globalen Entwicklungsziele, einschließlich der Milleniumsziele.

    Die Koordination der weltweiten Aktivitäten der Dekade zur biologischen Vielfalt soll der Generalsekretär der Vereinten Nationen in Absprache mit den Mitgliedsstaaten übernehmen. Unterstützung erhält er vom Sekretariat der CBD und anderen biodiversitätsbezogenen UN-Konventionen sowie relevanten UN-Fonds, Programmen und Agenturen. Die Vereinten Nationen rufen alle Staaten auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen freiwilligen Beitrag zur Finanzierung der Aktivitäten der Dekade und damit zur Umsetzung der CBD-Ziele zu leisten.

    PressemitteilungAm 20. Dezember 2010 erklärten die Vereinten Nationen die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade der Biodiversität. Sie folgen damit einer Empfehlung der Unterzeichnerstaaten des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) auf der 10. Vertragsstaatenkonferenz im Oktober 2010 im japanischen Nagoya.

    „Mit ihrer Entscheidung bekräftigen die Vereinten Nationen nicht nur die ökologische Bedeutung der biologischen Vielfalt, sondern auch die vielfältigen sozialen, ökonomischen, kulturellen, rekreativen und ästhetischen Werte der Biodiversität und ihrer Bestandteile sowie ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung,“ sagte BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.

    Die UN-Dekade soll entscheidend dazu beitragen, globale Biodiversitätsziele umzusetzen. Mit ihr greifen die Vereinten Nationen zentrale Ergebnisse der 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) auf. Unter dem Eindruck des weltweit weiterhin nahezu ungebremst fortschreitenden Rückgangs der biologischen Vielfalt hatten die Vertreter der CBD-Mitgliedstaaten im Oktober neue Ziele und eine neue Strategie für den Schutz der biologischen Vielfalt beschlossen. Durch effektive und dringliche Maßnahmen soll die Biodiversität weltweit bis zum Jahre 2020 gesichert werden. Dazu sollen bis zur 11. CBD-Vertragsstaatenkonferenz 2012 in Indien weltweit substantiell neue personelle, finanzielle und technische Ressourcen identifiziert und mobilisiert werden.

    „Mit ihrer Entscheidung für eine UN-Dekade zur biologischen Vielfalt bekräftigen die Vereinten Nationen die Notwendigkeit für einen größeren, schnelleren und effizienteren Fortschritt bei der Umsetzung der Ziele und Vereinbarungen der Konvention“, so BfN-Präsidentin Jessel. Zugleich unterstreichen sie die herausragende Bedeutung der CBD als internationales Schlüsselinstrument für die Erhaltung, die nachhaltige Nutzung sowie die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu und des gerechten Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Ressourcen der Erde. Das Erreichen dieser drei zentralen Ziele der Konvention ist nach Ansicht der Vereinten Nationen unabdingbar für eine nachhaltige Entwicklung, für die Überwindung von Armut sowie die Erhaltung und Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen. Sie seien damit einer der Haupteinflussfaktoren zur Erreichung der international anerkannten globalen Entwicklungsziele, einschließlich der Milleniumsziele.

    Die Koordination der weltweiten Aktivitäten der Dekade zur biologischen Vielfalt soll der Generalsekretär der Vereinten Nationen in Absprache mit den Mitgliedsstaaten übernehmen. Unterstützung erhält er vom Sekretariat der CBD und anderen biodiversitätsbezogenen UN-Konventionen sowie relevanten UN-Fonds, Programmen und Agenturen. Die Vereinten Nationen rufen alle Staaten auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen freiwilligen Beitrag zur Finanzierung der Aktivitäten der Dekade und damit zur Umsetzung der CBD-Ziele zu leisten.

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