11.11.2010 | FES: Die soziale Gestalt der Welt

    Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Krise wird das Thema Globalisierung und Arbeit in der Öffentlichkeit zunehmend besprochen und nimmt vor allem globale Verteilungsfragen und das Nord-Süd/West-Ost-Armutsgefälle in den Blick. Bezogen auf Schwellen- und Entwicklungsländer werden dabei vor dem Hintergrund einer globalisierten Wirtschaft insbesondere Veränderungen der Arbeitsmärkte und Arbeitswelten sowie die Auswirkungen schranken losen Welthandels problematisiert. Gleichzeitig wird gefragt, ob und in welcher Form die europäischen Gesellschaften bezogen auf „die soziale Gestalt der Welt“ in ausreichendem Maße politische Verantwortung bislang übernommen haben.
    Die Diskurse aufgreifend, lenkt der Wiener Historiker Berthold Unfried die Aufmerksamkeit auf die Anfänge von Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland nach 1945 und verortet sie in den Kontext der deutschen Teilung. Um dann eine internationale Perspektive auf die Entwicklungszusammenarbeit zu eröffnen, stellt Frau Tuulia Syaevennen die Arbeit von „Fairtrade Labelling Organizations International“ vor. Diese Nichtregierungsorganisation initiiert seit den 1990er Jahren Hilfsprogramme, um prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in Armutsregionen zu verbessern.
    Im Anschluss an die Vorträge wird die Nachhaltigkeit der Bekämpfung weltweiter Armut nach der politischen Wende von 1989 / 90 aus staatlicher und zivilgesellschaftlicher Perspektive diskutiert.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie das Programm finden Sie hier.Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Krise wird das Thema Globalisierung und Arbeit in der Öffentlichkeit zunehmend besprochen und nimmt vor allem globale Verteilungsfragen und das Nord-Süd/West-Ost-Armutsgefälle in den Blick. Bezogen auf Schwellen- und Entwicklungsländer werden dabei vor dem Hintergrund einer globalisierten Wirtschaft insbesondere Veränderungen der Arbeitsmärkte und Arbeitswelten sowie die Auswirkungen schranken losen Welthandels problematisiert. Gleichzeitig wird gefragt, ob und in welcher Form die europäischen Gesellschaften bezogen auf „die soziale Gestalt der Welt“ in ausreichendem Maße politische Verantwortung bislang übernommen haben.
    Die Diskurse aufgreifend, lenkt der Wiener Historiker Berthold Unfried die Aufmerksamkeit auf die Anfänge von Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland nach 1945 und verortet sie in den Kontext der deutschen Teilung. Um dann eine internationale Perspektive auf die Entwicklungszusammenarbeit zu eröffnen, stellt Frau Tuulia Syaevennen die Arbeit von „Fairtrade Labelling Organizations International“ vor. Diese Nichtregierungsorganisation initiiert seit den 1990er Jahren Hilfsprogramme, um prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse in Armutsregionen zu verbessern.
    Im Anschluss an die Vorträge wird die Nachhaltigkeit der Bekämpfung weltweiter Armut nach der politischen Wende von 1989 / 90 aus staatlicher und zivilgesellschaftlicher Perspektive diskutiert.

    Weitere Informationen zur Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie das Programm finden Sie hier.